Quivo ist ein technologiegetriebenes Fulfillment-Unternehmen, das E-Commerce-Marken durch automatisierte Logistiklösungen, smarte Software und internationale Lagerstandorte beim effizienten Wachstum unterstützt.
Was war die ursprüngliche Idee hinter Quivo und wie hat sich daraus das heutige Fulfillment-Unternehmen entwickelt?
Am Anfang wollten wir E-Commerce-Logistik einfacher und skalierbarer machen. Viele Start-ups und kleinere Unternehmen kämpften mit zu viel Handarbeit und wenig Struktur. Mit unserem Tech-Hintergrund haben wir den Quivo Connector entwickelt, der Online-Shops verbindet, Bestellungen synchronisiert und den Versand steuert. So können sich unsere KundInnen auf ihr Geschäft konzentrieren, während im Hintergrund alles läuft.
Wer steht hinter Quivo – können Sie uns etwas über das Gründerteam und die Motivation erzählen, in die Logistikbranche einzusteigen?
Wir kommen aus der digitalen Welt, haben aber auch in klassischen Logistikunternehmen gearbeitet. Dort haben wir gesehen, dass es kaum skalierbare und flexible Technologielösungen gibt, um moderne E-Commerce-Prozesse abzubilden. Vor allem kleinere Marken hatten oft keine Chance, weil Abläufe nicht auf ihre Bedürfnisse ausgelegt waren. Diese Lücke wollten wir schließen. Unsere Motivation war von Anfang an, Unternehmen jeder Größe nahtlose Logistik zu ermöglichen. Das treibt uns bis heute an.
Welche Vision verfolgt Quivo im E-Commerce-Fulfillment und wie soll diese in den nächsten Jahren umgesetzt werden?
Unsere Vision ist es, der führende tech-enabled Logistikpartner im E-Commerce zu sein. Wir wollen Abläufe schaffen, die sich nahtlos in jedes Shopsystem und jede Unternehmensgröße einfügen und das Wachstum unserer KundInnen nicht nur ermöglichen, sondern aktiv vorantreiben! Dafür investieren wir in Automatisierung, Datenintegration und klare Prozesse, damit sich Fulfillment wie ein Teil des eigenen Shops anfühlt.
Wie hilft Quivo Onlinehändlern dabei, ihre Logistikprozesse effizienter und skalierbarer zu gestalten?
In unserem Logistik-Cockpit, dem Connector, läuft alles zentral zusammen. Bestellungen werden automatisch verarbeitet, Bestände aktualisieren sich live und Versandregeln greifen im Hintergrund. Durch standardisierte Prozesse können wir fast alles abbilden und Systeme trotzdem individuell anpassen. Unsere Analysen zeigen, wo Bestände optimiert werden können, und die Multi-Carrier-Option sorgt für einen effizienten Versand. So schaffen wir maximale Effizienz im Tagesgeschäft.
Welche Zielgruppen sprechen Sie mit Ihrem Angebot besonders an und worauf legen diese Kunden bei der Zusammenarbeit mit einem Fulfillment-Partner am meisten Wert?
Unsere KundInnen sind vor allem D2C-Brands und Unternehmen mit Omnichannel-Ansatz, die wachsen und international expandieren wollen – unabhängig von ihrer Branche. Sie legen Wert auf skalierbare Lösungen, starke Technologie, globale Reichweite und faire Preise, die durch effiziente Prozesse möglich werden. Genau das bieten wir bei Quivo.
Was unterscheidet Quivo von anderen Anbietern im Bereich E-Commerce-Fulfillment und wo sehen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal?
Bei Quivo treffen Technologie und operative Umsetzung direkt aufeinander. Unsere Lagerstandorte weltweit laufen mit unserer eigenen Software, sodass KundInnen jederzeit wissen, was mit ihren Beständen, Aufträgen und Sendungen passiert. Durch die Zusammenarbeit mit GWC, dem größten Logistikunternehmen Katars, können wir unseren Unternehmen außerdem den einfachen Einstieg in die Golfregion ermöglichen. Diese Mischung aus digitaler Stärke, globaler Struktur und regionaler Nähe ist einzigartig im Fulfillment-Markt.
Welche technologischen Innovationen spielen bei Quivo eine zentrale Rolle, um Abläufe für Ihre Kunden zu automatisieren?
Unsere Plattform basiert auf offenen Schnittstellen und verbindet Shops, Lager und Versanddienstleister automatisch miteinander. So laufen Versandregeln, Etikettenerstellung und Tracking komplett ohne manuelle Eingriffe. Über den Quivo Connector können sich Händler außerdem per Knopfdruck mit Marktplätzen wie Amazon oder Zalando verbinden und neue Vertriebskanäle sofort nutzen. Das macht den Einstieg in neue Märkte so einfach wie nie!

Wie begegnen Sie den aktuellen Herausforderungen in der Logistikbranche, etwa steigenden Versandkosten oder Nachhaltigkeitsanforderungen?
Wir bieten Multi-Carrier-Versand an, um für unsere KundInnen immer die beste Versandoption zu finden. Durch regionale Standorte und effiziente Abläufe halten wir Wege kurz, senken Kosten und schonen die Umwelt. Einige unserer Standorte sind biozertifiziert, und wir verpacken, wo immer möglich, plastikfrei. Zudem profitieren unsere KundInnen von unseren starken Carrier-Verträgen, deren Vorteile wir bestmöglich weitergeben. Unser Fokus liegt auf Effizienz und Nachhaltigkeit in jedem Schritt.
Welche Rolle spielt Kundenzufriedenheit für Quivo und wie stellt ihr sicher, dass eure Servicequalität konstant hoch bleibt?
Kundenzufriedenheit ist für uns das wichtigste Feedback. Über den Connector können unsere KundInnen jederzeit den Status ihrer Aufträge verfolgen, direkt Support anfragen oder Feedback geben. Natürlich läuft nicht immer alles perfekt, das wäre utopisch. Aber wir arbeiten kontinuierlich daran, Prozesse zu verbessern und Lösungen schnell umzusetzen. So entsteht Vertrauen und eine echte, langfristige Zusammenarbeit.
Wie sieht die Wachstumsstrategie von Quivo aus – sind neue Standorte, Märkte oder Partnerschaften geplant?
Wir sind mit eigenen Fulfillment-Centern in Österreich, Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den USA aktiv. Gemeinsam mit unserem strategischen Investor GWC aus Katar bauen wir außerdem eine starke Fulfillment-Infrastruktur in der Golfregion auf. So verbinden wir unser internationales Netzwerk mit regionaler Expertise und ermöglichen Unternehmen den Einstieg in Märkte wie Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate sowie die Expansion von dort in die ganze Welt.
Was waren bisher die größten Learnings auf eurem Weg als Gründer im Logistiksektor?
Wir haben gelernt, dass echte Skalierung nur funktioniert, wenn man zentrale Prozesse und Systeme selbst in der Hand hat. In der Logistik heißt das: eigene Standorte, eigene MitarbeiterInnen und eigene Technologie. Nur so lassen sich Qualität und Wachstum langfristig sichern. Genauso wichtig ist klare Kommunikation – wenn alle wissen, was wann passiert, bleibt das Geschäft stabil, auch in stressigen Phasen.
Welche drei Ratschläge würdet ihr anderen Gründern mitgeben, die gerade ein technologiegetriebenes Startup aufbauen möchten?
- Es gibt keinen zu gesättigten Markt – du musst einfach besser sein als andere.
- Hab hundert Prozent Fokus. Ein Startup funktioniert nur, wenn du alles gibst, ohne Sicherheitsnetz oder Plan B.
- Bau das richtige Team auf. Achte nicht nur auf Skills, sondern vor allem auf den Culture Fit. Nur wenn das Team wirklich zusammenpasst, kann es erfolgreich wachsen.
Bild Christoph Glatzl und Georg Weiß Fotocredit Quivo
Wir bedanken uns bei Georg Weiß für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: Quvio

Kontakt:
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Ansprechpartner: Alexander Schroeder

























