Sonntag, Juni 11, 2023
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Nachhaltiges Drucken: Die besten 8 Tipps für einen bewussteren Büroalltag

Um den Büroalltag effizient zu bestreiten, kommt man um einen hohen Papier-und Druckaufwand oft nicht herum. Doch genau das hat mitunter katastrophale Auswirkungen auf unsere Umwelt. Dabei kann man schon mit ein paar kleinen Schritten viel nachhaltiger mit den verfügbaren Ressourcen umgehen. Wie man den Büroalltag ganz einfach umweltbewusster gestalten kann, ist hier in 8 simplen Tipps zusammengefasst!
Umweltbelastungen entstehen durch umweltschädliches Drucken

Jedes Jahr vermüllen wir rund 800.000 Tonnen an Papier – und ein großer Anteil davon wäre noch gut verwendbar, beziehungsweise besser recyclebar gewesen, hätten wir uns nur kurz Gedanken um den Umweltschutz gemacht. Wir werfen 9 von 10 Druckerpatronen weg und entsorgen diese meist auch nicht richtig auf dem Sondermüll, sondern werfen die giftigen Teile einfach in den Restmüll.
Diese unbedachte Einstellung bekommt unserer Natur überhaupt nicht gut. Indem wir viel zu viel wegwerfen, alte Energiefresser als Geräte verwenden und unseren Büroalltag generell nicht nachhaltig bestreiten, fördern wir die Zerstörung unserer Natur. Doch das muss nicht so bleiben.

4 Druck-Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Büro

Gerade beim Drucken kann man viel falsch machen – auch wenn man sich dessen selten bewusst ist. Daher kommen hier gute Tipps, mit denen man effizient, qualitativ und nachhaltig drucken kann:

#Tipp 1: moderne Geräte anschaffen

Ein häufiger Fehler, der in Büros zu beobachten ist, ist das Einsparen an neuen Geräten. Doch hier wird an der falschen Stelle zurückgeschraubt! Gerade Lasergeräte sind lange überholt und sollten durch moderne Tintenstrahldrucker ersetzt werden. Die sind nicht nur bis zu 84% energieeffizienter, sondern halbieren auch den CO2-Footprint! Ein weiterer Vorteil: sie drucken bis zu 2 Mal schneller.
Fazit: Die Mitarbeiter profitieren also von einem effizienteren Gerät und die Umwelt freut sich über 23 Kilogramm weniger Müll pro Jahr!

#Tipp 2: das richtige Papier verwenden

Am besten greift man zu Recyclingpapier. Altpapier ist hier die beste Wahl, denn es kann bis zu 6 Mal recycelt werden und braucht viel weniger Holz-Frischfasern als herkömmliches Papier.

#Tipp 3: nachhaltige Druckfarben verwenden

Mittlerweile gibt es schon wiederbefüllbare Druckerpatronen und Rebuilt-Toner. Was die Druckerfarben angeht, sollte man unbedingt mineralölfreie Farben benützen. Diese können dann beim Recycle-Prozess durch das sogenannte De-Inking-Verfahren vollkommen aus dem Papier gelöst werden, wodurch es bestmöglich wiederverwendet werden kann. Bio-oder Öko-Druckfarben werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind ebenfalls ideal fürs Büro.

#Tipp 4: Druckaufgaben besser einkalkulieren

Man sollte vor dem tatsächlichen Druck immer genaue Überlegungen anstellen. Was ist tatsächlich nötig? Diese Checkliste deckt die wichtigsten Bereiche ab, in denen Müll reduziert werden kann:

• Brauche ich immer genau dieses Format?
Nicht immer ist das A4-Format obligatorisch. Oft reicht ein kleineres, wodurch man Material und Arbeitsaufwand spart.
• Ist diese Grammatur nötig?
Oft erfüllen schon 100 Gramm hervorragend ihren Zweck. Die 120-Gramm-Variante frisst nur Energie. Vor allem mit Recyclingpapier funktioniert eine geringere Grammatur super.
• Kann ich diese hohe Auflage überhaupt verwerten?
Geringere Preise bei höheren Auflagen verführen zwar zu mehr Kopien – sind aber meist schlicht und einfach nicht nötig. Und wo landet der Rest? Natürlich auf dem Müll.
• Brauche ich diese Veredelungen unbedingt?

Um ein Print-Produkt besonders attraktiv zu gestalten, gibt es vielfältige Veredelungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel spezielle Duftpapiere. Umwelttechnisch schlecht sind Folien und UV-Lacke. Prägungen und Stanzungen sind kein Problem!

4 Tipps für ein umweltbewussteres Büroklima

Auch im Büroalltag können ein paar Schritte in die richtige Richtung schon einen Mehrwert für unsere Umwelt bedeuten – und natürlich auch für die Arbeitenden:

#Tipp 1: Energie sparen

drucken Büroalltag
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Wer kennt es nicht? Die halbe Stunde schnell Mittag, PC auf Standby und dann wieder zurück an die Arbeit. Doch den Bildschirm schnell auszuschalten, würde eigentlich viel weniger Strom verbrauchen. Die grellbunten Farben des Bildschirmschoners fressen nämlich unnötig viel Energie.
Ein weiterer Energiespartipp sind moderne, energieeffiziente Elektrogeräte, wie etwa Flachbildschirme – die verbrauchen 75% weniger Energie als Röhrenmotoren. Am besten erkennt man diese Stromsparer an Labeln wie „Energy Star“ oder auch dem Blauen Engel.
Auch so viel natürliches Licht wie möglich zur Beleuchtung zu nutzen, zahlt sich aus. Sonnenlicht ist dabei nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesund. Bei wenig besuchten Räumen zahlen sich Bewegungssensoren aus und für den Rest der Firma eignen sich Energiesparlampen ausgezeichnet.

#Tipp 2: umweltfreundliches Büromaterial

Statt billige Wegwerfmaterialien zu besorgen, sollte man sich über umweltschonendere Alternativen Gedanken machen. Auswechselbare Minen und nachfüllbare Fineliner rentieren sich auf Dauer garantiert. Optisch genial und zudem besser für die Umwelt sind zum Beispiel Locher aus Holz, oder auch Radiergummi aus Naturkautschuk. Am besten einfach ein wenig über Alternativen informieren!

#Tipp 3: Mülltrennung unterstützen

Wenn schon Müll entsteht, sollte er auch ordnungsgemäß getrennt werden. So sieht man auch genau, was am meisten weggeworfen wird und kann in Zukunft Maßnahmen dagegensetzen. Aus Abfallpapier kann man beispielsweise prima Notizzettel machen – einfach Büroklammern benutzen, oder auch eine externe Druckerei damit beauftragen.

#Tipp 4: Zauberwort: Wiederverwendung

Der beste Weg, um Müll zu vermeiden, ist natürlich, Materialien mehrmals zu verwenden. Einseitig bedruckte Zettel als Notizblätter weiter zu benutzen, ist nur eine einfache Idee von vielen. Ansonsten zahlt sich der Duplexdruck auf jeden Fall aus. Am besten einfach ein wenig kreativ sein!

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