MeineBleibe.com ist 2014 angetreten, um potenzielle Mieter im ganzen Land über zukünftige Mietwohnungen zu informieren
Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen doch kurz unseren Lesern vor
MeineBleibe.com ist 2014 angetreten, um potenzielle Mieter im ganzen Land über zukünftige Mietwohnungen zu informieren. Sind Vermieter oder Hausverwaltung zuverlässig? Wie ist das Haus in Schuss? Wie laut ist es? Auf MeineBleibe.com informieren Mieter Interessenten genau darüber und unterstützen so potenzielle Nachmieter bei ihrer Umzugsentscheidung. Natürlich kostenlos. Je mehr Mieter ihre Vermieter bewerten, desto transparenter der Mietwohnungsmarkt.
Wir Gründer – Marcel Mnestek, Christian Drescher und Gi-Yong Choi sind aus Berlin und kennen die Problematik nicht zuletzt aus eigener Erfahrung. Tagtäglich sehen wir, wie sich vor Häusern in den Innenstadtbezirken Menschentrauben bilden, die aus Interessenten bestehen, welche an der anstehenden Wohnungsbesichtigung teilnehmen werden. Wer vorher auf MeineBleibe.com schaut und dort feststellt, dass die Hausverwaltung unzuverlässig ist oder die Lebensqualität im Kiez zu wünschen übrig lässt, kann sich einen Großteil dieser Besichtigungstermine sparen. Und das deutschlandweit.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Wir glauben an die Idee. Das Thema Wohnungsmarkt ließ uns einfach nicht mehr los und ist heute präsenter denn je. Nach einem Jahr zahlreicher Gespräche und viel positivem Feedback im Gepäck, starteten wir unseren ersten Prototyp. Wir möchten damit auch einen positiven, gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.
Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie Ihr Startup finanziert?
Wir trugen diese Idee schon lange mit uns herum. Die erste Herausforderung bestand darin, den berühmten ersten Schritt zu wagen. Die zweite darin hungrig zu bleiben und einfach nicht aufzugeben. Der Prototyp sowie ein Relaunch wurden durch Eigenkapital finanziert. Um uns nachhaltig zu etablieren und weiter wachsen zu können, suchen wir derzeit auch gern Gespräche mit Investoren.
Wer ist die Zielgruppe?
Jeder Mieter. Egal ob Azubi, Student, Familien oder Rentner. Jede Lebensphase hat ihre speziellen Anforderungen und Bedürfnisse. Die Mieter tauschen ihre Erfahrungswerte aus und helfen sich durch Insiderwissen gegenseitig bei der Entscheidungsfindung. Denn wer vorher für sich entschieden hat mit einem kleinen Makel leben zu können, vermeidet den Ärger im Nachhinein.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Lange Nacht der Startups zu bewerben?
Ein Unternehmen muss stattfinden und wahrgenommen werden. Dieses Event ist eine ideale Gelegenheit für uns, um unsere Idee zu präsentieren und uns mit Mietern, Vermietern, Gründern und Investoren auszutauschen. Wir freuen uns wieder auf spannende, starke, unterhaltsame und ernste Momente.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen die es auf die Lange Nacht der Startups geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von dem Event?
Wir haben uns sehr über die bereits zweite Einladung gefreut. Wir haben letztes Jahr sehr interessante Gesprächspartner kennengelernt und unser Netzwerk erweitert. Anregungen und Austausch im Ecosystem sind uns sehr wichtig. Jedes Gespräch eröffnet weitere Möglichkeiten. Es ist immer wieder unglaublich motivierend, wenn unsere Idee auf positives Feedback trifft, ein Diskurs entsteht und im besten Falle auch eine Anwendung im Alltag findet.
Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Jungunternehmer? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch das Event viele Interessenten und auch Medien auf Sie aufmerksam werden?
An Events teilzunehmen und Erfahrungen im Bereich PR zu sammeln, ist gerade für Startups wie uns essentiell. Ein Unternehmen das kein Mensch kennt, wird selbst mit einem revolutionären Produkt am Markt scheitern. Für uns als Community-Plattform ist es deshalb Freude und Pflicht zugleich und wir werden jede Minute genießen.
Wo sehen Sie sich in den nächsten fünf Jahren?
Wir sind immer noch online und die angestrebte Etablierung als Marktführer im deutschsprachigen Raum wurde vollzogen. Desweiteren konnten wir unser Angebot um weitere nützliche Features erweitern, um unsere Nutzer und Community noch tatkräftiger zu unterstützen. Vielleicht sogar auch schon international…
Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ein Unternehmen aufzubauen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Um unsere gesteckten Ziele zu erreichen, müssen wir als Unternehmer täglich die Realität verändern. Auch mal zu scheitern ist ausdrücklich erlaubt. Um glücklich zu bleiben, müssen wir lernen, dass es nicht nur Realitäten zu verändern gilt, sondern auch Konstellationen und Erwartungen. Die Fähigkeit dazu macht uns nicht nur glücklicher, sondern auch zu erfolgreicheren Unternehmern und Menschen!
Wir bedanken uns bei Marcel Mnestek für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder