Kontist: Banking Lösung für deutsche Freelancer und Selbstständige
Stellen Sie sich und Ihr Start-up-Unternehmen Kontist doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein Team von Selbstständigen, die sich zusammengetan haben um die einzige Banking-Lösung speziell für deutsche Freelancer und Selbstständige zu entwickeln.
Mit Kontist schaffen wir ein intelligentes Geschäftskonto mit mobilem Interface, das es Freelancern erleichtert, den Überblick über Finanzen zu behalten, Steurrücklagen bildet und vor Liquiditätsengpässen bewahrt.
Mit Kontist können Einnahmen und Ausgaben einfach und klug kategorisiert, Transaktionen in Echtzeit überschaut, Steuerbeträge berechnet und auf ein Unterkonto beiseite gelegt sowie Sparziele gesetzt werden. Mit Kontist sind die Finanzen von Selbstständigen in trockenen Tüchern.
Wer ist die Zielgruppe von Kontist?
Unsere Zielgruppe sind alle Freelancer und Selbstständigen, die ähnliche Probleme mit Banking erlebt haben wie wir und auf der Suche nach einer Lösung sind, die speziell auf ihre Bedürfnisse eingeht. Vom Designer, über den Architekten bis zum Arzt, wir möchten mit unserem Produkt alle selbstständig Tätigen erreichen und ihnen unter die Arme greifen.
Wie ist die Idee zu Kontist entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Für mich ist das Projekt eine Herzensangelegenheit, dessen Umsetzung mir schon seit Langem unter den Nägeln brennt. Nach vielen Jahren Erfahrung als Selbstständiger und Gründer von Start-ups, habe ich mich mein ganzes Leben schon mit traditionellen Banken rumschlagen müssen. Nun habe ich mich vor einem Jahr dazu entschlossen, endlich Nägel mit Köpfen zu machen und eine eigene Lösung zu entwickeln. Meine Co-Founder Sebastian Galonska (CTO) Alexander Baatz (COO) mussten beide nicht lange fackeln bevor sie von der Idee so überzeugt waren, dass das Gründerteam sich gefunden hatte.
Als es dann auch noch Madison Bell mit ihren ganz speziellen Superkräften aus dem Silicon Valley nach Berlin auf der Suche nach spannenden neuen Aufgaben verschlug, wurde Kontist um eine weitere Co-Founderin bereichert. Dass Banking für Selbstständige so kompliziert in Deutschland sein könnte, war für sie so unvorstellbar, dass sie daran schnell etwas ändern wollte; die gefundene Herausforderung für die erfahrene Produktentwicklerin.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Bei weitem die größte Herausforderung war es, eine Bank zu finden, die das von uns ersonnene Produkt zügig umsetzen kann. Die nervenaufreibendste Herausforderung war die Namensfindung mit einer .com Domain.
Kontist wurde von Founders, einem dänischen Inkubator, mit Seedkapital für die Entwicklung der Idee ausgestattet. Wir werden im Herbst eine weitere Finanzierungsrunde abschließen.
Wie funktioniert Kontist?
Bei Kontist kannst du dich mit deinem bestehenden Konto anmelden und so schon jetzt unsere Mobile App ausgiebig nutzen. Für diese Funktion arbeiten wir mit Figo zusammen und können so die gleichen, sehr hohen Sicherheitsstandards garantieren wie herkömmliche Banken.
Ab Herbst werden wir dann auch endlich das Kontist-Geschäftskonto anbieten! Das erlaubt unseren Nutzern, all deine Geschäftsausgaben und -einnahmen von vornherein unter Kontrolle zu behalten und nie die Steuern aus den Augen zu verlieren. Gerade für Kleinunternehmer ist das eine wichtige neue Funktion, die man als Geschäftskunde bei traditionellen Banken bisher vermisst. Mit der Zeit werden wir unser Angebot so erweitern, dass wir das Leben der Freelancer noch mehr vereinfachen.
Warum sollte man Kontist nutzen?
Wie häufig ist es einem als Freelancer schon passiert, dass man nicht wusste, wie viel Geld man eigentlich für sich selbst noch zur Verfügung hat am Ende des Monats? Vielleicht weiß man nicht, welche Steuerzahlungen noch anstehen, oder hat keinen Überblick darüber, wie viel Geld man im Schnitt in den nächsten Monaten verdienen wird. Leider gehören Liquiditätsengpässe und finanzielles Chaos mit zu den häufigsten Gründen, die dazu führen, dass es Freelancer in den ersten Jahren nicht schaffen, ihre Ideen erfolgreich umzusetzen. Das ist schade und verlorengegangenes Potential. Wenn du dich für Kontist entscheidest, setzt du als Freelancer schon früh einen Grundstein dafür, dass Finanzen und Steuern zu einem festen Bestandteil deines Geschäfts werden, ohne dass dies zu einer Belastung für dich wird. So kannst du dich wieder mehr auf das konzentrieren, was dir wichtig ist und deine Ideen erfolgreicher und mit mehr Ruhe umsetzen.
Der zweite Grund, warum Kontist die beste Banking-Lösung für deine Selbstständigkeit ist, hat etwas damit zu tun, welche Erfahrungen man als Freelancer mit traditionellen Banken macht. Bei herkömmlichen Banken erfährt man als selbstständig tätige Person häufig Diskriminierung im Gegensatz zu Angestellten. Gerade bei der Kontoeröffnung, Kreditvergabe oder der Gewährung eines Dispokredits muss man als Freelancer bürokratische Hürden überwinden, die einem als Angestellter erspart bleiben.
Bei Kontist hat das komplette Team selbst schon lange Jahre Erfahrung als Freelancer auf dem Buckel und für uns liegt in der selbstständigen Tätigkeit die Arbeit von morgen. Wir glauben, dass wir Selbstständigen einen großen gesellschaftlichen Beitrag leisten, der daher besser unterstützt werden sollte. Das ist auch das Gefühl, das wir unseren Kunden vermitteln möchten, damit sie sich bei uns aufgehoben und willkommen fühlen können.
Kontist, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren werden wir viele Kontisten sein! Und wir werden für mehr stehen als nur für eine Banking-Lösung. Kontist zu sein, bedeutet sein eigenes Schicksal in die Hand nehmen zu wollen und Zukunft aktiv mitzugestalten.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1) Lass dich nicht unterkriegen von Leuten, die dich mit ihrem Pessimismus runterziehen.
2) Arbeite daher möglichst nur mit Leuten, mit denen du auch wirklich arbeiten möchtest.
3) Dein Projekt ist wichtig, aber nie wichtiger als du: Gesundheit kommt an erster Stelle.
Wir bedanken uns bei Chris Plantener für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.