Press Kit vs. Media Kit sind zwei Fachbegriffe, die für Euch relevant sind. Dahinter verbergen sich aber unterschiedliche Inhalt und verschiedene Ziele. Wenn Du verstehst, was der Unterschied ist, weißt Du sofort, was Du damit machen kannst und wie Du es am besten für Dich und Dein Startup nutzen kannst.
Was Press Kit und Media Kit gemeinsam haben: Es ist die Basis für eine Zusammenarbeit mit Dir für mehr Bekanntheit, Sichtbarkeit und wirtschaftlichen Erfolg Deines Startups.
Press Kit – wer braucht es und was ist drin?
Mit dem Press Kit bietest Du passiv und immer verfügbar auf Deiner Website Informationen und Abbildungen über Dich und Dein Startup an. Interessent*innen / Zielgruppen für das Press Kit sind für Journalist*innen, Redakteur*innen und Medienvertreter*innen. Du teilst hier alle Basisinformationen mit, die Externe über Dich wissen sollen. Wenn also jemand zu einem Thema, in einer Branche oder in einer Region recherchiert und bei Dir landet, findet er/sie alles, um sich ein Bild von Dir und Deinem Unternehmen zu machen. Und hoffentlich interessiert zu sein.
Das Press Kit ist ein Service für Journalist*innen, nicht für Dich selbst und keine Verkaufsveranstaltung. Stelle also die Texte sachlich und nicht werblich formuliert zu Deinem Unternehmen, den Gründer*innen und Deinem Produkt oder Service zur Verfügung. Ergänze Abbildungen zu Dir, Deinem Unternehmen und dem was Du anbietest. Je serviceorientierter inkl. Downloadoptionen, umso begeisterter sind die Journalist*innen.
Media Kit – welche Infos bietest Du & was willst Du?
Mit dem Media Kit willst Du etwas verkaufen. Du bist Blogger*in, Influencer*in oder hast eine Plattform? Mit dem Media Kit stellst Du jedem die Ergebnisse Deiner guten Arbeit zur Verfügung. So kann ein potentieller Kooperationspartner oder Agentur feststellen, ob Du der/die richtige Vermarktungspartner*in bist.
Was sollte drin sein: Deine Themen, Deine Reichweite, Deine Follower, Deine Interaktionsrate, Informationen zu Geschlecht, Beruf und Bildung Deiner Follower, Kooperationsmöglichkeiten und Preise.
Das Media Kit ist aber keine Andeutung eines Angebots, sondern eine transparente Formulierung Deiner Leistung und Deines Kooperationsangebotes verbunden Performance, Fakten, Referenzen und Cases.
Meine Tipps für mehr Erfolg in Deiner Startup Kommunikation.
Bereite die Informationen passend zu Deiner Zielgruppe auf.
Damit Du Deine Entscheidung für Press Kit oder Media Kit treffen kannst, schau Dir Deine Zielgruppe an und verstehe, was sie braucht und sucht.
Formuliere Deine Ziele und sorge für Klarheit.
Definiere für Dich, was Du mit Deinem Kit erreichen willst und wie viel Kommunikationsservice in Deinem Unternehmer*innen-Alltag machbar ist. Ein Kit kann auch Entlastung aber auch Akquise-Unterstützung sein.
Biete immer den Dialog an.
Nutze also Dein Kit als Anfang eines Dialogs. Biete einen echten Ansprechpartner*in auf Deiner Website für Presse- oder Kooperationsanfragen mit Bild, Telefon und Email.
Mein Fazit
Kommunikation ist ein Service. Sowohl Media Kit als auch Press Kit heben Deine Startup Kommunikation dafür auf ein professionelles Level. Sie zeigen allen Betrachter*innen, dass Du weißt, was das Gegenüber braucht. Mit dem richtigen Gespür für die Bedürfnisse des/der Anderen, erreichst Du schneller Dein Ziel. Gehe aber Schritt für Schritt vor und lerne durch die Erkenntnisse. So wirst Du immer besser und viele Aufgaben, die heute noch riesig erscheinen, werden kleiner und selbstverständlicher in Deinem Unternehmer*innen-Alltag.
Weitere Beiträge von Annett Oeding finden Sie hier
Bild: pixabay
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder