SaySom webbasierte Lösung die online Events so realitätsnah und teilnehmerzentriert wie möglich gestaltet
Stellen Sie sich und das Startup SaySom doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Antonia und Co-Founder von SaySom. SaySom ist ein innovatives StartUp aus Stuttgart. Wir haben eine webbasierte Lösung entwickelt, mit dem Ziel, online Events so realitätsnah und teilnehmerzentriert wie möglich zu gestalten. Bei unserer Lösung kann sich der Teilnehmer in einem digitalen Raum frei bewegen und selbst entscheiden, mit welchen Personen er sich austauschen will. SaySom ist nun seit knapp 4 Monaten am Markt und wir freuen uns, dass wir weiter stark am Wachsen sind – sowohl an der Kunden- als auch Mitarbeiteranzahl.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Die Idee entstand aus der Corona Pandemie heraus. Cornelius, Jan und ich waren alle “müde” von den bisherigen Lösungen – einer trägt vor, der Rest hört zu. Wir fanden es sehr schade, da so jegliche soziale Interaktion verloren ging, und das gerade in einer Zeit, in der für uns alle diese doch so wichtig ist. Aus der Frustration heraus entstand SaySom – ein System, welches den Teilnehmer in den Mittelpunkt stellt.
Welche Vision steckt hinter SaySom?
Kommunikation ist ein zentraler Punkt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, egal ob für remote arbeitende Teams oder kurzlebige Projektgruppen. Um diese Kommunikation auch in digitalen Settings zu ermöglichen, Bedarf es Lösungen, die eine realitätsnahe und dynamische Kommunikation im virtuellen ermöglichen. SaySom verfolgt dabei genau diese Vision: eine Plattform, auf der ein realitätsnaher und dynamische Austausch stattfinden kann.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Sicherlich einer der größten Herausforderungen für jeden Gründer ist gerade zu Beginn die Zeit. Da die Idee für SaySom neben der Arbeit und der Uni entstand, war ein gutes Zeitmanagement und Priorisierungsfähigkeiten entscheidend für den Start. Mittlerweile fokussieren wir uns alle Vollzeit auf SaySom.
Aber da gab es natürlich auch noch viele andere Herausforderungen, denen wir uns stellen mussten. So mussten wir lernen, uns von Niederlagen nicht runterziehen zu lassen und immer weiter zu machen, wir mussten uns von vielen Ideen trennen, da diese einfach nicht marktrelevant waren.
Wer ist die Zielgruppe von SaySom?
SaySom wendet sich primär an Unternehmen, kann jedoch auch für private Zwecke genutzt werden. Es gibt viele verschiedene Einsatzzwecke für unser Tool, meistens wird SaySom jedoch für das digitale Netzwerken genutzt, sei es nach großen online Events oder auch nur für ein internes Event, bei welchem die Mitarbeiter trotz der digitalen Umgebung einen Weg suchen, sich frei zu bewegen und zu unterhalten. Wir bringen so die sogenannten “Flurgespräche” in die digitale Welt.
Wie funktioniert SaySom? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
SaySom bietet das, was nur sehr wenige Tools bieten können. Wir arbeiten teilnehmerzentriert und ermöglichen eine dynamische Gruppenbildung. Jeder Teilnehmer bewegt sich frei in einem SaySom Space und entscheidet selbst, ob er sich zu einer Gruppe an Personen dazu stellt oder sich einfach nur mit einem Kollegen unter vier Augen austauschen will. Des Weiteren legen wir sehr viel wert auf die User Experience. Unser System ist intuitiv gestaltet, man muss sich quasi gar nicht mit dem Tool vorher auseinandersetzen, it just works. Des Weiteren legen wir natürlich sehr viel Wert auf Datensicherheit und Datenschutz. Wir erheben so wenig Daten wie möglich und übertragen diese nur auf deutschen Servern, die Daten bleiben intern und werden nicht an Dritte weitergegeben, wie es bei der Konkurrenz häufig der Fall ist.
SaySom, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Zunächst liegt unser Fokus auf der Produktweiterentwicklung und Feature Implementierung, um möglichst vielen Kunden eine holistische Experience zu ermöglichen. Unsere Vision Menschen im digitalen zusammenzubringen kann sich in verschiedenen Produkten manifestieren. So sehen wir uns nicht primär als Anbieter einer Plattform, sondern verschiedener Produkte, welche Menschen und Unternehmen die digitale Kommunikation erleichtern soll.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Lasst euch von kleinen Niederlagen nicht runterziehen, es ist ein langer Weg den ihr bestreitet. Nur wenn ihr auch selbst daran glaubt, wird es was!
Sprecht so früh und so viel wie möglich mit eurer Zielgruppe – erst dann könnt ihr den genauen Pain des Marktes identifizieren.
Das richtige Team trägt wesentlich zum schnellen Erfolg und Wachstum einer Idee bei – egal ob innerhalb des Gründerteams oder der Kollegen.
Wir bedanken uns bei Antonia Pervanidis für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder