one4good: Unterstütze soziale und nachhaltige Projekte- mit nur einer monatlichen Zahlung
Stellen Sie sich und das Startup one4good doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Nikolas und mein Mitgründer ist Daniel, und wir machen Weltrettung im Abo!
Wir kennen uns schon seit über 15 Jahren und sind zusammen in München groß geworden. Mit dem Wunsch, die Welt ein wenig besser zu machen, haben wir im Sommer 2021 one4good gegründet.
one4good ist eine Subscription Plattform, ähnlich wie Netflix oder Spotify, nur dass du bei uns Zugang zu verschiedenen nachhaltigen und sozialen Projekten aus aller Welt bekommst, die du mit nur einer monatlichen Zahlung unterstützen kannst. So kannst du gleichzeitig das Klima retten, Schulen bauen und Pandas schützen.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Wir alle wollen Gutes tun und gut leben. Davon sind wir überzeugt. Doch Gutes tun ist oft leichter gesagt als getan und passt nicht so ganz in unseren Alltag. Der Job hat uns meist im Griff, da bleibt nur wenig Zeit. Wenn es darum geht, eine Organisation mit ein paar Euro im Monat zu unterstützen, waren wir bisher vor allem eines: überfordert. Darum haben wir one4good gegründet um allen eine einfache Möglichkeit zu bieten, aktiv zu werden
Welche Vision steckt hinter one4good?
Wir sehen uns als Grassroots-Bewegung mit dem Ziel durch viele kleine monatlichen Beträge echten sozialen und nachhaltigen Wandel voranzutreiben.
Sehr schnell kann es spannend werden wenn sich einige Leute zusammenschließen um was zu bewegen. Um sich das mal konkret vorstellen: Wenn 100.000 Menschen 10€ pro Monat geben, wären das 1 Million Euro pro Monat, mit denen wir echten Wandel finanzieren können. Bei einer Millionen Menschen wären das schon 10 Millionen Euro pro Monat. Sicherlich ein langer Weg dorthin, doch wenn ihr alle mitmacht, schaffen wir das.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Nachdem wir unsere Idee durch Interviews und erste Produkt Prototypen getestet hatten, war die nächste große Herausforderung, die passende Firmenform für uns zu finden. Vertrauenswürdig gegenüber dem User sollte sie sein und klar kommunizieren, dass der Impact und nicht der Gewinn hier im Vordergrund steht. Dennoch wollte wir auch schnell wachsen können und keine Probleme haben uns langfristig zu finanzieren, wie so manche gemeinnützige Institutionen. Die Antwort für uns war eine Purpose GmbH im Verantwortungseigentum, bei der Gewinne nicht privatisiert werden können und die nie verkauft werden kann, man aber doch genug Freiheiten hat um ein schnell wachsendes Unternehmen aufzubauen.
Finanziert haben wir uns durch ein initiales Investment durch die beiden Gründer und verschiedene Impact Investoren, bei denen der Impact unseres Unternehmens im Vordergrund steht und nicht ihre Rendite.
Wer ist die Zielgruppe von one4good?
Zielgruppe sind alle, die wenig Zeit haben aber trotzdem was verändern wollen. Bei uns findest du garantiert impactvolle Organisationen, mit denen du Menschen in Not helfen, den Tier- und Naturschutz stärken und/oder Nachhaltigkeit fördern kannst. Sowohl International oder lokal in deiner Stadt. Mit nur wenigen Klicks kann jeder genau zu den Themen, die ihm/ihr am meisten am Herzen liegt, einen Beitrag leisten.
Wie funktioniert one4good? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
one4good ist, wie schon erwähnt, eine Subscription Platform, bei der sich der User aus einen sorgfältig geprüften Pool an sozialen und nachhaltigen Organisationen, die aussuchen kann, die er/sie monatlich unterstützen will.
Das Besondere ist, dass unsere User:innen Menschen in Not helfen, den Tier- und Naturschutz stärken, oder Nachhaltigkeit fördern können. Unsere Plattform beschränkt sich dabei nicht auf ein Themenbereich – wie z.B. Hunger in der Welt oder sauberes Trinkwasser – sondern verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei kann jeder ganz Individuell und flexibel mehrere Organisationen gleichzeitig unterstützen, seine Auswahl jederzeit anpassen oder auch sein Abo monatlich kündigen. Weiterhin verfolgen wir transparent die Fortschritte der Organisationen, berichten regelmäßig, damit auch jeder wirklich weiß, was mit seinem Geld passiert.
Was uns wohl am meisten von anderen Anbietern unterscheidet ist unser nachhaltiger Ansatz des Abo-Modells. Damit ermöglichen wir nämlich langfristige und planbare Hilfe für kleine bis mittelgroße Organisationen.
one4good, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sind wir hoffentlich eine europaweite Bewegung an Changemakern, die durch kleine monatlichen Beiträge den sozialen und nachhaltigen Wandel aktiv vorantreibt. Das Ziel ist in allen größeren Städten und Regionen Europas präsent zu sein, lokale Communities und ihren Austausch zu fördern, und international, da wo es am meisten notwendig ist, nachhaltige Projekte zu identifizieren und aktiv deren Arbeit zu fördern.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Mein erster Tipp ist sich Zeit zu nehmen das richtige Team zusammenstellen. Überlege welche Bereiche wichtig sind für deine Idee und besetze diese idealerweise jeweils mit einem fähigen Mitgründer.
Mein zweiter Tipp ist das Produkt basierend auf User Feedback zu entwickeln und nicht auf den eigenen Annahmen. Mach Interviews mit den potenziellen Target Kunden, skizziere im Notfall verschiedene Produktrichtungen und hole dir immer wieder direktes Feedback ein.
Tipp Nummer 3 ist lean zu bleiben. Man braucht meistens kein fertiges Produkt um den Markt zu testen. Oft reicht eine Website und ein paar Euro für Marketing um seinen Idee zu validieren.
Wir bedanken uns bei Nikolas Jäger für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder