ONESTOPTRANSFORMATION unterstützt Unternehmen dabei, zukunftsrelevante Kompetenzen aufzubauen und individuelle Lernerlebnisse durch eine innovative Diagnostik- und Lernplattform zu ermöglichen.
Könnten Sie uns einen Überblick über ONESTOPTRANSFORMATION geben und die Personen vorstellen, die hinter diesem Unternehmen stehen?
ONESTOPTRANSFORMATION unterstützt Unternehmen und Mitarbeiter*innen dabei, heute schon die Kompetenzen aufzubauen, die morgen die Welt bewegen. Hierfür haben wir die Mindset Navigator Plattform entwickelt, die Zukunftskompetenzen wissenschaftlich valide analysiert und entwickelt. Wir kombinieren damit Diagnostik mit einer digitalen Lernplattform und schaffen somit individualisierte Lernerlebnisse. Gegründet wurde ONESTOPTRANSFORMATION im Januar 2018 von Julian Knorr
Was war die ursprüngliche Vision von ONESTOPTRANSFORMATION, und welche Strategien setzen Sie ein, um diese Vision zu verwirklichen?
Die ursprüngliche Vision war digitales Mindset messbar zu machen, um damit im Recruiting ein besseres Matching zwischen Kandidat*innen und Jobs herzustellen und auf der anderen Seite Personalentwicklung mit Diagnostik besser zu individualisieren. Heute ist unsere Vision umfassender: Wir befähigen Menschen heute schon für morgen und sichern damit ihre Beschäftigungsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Um diese Vision erfüllen zu können, kombinieren wir verschiedene Fachrichtungen bei uns im Team: Tech, Psychologie, Didaktik.
Welche Zielgruppe spricht ONESTOPTRANSFORMATION an, und wie stellen Sie sicher, dass deren spezifische Bedürfnisse optimal erfüllt werden?
Wir sind rein im B2B Markt und sprechen Unternehmen vom Mittelstand bis hin zu Großkonzernen an, unabhängig von der Branche. Denn die Entwicklung von Zukunftskompetenzen ist für alle Unternehmen die entscheidende Herausforderung, um in Zeiten schneller Veränderung und Fachkräftemangel erfolgreich in die Zukunft zu kommen. Bis 2027 werden sich laut des World Economic Forum 44% der Kernkompetenzen bestehender Jobs verändern und hierfür haben wir die perfekte Antwort: Ein individualisiertes und nachhaltiges Lernkonzept für das gesamte Unternehmen.
Mit welchen größten Herausforderungen sehen Sie sich bei ONESTOPTRANSFORMATION konfrontiert, und wie gehen Sie und Ihr Team mit diesen Herausforderungen um?
Die größten Herausforderungen sind aktuell marktseitig die sehr volatilen wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und Europa und damit ein z.T. kurzfristiges Denken und Entscheiden bei Unternehmen. Die Entwicklung von Zukunftskompetenzen ist aber nichts, was sich von heute auf morgen direkt in der Bilanz ablesen lässt, sondern dauert einige Monate. Wenn jedoch nicht in Zukunftskompetenzen investiert rächt sich das mittel- und langfristig doppelt und kann z.T. nicht mehr aufgeholt werden.
Wir gehen mit viel Markt- und Kundenkommunikation mit dieser Herausforderung um und haben den großen Vorteil, dass unsere Plattform kostenmäßig sehr attraktiv ist und damit ökonomisch einfach darstellbar ist.
Was unterscheidet ONESTOPTRANSFORMATION von anderen Unternehmen im selben Bereich, und was würden Sie als Ihren einzigartigen Wettbewerbsvorteil beschreiben?
Unser einzigartiger Wettbewerbsvorteil ist die Übersetzung von Diagnostik in Lernpfade. Damit schaffen wir ein individualisiertes Lernerlebnis für alle Mitarbeiter*innen im Unternehmen. Dies erhöht die Lerneffizienz, die Lernmotivation, den Lerntransfer und ist kostensparend für Unternehmen. Man kann die Mindset Navigator Plattform auch als Navigationsgerät für Zukunftskompetenzen beschreiben: Erst wird der Standort analysiert (Diagnostik) und dann die Route zum Ziel berechnet (individueller Lernpfad).
Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von ONESTOPTRANSFORMATION, und welche neuen Projekte oder Dienstleistungen planen Sie in den kommenden Jahren?
Die Plattform und unser Portfolio wird sich immer weiter entwickeln. Aktuell haben wir ein neues Modul für die Entwicklung von KI-Kompetenzen auf der Plattform. Dieses wird die nächsten Jahre noch weiter ausgebaut werden, da es einer der langfristig großen Trends ist. Zudem werden wir das Thema Nachhaltigkeit als Teil von Zukunftskompetenzen mit aufnehmen und damit vor dem Hintergrund des ESG Reportings noch eine spannende Möglichkeit zur Messung und Qualifikation bieten.
Welche Rolle spielt Innovation bei ONESTOPTRANSFORMATION, und wie bleiben Sie in einem sich schnell verändernden Markt relevant?
Innovation spielt eine sehr große Rolle und wir müssen mit unserer Lösung immer vorne dranbleiben, um Unternehmen weiterhin begeistern zu können. Deshalb machen wir kontinuierlich ein Technologie- und Marktscreening und sprechen sehr viel mit unseren Kunden. Eine meiner Hauptaufgaben als Gründer ist Kundenbedürfnisse wirklich im Detail und an der Wurzel zu verstehen und dann gemeinsam mit unserem tollen Team zu bearbeiten und Lösungen zu schaffen.
Könnten Sie uns Einblicke in die Unternehmenskultur von ONESTOPTRANSFORMATION geben und wie diese zur Erreichung Ihrer Unternehmensziele beiträgt?
Wir sind ein hybrides Team mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen und das macht uns stark. D.h. eine gewisse Reibung ist dauerhaft vorhanden und wir versuchen diese über eine aktive und uneingeschränkte Feedbackkultur zu fördern. Wir arbeiten sehr stark hybrid zusammen, sodass sehr viel in der digitalen Welt stattfindet und wir dabei viele unterschiedliche Formate immer wieder ausprobieren und verwerfen. Dieser Dreiklang aus Offenheit, Digitaler Neugier und Test/Error ist auch für die Produktentwicklung und die Umsetzung von Kundenbedürfnissen elementar, somit geht die Kultur mit den Unternehmenszielen Hand in Hand.
Wie sammeln Sie Feedback von Ihren Kunden, und wie beeinflusst dieses Feedback die Weiterentwicklung von ONESTOPTRANSFORMATION?
Über ganz viele Kundengespräche, um qualitatives Feedback zu erhalten, zudem über standardisierte Nutzerumfragen und Datenauswertungen des Nutzerverhalten. Diese Datenpunkte kombinieren wir und lassen wir – gepaart mit Trend-Research – in die Weiterentwicklung einfließen.
Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ebenfalls ein erfolgreiches Startup aufbauen möchten?
Mutig sein und bewusst smarte Risiken eingehen.
Eine hohe Widerstandsfähigkeit bei Rückschlägen mitbringen, da die Gründung eines Startups dem Ritt auf einem Löwen gleicht.
Spaß haben, denn ohne Freude am Thema wird der Elan nicht reichen. Die Gründung ist schließlich ein Marathon und kein Sprint.
Welche Werte stehen im Mittelpunkt von ONESTOPTRANSFORMATION. Wie spiegeln sich diese in Ihrer täglichen Arbeit und im Umgang mit Kunden wider?
Wir haben im Team gemeinsam 5 Werte definiert, die uns in unserem Handeln leiten und den Umgang mit Kunden und die interne Zusammenarbeit prägen: Uneingeschränkte Offenheit, Kundenfokus, Ownership, Weiterentwicklung, Gemeinsam
Wie sehen Sie den Einfluss von ONESTOPTRANSFORMATION auf die Branche und den Markt. Welche langfristigen Ziele haben Sie für das Unternehmen?
Wir haben mit unserer Plattform eine neue Kategorie geschaffen: Die Schnittstelle zwischen Diagnostik und Lernen. Diese Kategorie besetzen wir heute stark und wollen unseren Markt nun konsequent im DACH-Raum und langfristig international erschließen. Der Fokus der Markterschließung wird auf dem Mittelstand liegen. Dies erfordert viel Kommunikation und den Aufbau von Sichtbarkeit.
Bild Julian Knorr, Gründer und CEO Bildcredits: ONESTOPTRANSFORMATION AG
Wir bedanken uns bei Julian Knorr für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.