Readmio selbst geschriebene Geschichten, aber auch bekannte Klassiker, Märchen für Kinder, die durch Geräusche und Melodien ergänzt werden
Stellen Sie sich und das Startup Readmio doch kurz unseren Lesern vor!
Bei Readmio veröffentlichen wir selbst geschriebene Geschichten, aber auch bekannte Klassiker für Kinder, die durch Geräusche und Melodien ergänzt werden und so die kleinen Zuhörer fesseln sollen. Wir, das sind Jozef Simko, Ilya Novodvorskiy, Rado Rajcan und Erik Nota, haben readmio gegründet, weil wir an die Kraft des Geschichtenerzählens glauben, um Kinder zu inspirieren und ihre Fantasie anzuregen. Wir arbeiten mit Lehrern, Psychologen und Schriftstellern zusammen, um Inhalte zum Leben zu erwecken und mit Spaß Bildung zu vermitteln.
Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Am Anfang hatten wir die Idee, das Lesen für unsere Kinder interessanter und ansprechender zu gestalten. Später gefiel es Freunden und sie schlugen vor, den Prototyp der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und so fing alles an. Wir hatten nicht vor, ein Unternehmen zu gründen, aber es ist passiert.
Was war bei der Gründung die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war die Mittelbeschaffung. Als Gründer konnten wir das Startkapital für den Start des Projekts bereitstellen. Um jedoch global zu skalieren, brauchten wir Investoren. Obwohl wir damals schon Tausende Nutzer hatten, ist es immer schwierig, Investoren zu überzeugen. Letztendlich konnten wir insgesamt 1,7 Mio. aufbringen.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Absolut. Tatsächlich sollte man beginnen, bevor es perfekt ist.
Man muss testen, ob die Idee Sinn macht und ob die Leute das Produkt nutzen werden. Man kann es später perfektionieren, und höchstwahrscheinlich wird man dies in den folgenden Monaten oder Jahren tun.
Welche Vision steckt dahinter?
Ein Märchen pro Tag, für jedes Kind auf der Welt. Das ist die Welt, von der wir träumen.
Wer ist die Zielgruppe ?
Unsere Zielgruppe sind Eltern mit Kindern im Alter von 3-10 Jahren. Wir sehen, dass vor allem Mütter häufiger lesen (80 %) als Väter. Allerdings sind es oft Väter, die vorschlagen, Readmio zu Hause zu testen.
Wie funktioniert Readmio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Eltern und Kind entscheiden gemeinsam, welche Geschichte sie lesen möchten. Von diesem Moment an ist es dann nur noch der Elternteil, der aus der App vorliest – die App ist nicht für Kinder als Hauptnutzer gedacht – und das Kind hört auf seine Stimme. Die Readmio-App fügt der Stimme des Lesers mithilfe sicherer/Offline-/On-Device-Spracherkennungstechnologie automatisch Soundeffekte und Musik hinzu. Datenschutz ist hier ein äußerst wichtiger Faktor und aus diesem Grund verlassen keine Daten/Kommunikation das Telefon. Alles geschieht nur auf Geräteebene.
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten Readmio als eine Toolbox für Eltern etablieren. Das breite Spektrum an Geschichten deckt pädagogische Themen ab, beispielsweise Geschichten über Biologie, Geschichte oder Mathematik. Aber auch Geschichten über gesunde Gewohnheiten, Emotionen oder wie man in der Schule Freunde findet. Kurz gesagt: Für jede Situation, über die Eltern und Kind sprechen oder etwas lernen möchten, gibt es eine Geschichte.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Seid darauf vorbereitet:
- es wird länger dauern als erwartet
- es wird viel schwieriger sein, als erwartet
- und gebt nicht auf, bis es geschafft ist!
Wir bedanken uns bei Jozef Simko, Ilya Novodvorskiy, Rado Rajcan und Erik Nota für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.
Premium Start-up: Readmio
Kontakt:
readmio s.r.o.
Plánočkova 58,
Kováčová 962 37,
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