Mittwoch, April 24, 2024
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4 Tipps für positive Bewertungen auf Amazon

Für Nicklas Spelmeyer liegt der Erfolg eines Produkts nicht nur in seiner Qualität begründet, sondern auch in den Bewertungen. So können negative Bewertungen den Erfolg eines Produkts nachhaltig negativ beeinflussen oder gar völlig zerstören. Daher ist es wichtig, möglichst viele positive verifizierte Bewertungen zu erhalten, denn Sie tragen entscheidend zum erfolgreichen Abverkauf bei.

Ein weiterer wichtiger Punkt laut Nicklas Spelmeyer: nur echte Rezensionen sind bei Amazon erlaubt. Deshalb gilt: am besten Finger weg von Rezensionsverkäufern oder anderen illegalen Möglichkeiten. Gekaufte oder gefälschte Bewertungen verstoßen gegen die Amazon-Richtlinien und können zum Ausschluss von der Plattform führen. Spätestens wenn der Kunde vom Betrug erfährt, ist es mit dem guten Ruf dahin. Amazon-Bewertungen können und dürfen damit nur auf organischem Weg entstehen.

1. Ein Produkt, das den Kunden begeistert

Als entscheidend für den Erfolg beim Kunden bezeichnet Nicklas Spelmeyer eine erfolgreiche Customer-Experience in Verbindung mit einem hochwertigen Produkt. Doch wie gelingt Ihnen das bei Versandartikeln? Anders als im eigenen Onlineshop unterliegt der Kaufprozess weitestgehend standardisierten Amazon-Regularien. Die Customer-Experience setzt also beim Erhalt des Produkts an. Hier können Sie mittels Goodys oder anderen kleinen Überraschungen einen positiven Eindruck hinterlassen, indem Sie diese dem Paket beiliegen. So tragen Sie dazu bei, dass Ihr Produkt und Ihr Service im Gedächtnis bleiben.

 2. After-Sales-Aktionen

Gezielte After-Sales-Aktionen können Ihnen ebenfalls zu positiven Bewertungen verhelfen. Für Nicklas Spelmeyer spielt hier insbesondere das Follow-Up per E-Mail eine tragende Rolle. Hier sollten Sie allerdings darauf achten, den Kunden erst einige Tage nach dem Versand anzuschreiben. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass die E-Mail im Papierkorb landet. Eine weitere proaktive Maßnahme ist das Beilegen von Flyern im Paket. Hier können Sie ihn um die Abgabe einer Bewertung bitten.

3. Positive Presse Ihres Unternehmens nutzen

Sie engagieren sich bei einer Hilfsorganisation oder unterstützen diese aktiv? Lassen Sie dies den Kunden wissen. Nutzen Sie Storytelling für Ihre Unternehmensgeschichte und überzeugen Sie den Käufer durch Authentizität und Ehrlichkeit. Mit dem Kauf Ihrer Produkte tut der Käufer etwas Gutes und ist deshalb eher bereit, eine positive Bewertung abzugeben – er möchte Ihr Produkt schließlich unterstützen.

4. Ein No-Go zum Schluss

Nicklas Spelmeyer warnt davor, Kunden mit Gutscheinen oder anderen Vorteilsversprechen zur Abgabe von positiven Bewertungen bewegen zu wollen. Das wirke äußerst unseriös und verstößt zudem gegen die Richtlinien der Verkaufsplattform. Vielmehr sollten Sie ihn grundsätzlich nach einer „fairen“ Bewertung fragen und ihn zudem nicht mehrfach dazu auffordern.

Autor: Nicklas Spelmeyer

Nicklas Spelmeyer ist seit drei Jahren auf der Plattform Amazon erfolgreich als Verkäufer und berät inzwischen über 300 Kunden dabei, ihre Amazon-Präsenz zu optimieren. Sein Fokus liegt auf Marketing und Verkaufspsychologie. Spelmeyer ist außerdem Autor eines vielgelobten Fachbuches über Amazon-Shops und seit kurzer Zeit auch bei YouTube aktiv. Er sitzt mit seinem rund 10-köpfigen Team in Berlin.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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