Riso App macht Lohn steuerfrei!
Stellen Sie sich und das Startup Riso kurz unseren Lesern vor!
Hallo, ich bin Philipp, Gründer & Geschäftsführer von Riso: Bei Riso machen wir Lohn steuerfrei!
Wir übernehmen für Unternehmen also alles, was notwendig ist, damit einzelne Lohnteile steuerfrei auf die Konten der Mitarbeiter fließen dürfen. Insbesondere sind das die Prüfung und Aufbereitung der Daten, die Dokumentation für Finanzämter und die revisionssichere Archivierung.
Mitarbeiter bekommen dafür unsere Riso-App an die Hand. Über die App reichen Sie private Belege ein, zum Beispiel Einkäufe für Lebensmittel, Klamotten, die Internetrechnung, die sie nach unserer Prüfung von Ihrem Chef steuerfrei erstattet bekommen. Auch der Arbeitgeber spart somit Lohnnebenkosten und kann dem Mitarbeiter günstig eine Lohnerhöhung auszahlen.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Grundsätzliche liebe ich es, Geschäftskonzepte zu entwickeln und Unternehmen aufzubauen. Im Fall von Riso habe ich vor über drei Jahren von der Möglichkeit der Lohnoptimierung erfahren und danach als Berater kennengelernt. Die Lohnkonzepte waren aber häufig sehr komplex und sowohl Geschäftsführern wie Mitarbeitern schwer zu vermitteln. Ein Ziel von Riso ist es, diesen Prozess smart und easy zu halten.
Welche Vision steckt hinter Riso?
100 Euro mehr netto im Monat, d.h. 1.200 Euro mehr Kaufkraft pro Jahr bedeuten für viele Menschen nach wie vor eine große finanzielle Entlastung und Freiheit. Für diesen Positiveffekt und die damit verbundenen Assoziationen soll Riso stehen: Den Ausflug mit der Familie, eine Woche Urlaub oder sogar ein würdiges Leben im Alter können wir so ermöglichen.
Gleichzeitig stärkt Riso den deutschen Mittelstand: Über attraktive Lohnzusätze binden auch kleinere Betriebe Mitarbeiter, bieten attraktive Gehälter und sparen dabei Kosten ein. Letzteres wiederum führt zu einem höheren Gewinn und größerer finanzieller Stabilität, die langfristiges Wachstum und eine starke Marktpositionierung im weltweiten Wettbewerb ermöglicht.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung sehe ich nach wie vor im Vertrieb – als Solopreneur kann man bis zu einem gewissen Punkt als motivierter Gründer viel abdecken, aber irgendwann werden für schnelles Wachstum einfach mehr Power und mehr breite Schultern benötigt. An diesem Punkt ist Riso jetzt: Bisher habe ich alles selber aufgebaut und finanziert, jetzt sind Investoren an Board und das Team wächst.
Wer ist die Zielgruppe von Riso?
KMU mit 2-200 Mitarbeitern, also der deutsche Mittelstand. Der liegt uns am Herzen, denn genau dort fehlen oft Ressourcen und das Know-How, steuerliche Vorteile zu nutzen. Grundsätzlich kann Riso natürlich auch in größeren Betrieben zur Mitarbeiterbindung eingesetzt werden.
Wie funktioniert Riso? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Der ein oder andere kennt vielleicht noch die Essensschecks oder Gutscheine in Papierform – die kann man natürlich genau dort nie einlösen, wo Du gerade Essen kaufen willst. Mit der Riso-App kann überall in Deutschland konsumiert und eingekauft werden, ein Foto des Belegs reicht. Es gibt keine Zettelwirtschaft mehr!
Wie ist das Feedback?
Die ersten Kunden freuen sich, dass sie uns entdeckt haben und die Mitarbeiter fotografieren fleißig ihre Belege. Gerade kleine Unternehmen und NGOs entlasten ihr Personalbudget damit.
Riso, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sind wir Marktführer in Deutschland für digitalen, steuerfreien Lohn. Wir nehmen unseren Kunden nicht nur alle Arbeit ab, sondern stärken Unternehmen und Mitarbeitern finanziell den Rücken.
In fünf Jahren sind wir auch schon international und planen die weiteren Expansionen und Ausweitung unserer Dienstleistungen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Rapid prototyping: es ist wichtig, möglichst schnell Feedback von möglichen Kunden und Anwendern zu bekommen. Diese Kunden generieren auch erste Umsätze und erhöhen damit die Überlebenswahrscheinlichkeit. Wichtiger dabei ist jedoch, schnell zu verstehen, was Dein Zielkunde wirklich will.
Dranbleiben: eine gute Idee entsteht schnell einmal, der Gründungsprozess und Set-up des Unternehmens zehren dann schon mehr an Nerven und dem Energieaushalt. Nach mehreren Gründungen kann ich sagen, dass es sich lohnt. Also nicht aufgeben und auch mal Unterstützungen von außen annehmen oder explizit anfragen.
Teamaufbau: achtet besonders darauf, mit welchen Menschen ihr Euch täglich umgebt, dass Sie Euch beflügeln, Energie geben und ergänzen. Nichts geht über Teamwork und Zusammenhalt. Ein Startup ist eine eingeschworene Gemeinschaft, eine kleine Familie. Erfolge unbedingt mit dem Team erreichen (und nicht in Einzelaktionen) und diese dann gemeinsam feiern.
Bildquelle Start-up BW
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Wir bedanken uns bei Philipp Maier für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder