Marilis einzigartige Produkte wie Handyketten und Armbänder handgemacht im einzigartigen Design- Jedes Accessoire ist ein Unikat
Stellen Sie sich und das Startup Marilis doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein junges Female-Founder Start-up aus Düsseldorf. Wir, Lily & Elise, leben und lieben Mode und Design. Design steht bei uns im Vordergrund, aber es ist uns ein Herzensanliegen Gutes mit unseren Produkten zu tun. Wir achten auf eine gerechte Entlohnung und gute Arbeitsbedingungen bei den tollen Kunsthandwerkerinnen aus den ärmsten Ländern dieser Welt, die unsere Produkte handfertigen: „von Frauen für Frauen“.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Weil es toll ist, einfach kreativ zu sein und inspiriert zu arbeiten – sein eigenes Ding zu machen. Und wir lernen jeden Tag dazu, weil wir jetzt alle Bereiche eines Unternehmens übernehmen müssen und uns teilweise auch nicht auskennen (zum Beispiel Finanzen, Buchhaltung, Stammdatenanlage)
Während unseres Studiums haben wir außerdem einige Erfahrungen in der textilen Wertschöpfungskette machen dürfen: zum Beispiel in Bangladesh, Türkei, Tunesien. Wenn man wirklich etwas verändern möchte, muss man es selber tun und darauf achten, dass die Arbeiter wirklich gute behandelt werden.
Was war bei der Gründung von Marilis die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war eine stabile Finanzierung zu bekommen. Wir haben lange suchen müssen und wurden zum Teil falsch beraten von Institutionen, von denen man es nicht erwartet. Am Ende haben wir einen privaten Kredit aufgenommen, um zu starten. Jetzt sehen wir eine Chance den Kredit durch eine Crowdfunding Aktion aufzustocken.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Das muss man sogar. 100% gibt es ohnehin nicht. Ursprünglich hatten wir eine ganz andere Produktidee. Wir wollten schöne handgemachte Taschenriemen und Yogastraps verkaufen. Das hat nicht funktioniert. Wir mussten uns komplett umorientieren und sind jetzt viel erfolgreicher mit den Produkten, die wir haben.
Welche Vision steckt hinter Marilis?
Wir möchten die Welt mit unserem kleinen Unternehmen ein Bisschen schöner und besser machen. Schöner mit den einzigartigen Produkten und besser durch die Unterstützung von tollen Frauen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Zukünftig möchten wir nachhaltige Materialien verwenden. Derzeit werden unsere Kordeln lokal in Deutschland hergestellt, aber wir möchten alle Materialien prüfen und diese verbessern. Zum Beispiel die Handyhüllen aus kompostierbarem Material. Elise hat bereits eine Formel entwickelt und diese Testen wir gerade.
Wer ist die Zielgruppe von Marilis?
Ursprünglich haben wir uns an Frauen von 25 – 40 gerichtet. Nun sehen wir auch junge Frauen ab 18, Fashionistas 67 Jahre alt und auch schöne Männer, die unsere Handyketten kaufen.
Was ist das Besondere an den Produkten?
Unsere Produkte sind alle einzigartig. Sie werden mit viel Mühe und Liebe per Hand hergestellt in Nepal, Myanmar und Deutschland. Jedes Teil ist ein Unikat. Wir sind der einzige Anbieter, der richtig customizable Handyketten anbietet: man kann einzelne Straps kaufen und diese nach Herzenslust kombinieren. Wir bieten handgemachte Glasperlen Handyketten und geflochtene Handyketten an – mit tollen edlen Farben.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir sind mittlerweile in bester Gesellschaft von tollen Unternehmen, die fair und nachhaltig produzieren lassen. Wie diese Unternehmen gehen wir nicht den Weg des geringsten Widerstands auf der Suche nach höchstmöglichem Profit. Wir streben nach Zufriedenheit bei den Kunden und bei den Produzenten. Und wir lieben was wir tun. Dadurch können wir mit wenig viel inspiriert und kreativ erarbeiten.Wir schließen die Nische ein stückweit zwischen Design und Nachhaltigkeit. Unsere Produkte zeigen, dass nachhaltig + fair auch mit tollem Design hervorstechen können.
Marilis, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten ganz vielen wundervollen Frauen ein selbstbestimmtes Leben bieten. Wir würden unsere Firma gerne in ganz Europa etablieren und dadurch noch mehr in Nepal und Myanmar produzieren lassen. Vielleicht gibt es noch andere Einrichtungen, die zu uns passen. Noch dazu möchten wir mit den Materialien nachhaltiger werden und viele neue Trend-Produkte auf unsere ganz eigene Weise interpretieren.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Krisen sind Chancen, aus denen man wächst und gestärkt hervor geht.
Seid kreativ und denkt immer in Lösungen.
Jedes Teammitglied ist wertvoll und leistet einen wertvollen Beitrag
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Lily und Elise für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder