Mittwoch, Dezember 25, 2024
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Arbeite von Tag 1 datengetrieben

Seatti ungenutzte Räumlichkeiten als flexible Workspaces buchen :Home Office Hotel Rooms

Stellen Sie sich und das Startup Seatti doch kurz unseren Lesern vor!

Grüß‘ euch! Christopher Bieri mein Name! Ich bin einer der Mitgründer von Seatti. Wir sind eine Plattform auf der man tagsüber ungenutzte Räumlichkeiten als flexible Workspaces buchen kann. Besonders bekannt sind unsere „Home Office Hotel Rooms“, wir bieten aber auch Meetingräume und Coworking Desks in der ganzen DACH Region an. Egal ob man als Privatperson bucht oder für die Mitarbeiter seines Unternehmens, bei uns findet man immer den idealen Platz um ganz spontan produktiv zu arbeiten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Der Plan sein eigenen Ding hochzuziehen steckte schon immer in unseren Köpfen. Nur wollten wir nicht gründen einfach nur um zu gründen. Als ich noch bei Tesla in Amsterdam gearbeitet habe und regelmäßig im Home Office war, habe ich realisiert wie viele Menschen remote arbeiten und wie wenige passende Workspace Lösungen es dafür gibt. Es gab also einen klaren Need und mit unserer Idee zu Seatti eine passende, innovative Lösung. Also war dann klar, dass die Zeit gekommen war. 

Welche Vision steckt hinter Seatti?

Wir sind der Überzeugung, dass Unternehmen vom Konzept der traditionellen Büros abweichen und sich hin zu Remote Work entwickeln müssen um langfristig kompetitiv zu bleiben. Sonst kann man in Sachen Kosteneffizienz einfach nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten. Gleichzeitig macht Remote Work das Leben für Menschen viel einfacher, effizienter und angenehmer. Wir wollen diese Bewegung vorantreiben und dabei die go-to Quelle für alternative, flexible Workspaces werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Challenge ist die Usability für den Nutzer 100% perfekt zu gestalten. Hieran arbeiten wir jeden Tag intensiv. Bisher sind wir ein self-funded Startup, halten aber Ausschau nach passenden Angels und VCs für eine Pre-Seed Funding Runde.

Wer ist die Zielgruppe von Seatti?

Sowohl Freiberufler als auch Corporate Mitarbeiter benutzen Seatti. Besonders Young Professionals zwischen 25 und 35 in Großstädten nutzen unsere Plattform gerne und häufig. Mal werden unsere Workspaces gebucht wenn man in der Heimatstadt eine alternative zum Home Office braucht, mal wenn man auf Geschäftsreise ist und zwischendurch ein ruhiges Plätzen zum arbeiten benötigt.

Wie funktioniert Seatti? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Man kann sich ganz easy auf Seatti registrieren und direkt anfangen flexible Workspaces auf der Plattform zu buchen. Alles wird direkt auf unserer Website abgewickelt und man muss sich um nichts kümmern. Seatti ist die einzige Plattform, die das komplette Spektrum von privaten bis shared Workspaces abdeckt und dabei auch noch einzigartige Locations, wie Hotels oder Bars, zu Arbeitsbereichen transformiert.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir hatten das Glück, dass durch Corona neben den üblichen Remote Workers plötzlich auch alle anderen Menschen eine Alternative zum Home Office gesucht haben. Dadurch haben wir einen ziemlichen Boost in Sachen Nachfrage aber auch Medienaufmerksamkeit und Branding bekommen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Das Gute an einem jungen Startup ist, dass man in jeglicher Hinsicht extrem flexibel ist und schnell auf Veränderung reagieren kann. Ähnlich war es auch während Corona. Wir haben hier sofort eine Chance erkannt und innerhalb weniger Tage unsere Workspaces, Zusatzservices und Branding angepasst um stärker aus der Krise hervorzukommen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Wir haben ganz stark gemerkt, dass Menschen und Unternehmen in der Krise viel offener für Neues sind und kreativer nach Lösungen suchen. Dies hat uns als Startup einige Türen geöffnet.

Seatti, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir erwarten, dass in fünf Jahren circa die Hälfte der „Bürojobs“ nicht mehr in traditionellen Büros ausgeübt werden, sondern dass Menschen jeden Tag flexibel entscheiden werden wann und von wo sie arbeiten, je nach dem was für eine Umgebung die Tasks des Tages beanspruchen. Wir wollen die erste und beste Anlaufstelle sein, um immer den idealen, flexiblen Arbeitsplatz zu finden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Arbeite von Tag 1 datengetrieben.

Obwohl du deine ursprüngliche Idee liebst und sicherlich für die beste hältst, sei offen für Feedback und Pivots.

Es gibt immer eine Ausrede um den Schritt zum Gründen nicht zu wagen. Just f***ing do it!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christopher Bieri  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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