Samstag, November 23, 2024

Never quit

MIJO ist eine Fulfillment-Agentur im Bereich Corporate Branding

Stellen Sie sich und das Startup MIJO doch kurz unseren Lesern vor!

MIJO ist eine Fulfillment-Agentur im Bereich Corporate Branding. Wir designen und produzieren Onboarding Boxen, Corporate Fashion und Merch-Artikel für Startups, KMU und Großunternehmen. In den letzten Jahren hat sich das Arbeitgeber-Arbeitnehmer Verhältnis stark weiterentwickelt. Es gibt flachere Hirachien, mehr Benefits und auch der Fokus auf familiäre Strukturen ist gewachsen. Da sind unsere Produkte super als Willkommensgeschenke oder als Zeichen der Wertschätzung geeignet. Mit unseren Produkten machen wir Mitarbeiter zu Markenbotschaftern und helfen dabei, die eigene Arbeitgebermarke aufzubauen und zu stärken.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich komme aus einer Unternehmerfamilie. Mein Großvater, Vater und auch meine Geschwister sowie viele Freunde und Vorbilder sind Gründer. Der Reiz einer eigenen Vision Gestalt zu geben war schon immer eine große Treibkraft. Da unser Vater nun im Rentenalter angekommen ist, haben wir oft die Diskussion gehabt, wie man die bisherigen Erfolge weiterführen aber auch ausbauen kann. Also haben wir konkret überlegt, wie wir das Knowhow und die Möglichkeiten aus dem alten Unternehmen nutzen können um die Vision die mein Bruder und ich hatten umzusetzen. So entstand MIJO und ein paar Tage später haben wir drei dann angefangen alles umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter MIJO

Wir möchten mit MIJO Startups und Unternehmen dabei helfen, die eigene Arbeitgebermarke aufzubauen und zu stärken. Dabei legen wir großen Wert auf nachhaltige, ökologische und faire Materialien. So verbinden wir Employer Branding mit Umweltschutz und geben unseren Kunden damit auch die Möglichkeit sich nachhaltiger aufzustellen. Somit ist es uns möglich, sowohl dem wachsenden Umweltbewusstsein als auch aktuellen Trends zu begegnen, und beides miteinander zu kombinieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee war da, aber wie geht es weiter. Ein Konzept zu finden, in dem zwei Generationen und drei Gründer mit recht eigenen, aber unterschiedlichen Vorstellungen auf einen Nenner kommen, war eine echte Herausforderung. Ich denke jeder, der schonmal in einem Familienunternehmen tätig war, weiß an dieser Stelle recht genau wovon ich rede. Uns war enorm wichtig die Expertise der jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich Textilkennzeichnung meines Vaters einfließen zu lassen. Dabei galt es jedoch nicht den Blick des „modernen Konsumenten“ außer Acht zu lassen, und das gesamte Projekt von Anfang an auf einer online und digital basierten Plattform stattfinden zu lassen. Es galt also direkt mehrere Umbrüche auf einmal zu begehen.

Die Finanzierung der Firmengründung konnten wir selbst stemmen. Durch die bisherigen beruflichen Erfahrungen konnten wir vieles selbst übernehmen, wesshalb wir nicht auf die Dienstleistungen Dritter angewiesen sind. Das hat viel Zeit und Geld gespart.

Wer ist die Zielgruppe von MIJO?

Startups, KMU und Großunternehmen. Eigentlich jeder Arbeitgeber, der in Sachen Employer- und Corporate Branding mehr machen will. Wir freuen uns aber auch immer öfter Anfragen von NGO´s oder Vereinen zu erhalten, die mit unseren Produkten mehr Wertschätzung für Mitarbeiter und Helfer ausdrücken möchten.

Wie funktioniert MIJO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MIJO funktioniert ganz einfach: Der Kunde erzählt uns, was er sich wünscht, bzw. welche Vision er in Bezug auf das Mitarbeiter Branding hat. Wir setzen diese Vision in wenigen Schritten um. Wichtig für uns: Artikel zu vermitteln, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Offices zum Einsatz kommen. So hat nicht nur der Nutzer ein praktisches Tool, sondern auch das Unternehmen durch die größere Reichweite einen echten Mehrwert.

Über unser Ordermangement und den Employer-Shop, können sich Mitarbeiter mit den Branding-Artikeln auch selbst versorgen. Zusätzlich bieten wir auch Lagermöglichkeiten an, sollte der Platz beim Kunden selbst dazu einmal nicht reichen.

Die Vorteile liegen in der Unkompliziertheit und Transparenz von MIJO. Durch unsere Inhouse-Produktion können wir schnell reagieren, was sich auf die Lead Times positiv auswirkt. Wir arbeiten mit All-incl. Preisen, sodass später keine Zusatzkosten auf den Kunden zukommen. Durch die eigene Produktion können wir bereits ab kleinsten Mengen von 10 Stück produzieren, was andere Anbieter nicht anbieten können.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Eine großartige Veränderung haben wir zum Glück nicht bemerkt. Durch die Verteilung auf mehrere Standorte konnten wir der aktuellen Situation mit entsprechenden Anpassungen gut begegnen. Da wir mehr als 90% unserer Artikel in Europa produzieren hatten wir keine Probleme mit Lieferengpässen oder anderen Ausfällen durch die Pandemie.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Da wir unseren Kunden normalerweise die Möglichkeit bieten, unsere Produkte im persönlichen Meeting zu testen und zu fühlen, hat uns COVID-19 zunächst mit der Frage konfrontiert, wie wir dies weiterhin gestalten können. Wir haben das Konzept nun umgestellt und bieten dem Kunden eine kostenfreie Sample-Box mit seinen Wunschartikel an. Per Videomeeting werden dann weitere Fragen, Gestaltungsmöglichkeiten und Wünsche besprochen. Dieses Konzept werden wir auch weiterhin beibehalten und als festen Bestandteils der Kundenbetreuung etablieren.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ganz klar in der nun schnellen und hoffentlich andauernden Digitalisierung. Viele Unternehmen mussten sich aufgrund der aktuellen Lage in kürzester Zeit für neue Prozesse öffnen. Umbrüche, die andernfalls Monate der Transformation bedurft hätten, mussten nun innerhalb kürzester Zeit ausgestaltet werden. Und das wichtigste: funktionieren. Die Erkenntnisse und neuen Arbeitsmodelle, die sich hieraus ergeben haben, sind nicht nur für unser Unternehmen ein wichtiger Meilenstein. Ich glaube ganz sicher, dass sich ein positives Learning für viele Unternehmen finden lässt. 

MIJO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich weiter nach oben! Wir wollen im deutschsprachigen Raum weiter an Bekanntheit gewinnen. Zusätzlich werden wir auf jeden Fall die Internationalisierung stärker vorantreiben, woran wir bereits jetzt arbeiten. Dazu gehören vor allem GB, Frankreich und die BENELUX-Staaten. In fünf Jahren wäre es cool, die Gewissheit zu haben, mit MIJO ein solides Business aufgebaut zu haben. Und das wir weiterhin als Dreigespann die Firma mit neuen Ideen ausbauen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als ersten und besten Tipp überhaupt: never quit! Es werden viele Momente kommen, an denen man am liebsten alles hinschmeißen würde, sich wieder in einen 9to5 Job stürzt und goodbye zur Gründung sagt. Momente in denen die Ungewissheit, Risiken und Belastungen zu groß und Übermächtig zu werden drohen. Und genau in diesen Momenten gilt es: Schritt-für-Schritt weitermachen, dranbleiben, nicht aufhören. Im besten Fall wird der Weg dann mit Erfolg belohnt. In jedem Fall aber hat man seinen eigenen Weg und die Ziele verfolgt. Und das ist mehr als die meiste von sich behaupten können.

Zweitens: Optimieren.

Gerade wenn der Startschuss gefallen ist und der offizielle Geschäftsbetrieb losgeht verliert man meistens die eigene Prozessoptimierung aus dem Auge, weil´s (im besten Fall) ja läuft. Aber in regelmäßigen Abständen immer mal wieder zu schauen, welche Prozesse irgendwo optimiert oder umgestellt werden können spart auf Dauer viel Geld und Zeit. Gerade wenn die Prozesse noch nicht zu eingeschliffen sind, lohnt sich der stets konstruktive Blick. Denn: es gibt immer etwas zu verbessern.

Dritter Tipp: Auf Erfahrungswerte hören! Wir können sehr froh sein, dass wir auf die Unternehmer-Erfahrung unsers Vaters zurückgreifen konnten und können. Wenn man gründen möchte und irgendwen im familiären oder bekannten Umfeld hat, der selbst Gründer ist, dann stellt dieser Person alle Fragen und fragt auch nach dessen Meinung zu eurem Vorhaben. Ein Gespräch über die eigene Gründervision mit jemandem, der diesen Weg schon hinter sich hat kann viel positives bewirken.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Maximilian Klostermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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