met[ads] revolutioniert die Werbewelt mit erschwinglichen und faszinierenden 3D-Erlebnissen.
Stell dich und dein Startup met[ads] doch kurz unseren Lesern vor:
Hallo, ich bin Lukas Flöer, Gründer von met[ads]. Unser Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, langweilige und statische Werbung in spannende 3D-Erlebnisse zu verwandeln. Wir sind ein Unternehmen, das speziell darauf ausgelegt ist, kreative 3D-Werbung auf jeden digitalen Screen bringen – ganz gleich, ob TV, Handy oder Out-of-Home. Dabei ist es uns wichtig, dies bezahlbar und vor allem schnell für unsere Kunden umzusetzen.
Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
90 Prozent der Deutschen sind entweder genervt oder gelangweilt von Werbung. Adblocker haben Hochkonjunktur. Die sogenannte Werbeblindheit nimmt immer mehr zu. Und die Kernfrage, die sich die Branche stellt, ist grundsätzlich: Wie kann ich meine Werbung nächstes Jahr noch günstiger einkaufen? Dazu werden dann in der Regel Reichweiten und Zielgruppen-Durchdringungen hochgerechnet, und dann bis zum Maximum skaliert, egal ob TV, Social Media, Online oder Außenwerbung.
Ich habe mir das über 9 Jahre angesehen.
Wenn 90 Prozent der Verbraucher*innen ohnehin schon gelangweilt sind, dann bringt es nichts, diese 90 Prozent noch günstiger oder noch häufiger zu erreichen. Was es stattdessen braucht, ist echte Aufmerksamkeit: 3D-Technologie bietet die Chance, Werbung wieder zu Entertainment zu machen. Menschen sollen sich positiv an Werbung zurückerinnern – darum geht es mir!
Was war bei der Gründung von met[ads] die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war definitiv die Entwicklung unserer Technologie parallel zum Gewinnen und der Betreuung unserer ersten Kunden. Denn ohne Technologie keine Umsetzung. Ohne Kunden kein Cashflow. Diese Mischung aus Entwicklung im laufenden Betrieb und Kundenakquise erfordert viel Anpassungsfähigkeit – vor allem auch von den ersten Mitarbeitenden.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Ja, absolut. Zu Beginn ist selten alles perfekt. Wichtig ist, dass man eine klare Vision und die Bereitschaft hat, kontinuierlich zu lernen und sich anzupassen. Wenn man als Gründer oder Gründerin auf seine Kunden hört und Produkte immer wieder infrage stellt, bleibt man automatisch am Ball und ist so auch attraktiver für die Kunden.
Welche Vision steckt hinter met[ads]?
no more boring ads
Konsument*innen verdienen mehr, als die immer gleichen Werbespots. Werbung kann und sollte entertainen.
Wer ist die Zielgruppe von met[ads]?
Unsere Zielgruppe sind alle Werbetreibenden. Wir versuchen 3D Werbung erschwinglich zu machen, weil wir fest davon überzeugt sind, dass es für die deutsche Werbelandschaft und vor allem für die Konsumenten wichtig ist. Werbung muss nicht langweilig sein, zudem sollte eine coole Kampagne nicht am Budget scheitern.
Wie funktioniert met[ads]? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?
Wir sind die einzigen 3D-Spezialisten im deutschen Werbemarkt. Unsere Technologie ist nur darauf ausgelegt, schnell und effizient 3D Werbung für Konsumenten sichtbar zu machen. Von der Entscheidung des Kunden zur Umsetzung bis hin zum Go-live vergehen im Schnitt weniger als eine Woche.
Während andere 3D-Kreationen für 10.000 Euro, 30.000 Euro oder sogar über 100.000 Euro – anbieten und dann nicht mal die Screens inklusive sind, auf denen die Kreation ausgestrahlt wird, starten wir ab 10.000 Euro all-inclusive.
Wir kümmern uns nicht nur um die Kreation der Kampagne, sondern auch um die Aktivierung dieser – ein Rundum-sorglos-Paket sozusagen. Daher benötigen wir, im Gegensatz zu anderen Unternehmen, keine 3D-Assets von unseren Kunden. Wir modellieren, texturieren, animieren und aktivieren im Anschluss selbst und nehmen ihm so die Arbeit ab. Dabei ist es für uns egal, ob der Kunde groß oder klein ist, mit oder ohne Agentur(en) arbeitet, wir unterstützen dort, wo wir können.
Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und met[ads] in fünf Jahren?
Ich sehe uns in fünf Jahren als den Förderer von neuen, digitalen Screens in Deutschland, um 3D-OOH aktiv voranzutreiben. Ein Beispiel hierfür ist unser VisionOne Screen am Alexanderplatz in Berlin. Er ist der erste Über-Eck-Screen in Deutschland. Hier haben wir uns gegen jegliche Bedenken der Ämter und Widersacher im Markt aufgelehnt und das Duopol JCDecaux und Ströer in Deutschland zumindest etwas aufgebrochen.
Künftig wollen wir zudem der erste Ansprechpartner für 3D Werbung in Europa werden.
Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Behaltet eure Hartnäckigkeit, eure “Naivität” und eure Vision. Im Mix mit einem starken Team stehen die Chance dann nicht schlecht.
Wir bedanken uns bei Lukas Flör für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.