Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer, die Gründerin der QueensRanchAcademy, weiß, dass Pferde einen großen Einfluss auf verschiedenen Ebenen auf den Menschen haben. So gehen die sensiblen und feinfühligen Tiere mit ihren Menschen tiefgreifende und zum Teil dauerhafte Bindungen ein. Sie üben durch ihr Sein und somit auf unser Denken und Handeln einen großen Einfluss aus, ohne, dass wir das oft merken. Nachfolgend erfahren Interessierte 5 Fakten, die klar zeigen, wie Pferde unsere Gefühle und unseren Körper beeinflussen.
Pferde stärken unseren Charakter und lassen uns wichtige Werte erkennen
Genau das ist die Kernkompetenz der QueensRanchAcdademy. Pferde bringen Menschen durch den Kontakt auf emotionaler Ebene wieder zum Nach- und Überdenken ihrer Werte und Normen und lassen das Wesentliche im Leben diese Menschen wieder sichtbar werden.
Warum das möglich ist? Pferde interagieren mit uns und Instinkt gemäß reagieren sie nur auf uns, wenn wir aus einem förderlichen Aspekt ihnen gegenüber agieren und nicht aus dem Ego heraus. Das, was vermeintlich dem Menschen Sinn ergibt, macht für das Pferd überhaupt keinen Sinn. Pferde haben keine Gedanken zu Werten in der Form materieller Dinge und Status. Diese Gedanken existieren nur in uns… Pferde suchen im Rahmen ihrer Führungsaufgabe auch keine Bestätigung im Außen und nach Anerkennung!
Pferde reagieren auf uns, wenn wir ihnen dienlich sind, ihnen mit unseren Führungsqualitäten Halt und Orientierung geben können. Das ist die Sprache der Pferde, aber auch vieler anderer Spezies, welche in einem Herdenverband zusammenleben. DAS ist ihre DANN. Würden hier Führungsinstanzen egoistisch handeln, wäre das gemeinsame Überleben in der Wildnis gefährdet! Ein Leitsatz von Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer lautet: Wenn Pferde so führen würden wie Menschen, Menschen führen, dann gäbe es auf dieser Welt keine Pferde mehr!
Mit Pferden Depressionen vorbeugen oder mildern
Menschen, die unter Depressionen leiden, haben oft Probleme ihre Gefühle auszudrücken oder zu verstehen. Im Kontakt mit Pferden ist dies nicht notwendig. Die sensiblen Tiere entdecken schnell die Gemütslage von Personen und stellen sich auf diese ein. Durch Körperkontakt helfen sie Menschen mit psychischen Erkrankungen wieder Nähe zu fühlen, zuzulassen sowie sie zu schätzen. So fällt es ihnen leichter eigene Bedürfnisse zu erkennen und sie zu verstehen sowie auszuleben.
Doch die Arbeit mit Pferden hat weitere positive Effekte. Pferde werten ihr gegenüber nicht und geben uns unmittelbar eine Rückmeldung. So wie sie uns wahrnehmen, was wir senden, was wir tun wollen. Pferde sind auch nicht nachtragend. Dies ermöglicht eine offenere Haltung der Menschen ihnen gegenüber. Offenheit ist die Basis für eine Veränderung aus einer Depression zu kommen. So können wir im zusammen sein mit den Pferden positives fühlen trainieren, ist es auch noch so klein, das Pferd zeigt uns wiederum durch sein Verhalten, dass es diese Veränderung wahrnimmt und belohnt uns mit mehr Aufmerksamkeit und Zuneigung. Das steigert die Lebensfreude und den Mut meiner Kunden die Depression zu überwinden.
Pferde stärken die Selbstwahrnehmung
Pferde haben eine starke Körpersprache. Ebenso gut ist die Fähigkeit dieser feinen Tiere, uns in der Tiefe, also ganzheitlich zu erfassen. Sie erkennen unsere Stimmung bereits an unserem Gang, sowie an unserem Verhalten. Da Pferde hochgradige Fluchttiere sind, nehmen sie ihre größtenteils unbewusste Körpersprache sehr bewusst wahr und reagieren so auf die kleinsten Bewegungen. Alles, ihr Atem, ihr Augenzwinkern, das Abstellen eines Fingers hat für Pferde eine Botschaft. Sind sie z. B. aufgeregt, dann kann es ein, dass sie schneller atmen. Ihnen ist das im Moment nicht bewusst – den Pferden schon.
So nehmen Pferde unsere Stimmung, unsere Haltung sofort bewusst wahr und unterstützen uns dabei uns selbst besser kennenzulernen. Viele Menschen haben den Bezug zu ihrer eigenen Emotionalität fast völlig verloren, erzählt uns Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer die u.a. psychisch Kranke wieder fit für den 1. Arbeitsmarkt macht. Ihre Auftraggeber sind große Versicherungskonzerne in der Schweiz. Sie erzählt, dass die meisten ihrer Kunden nicht beantworten können, ob sie traurig, wütend, ängstlich oder fröhlich sind. Die klassische Psychotherapie kann da auch meisten nicht weiterhelfen oder verschreibt Medikamente.
Durch verschiedene Übungen und über das Zusammensein mit den Pferden ist es möglich, die eigene Haltung, das eigene Muster, seinen Teufelskreis zu erkennen und im nächsten Schritt die Haltung zu verbessern und mit Pferden zusammen wieder ins TUN zu kommen. So lernen Menschen wieder positiver auf sich selbst und andere Personen zuzugehen.
Fazit
Pferde haben auf Menschen eine überaus positive Wirkung. Sie profitieren schon von der bloßen Nähe zum Tier. Dabei spielt es keine Rolle wer sie sind, welchen Status sie haben und was ihre Problematik ist. Neben einem Effekt auf den Geist bewegen die Pferde uns auch stark emotional und sorgen dabei für einen bewussteren Umgang mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. So sind Pferde die besten Lehrer, die wir uns für unsere Entwicklung wünschen können!
Fasziniert von Menschen und ihrem grenzenlosem Potential, gründete Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer vor über 20 Jahren ihre QueensRanchAcacemy in der Schweiz.
Zuvor begleitete sie verschiedenen Spitzenpositionen in der Wirtschaft. Hierbei trug sie zuletzt die Verantwortung im Human Resource Management eines Grossunternehmens mit über 6’500 Mitarbeitern.
In den letzten 21 Jahren schulte sie sie tausende von Menschen und begleitete sie auf dem Weg zur erfolgreichen Führungskraft. Dabei veränderte sich nicht nur das Leben dieser Führungskräfte, sondern auch das von deren Mitarbeitern.
Hierfür entwickelte sie eigens die QRA Methode. Diese Methode schult die eigene Führung erfolgreich auf Basis der Pferde DNA. Die dabei eingesetzten Pferde spiegeln das eigene Führungsverhalten direkt, ehrlich und schonungslos.
Sie ist erfolgreiche Trainerin und Coach in der Persönlichkeitsentwicklung, sowie Buchautorin und Speakerin.
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder