Samstag, April 20, 2024
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Liebt was ihr macht!

Der Gründer von Pimotti war in der StartUp Show 2 Minuten 2 Millionen wie es nach der Show weiterging erzählt er im Interview

Wie ist die Idee zu Pimotti entstanden, wann wurde die Firma gegründet?
Die Idee war, sich für zu Hause eine Möglichkeit zu schaffen Pizzen wie beim Lieblingsitaliener selbst zu backen – und dies ohne gemauertem Pizzaofen im Garten. Das Pizza vom Backblech in keinster Weise etwas mit einer Pizza vom Italiener zu tun hat weiß ein jeder und wer will sich nicht zu Hause Pizzen machen, die er von seinem Urlaub in Italien kennt oder gar noch besser. Aus dieser Idee heraus haben wir 2012 begonnen Pizzasteine herzustellen und haben dies von Beginn an in ein Set mit Pizzaschaufel und Rezeptheft und genauer Anleitung verpackt.

Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen? Welche Vision steckt hinter Pimotti?
Die größten Herausforderungen waren die Lieferanten, nämlich einen Schamottstein in lebensmittelechter Qualität, von einem Labor geprüft zu finden war nicht einfach, und das auch noch innerhalb Europas. Dann ging es an die Qualität, sprich die Beschaffenheit des Steines an sich. Ebenso war es bei der Pizzaschaufel wichtig, ein unbedenkliches Material – Aluminium schied auf Grund der Schädlichkeit von vorne herein aus – zu finden. Dann wurde längere Zeit an der Qualität getüftelt. Sowohl Stabilität als auch die glatte Oberfläche sind extrem wichtig für eine reibungslose Handhabung. Ebenso war die Naturbelassenheit des Holzes wichtig – man kommt ja schließlich mit Lebensmitteln in Kontakt.

Die Vision hinter Pimotti ist es, Komplettanbieter, für alles was für das Pizzabacken benötigt wird, zu werden. Sowohl Hardware, sprich Stein, Schaufel, usw. also auch Know-How und auch Zutaten in einem letzten Schritt. Pimotti soll für mit dem Pizzabacken verknüpft werden, Pizzabacken ist Pimotti. Ab sofort wird das Pizzabacken und vor allem dein Pizzaabend von der Pimotti APP unterstützt. Von den Rezepten, Zutaten, Abläufen, Tipps und Tricks bekommt man alle Informationen.

DIE „PIMOTTI APP“ – DER PIZZA EVENT PLANER

Mit unserer APP helfen wir Dir Deinen Pizza-Event optimal zu organisieren! Dies funktioniert übergreifend sowohl hier auf der Webseite als auch in der APP

Wer ist die Zielgruppe von Pimotti?
Grundsätzlich jeder, der gerne kocht, Spass am Kochen hat und auf die Qualität achtet. Mit unserer Pimotti App kann jederman ganz leicht seinen Pizzaabend planen, sie hilft dir sowohl beim Zusammenstellen der Zutaten als auch beim Ablauf, sodass man auf nichts vergisst.

Was ist das Besondere an dem Pizzastein von Pimotti?
Das Besondere ist das Material. Unsere Pizzasteine sind aus naturbelassenem, lebensmittelechtem, hochwertigem Schamott (nicht aus billigem Cordierit aus China mit schlechter Wärmeleitung) und werden seit Jahren in professionellen Pizza und Brotbacköfen verbaut. Schamott ist aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften seit eh und je das Material der Wahl für den Ofenbau und konnte bis heute von keinem besseren Material ersetzt werden. Unsere Steine wurden von einem Lebensmittellabor geprüft und sind zu 100% lebensmittelecht!

Sie waren mit Pimotti in 2 Minuten 2 Millionen die Startup Show. Wie haben Sie sich auf die Show vorbereitet?
Wir haben unendlich viele Pizzen gebacken und uns ein wenig auf mögliche Fragen vorbereitet. Im Großen und Ganzen haben wir es aber auf uns zukommen lassen, denn wenn man liebt was man macht, macht man es gut und erfordert dann nicht all Zuviel Vorbereitung.

Wie ist das Medien Echo nach der Show?
Das Medianecho war größer als erwartet. Es haben sich einige Zeitschriften und Magazine gemeldet, online sowie Print, die über uns berichten. Auch war die social media Welle größer als erwartet.

Wie ist das Feedback der Kunden nach dem Auftritt in der Startup Sendung 2 Minuten 2 Millionen? Wie hat sich die Nachfrage entwickelt?
Das Feedback war extrem positiv, nicht das uns das überrascht hätte, denn der Stein hält echt das was er verspricht, aber wir haben unzählige Mails bekommen, wo uns Kunden über ihre ersten Erfahrungen berichtet haben. Das hat uns überrascht, dass sich so viele melden und uns gratulieren und richtig Happy sind mit dem Stein. Die Nachfrage war nach der Show enorm, aber zunächst galt es die Mengen für die Kooperation mit Mediashop fertig zu stellen, denn wir hatten eine längere Vorlaufzeit als geplant, da unser Lieferant für die Schamottsteine länger benötigt hatte als geplant. Dann galt es die Mengen zu bearbeiten und zu verpacken.

Für die eigene Ware war relativ wenig Zeit, aber mit unseren motivierten Mitarbeitern haben wir auch dafür in Sonderschichten einen Puffer aufgebaut – Gottseidank – denn diesen Puffer haben wir an den Tagen nach der Show wirklich benötigt. Wir sind sehr zufrieden mit den Zahlen.

Welchen Investor hatten Sie im Auge?
Für uns standen Fr. Schneider und Herr Prokop ganz oben auf der Liste, einmal ein toller Vertriebspartner und ein Profi im Lebensmittelbereich. Das sind unsere wichtigsten Themen, die wir besetzen wollten.

Würden Sie anderen Startup Unternehmen die Teilnahme an der Sendung empfehlen?
Auf jeden Fall. Man beschäftigt sich noch eine Spur intensiver mit seinem Produkt und seinen Zahlen und lernt, sich wirklich kurz und prägnant zu präsentieren. Und auch das ganze Rundherum, die TV Aufzeichnung…eine tolle Erfahrung.

Pimotti, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir werden sowohl den Einzelhandel in AT & DE als auch andere Länder wie Frankreich, Italien, Spanien oder Großbritannien (zunächst online) erobert haben und wenn jemand eine Pizza zu Hause macht, wird er an Produkten von Pimotti nicht vorbeikommen.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Liebt was ihr macht, nicht nur Interesse haben, man muss sein Produkt lieben. Wir lieben Pizza und wir lieben Pimotti. Denn dann arbeitet ihr gerne Tag und Nacht an dem Erfolg, dann steht ihr voll hinter dem Produkt und dann werdet ihr Dinge schaffen, die ihr nicht geträumt habt zu schaffen.

Bild: 2 Minuten 2 Millionen PULS 4 Fotograf Bildquelle: Gerry Frank Photography

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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