Donnerstag, Januar 9, 2025
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Lösung für eine nachhaltigere Zukunft

SkoneLabs revolutioniert mit innovativen IoT-Geräten und Künstlicher Intelligenz die Lebensmittelindustrie, indem es Verluste minimiert und Nachhaltigkeit fördert

Wie würden Sie SkoneLabs und die Geschäftsidee dahinter kurz und prägnant vorstellen?

SkoneLabs minimiert Lebensmittelverluste durch effektive Qualitätsüberwachung und Haltbarkeitsvorhersage mit intelligenten IoT-Geräten und künstlicher Intelligenz.

Welche Personen stehen hinter SkoneLabs, und was hat Sie dazu motiviert, dieses Unternehmen zu gründen?

Nishit Agrawal, ist einer der treibende Kräfte hinter dem Geschäft und den operativen Abläufen, bringt über 5 Jahre unternehmerische Erfahrung mit. Seine fundierten Kenntnisse in Verkauf und Organisation bilden das Rückgrat des Unternehmens.

Dr. Siddardha Koneti, ein erfahrener Wissenschaftler und Innovationsberater, ergänzt das Team mit 6 Jahren intensiver Forschungserfahrung und 2 Jahren Tätigkeit als Berater bei multinationalen Konzernen. Als Spezialist für Produktentwicklung und Strategie bei SkoneLabs treibt er die Entwicklung Technologien voran, die das Potenzial haben, die Branche zu revolutionieren.

Insbesondere motiviert das Team der Wunsch, einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen zu leisten. Durch den Einsatz modernster Technologien streben sie danach, Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen, um so greifbare Veränderungen für eine nachhaltige Zukunft zu bewirken.

Was ist die langfristige Vision von SkoneLabs, und welche Schritte unternehmen Sie, um diese zu verwirklichen?

Die langfristige Vision von SkoneLabs ist es, nachhaltige Technologien zu entwickeln, die nicht nur die Reduzierung von Treibhausgasen vorantreiben, sondern auch die Umweltbedingungen in verschiedenen Branchen optimieren. Das Unternehmen strebt danach, nicht nur im Lebensmittelsektor führend zu sein, sondern auch neue Märkte wie Real Estate, Pharma und Gewächshäuser zu erschließen, in denen ihre Lösungen einen entscheidenden Unterschied machen können.

Der Fokus liegt zunächst auf der Zusammenarbeit mit Lebensmittellagerhallen und Hardwareherstellern, um maßgeschneiderte Lösungen zu implementieren. Schritt für Schritt plant SkoneLabs, seine Präsenz im europäischen Raum auszubauen und dabei weitere Marktsegmente zu evaluieren und zu erschließen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe, und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Lösungen die Bedürfnisse dieser Gruppe optimal erfüllen?

Unsere Zielgruppe liegt im B2B-Bereich und umfasst in erster Linie Hardwarehersteller sowie Lebensmittelunternehmen, die Lagerhallen betreiben und verderbliche, frische Produkte über einen längeren Zeitraum lagern müssen.

Um die Bedürfnisse dieser Kunden optimal zu erfüllen, setzen wir auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die es uns ermöglicht, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Durch ein iteratives Vorgehen passen wir unsere Produkte kontinuierlich an die spezifischen Anforderungen unserer Kunden an, sodass sie maximale Effizienz und Nachhaltigkeit erzielen können.

Welche besonderen Herausforderungen begegnen Ihnen im Alltag, und wie geht SkoneLabs mit diesen Hürden um?

Eine der größten Herausforderungen ist, dass viele unserer Kunden nicht digital präsent sind. Sie sind weder auf Plattformen wie LinkedIn aktiv noch verfügen sie häufig über eine eigene Webseite. Stattdessen erreicht man sie vor allem über spezifische Fachmessen oder durch persönliche Netzwerke. Um diesem Umstand zu begegnen, setzt SkoneLabs auf gezieltes Networking und regelmäßige Präsenz auf relevanten Branchenveranstaltungen.

Darüber hinaus sind unsere Kunden geografisch weit verstreut, was erfordert, dass wir nah bei ihnen sind, um die individuellen Gegebenheiten ihrer Lagerhallen umfassend evaluieren zu können. Bei Hardwareherstellern stellt die technische Integration eine weitere Herausforderung dar. Um dies zu vereinfachen, haben wir eine generische Schnittstelle entwickelt, die es uns ermöglicht, unterschiedlichste Hardwaregeräte nahtlos mit unserer KI-Lösung zu kombinieren.

Trotz dieser Herausforderungen sehen wir ein enormes Potenzial in der Digitalisierung traditioneller Unternehmen. Es begeistert uns, gemeinsam mit unseren Kunden Lösungen zu entwickeln, die ihre Prozesse optimieren und gleichzeitig nachhaltige Vorteile schaffen.

Was unterscheidet SkoneLabs von anderen Unternehmen in Ihrer Branche? Was macht Ihr Angebot einzigartig?

Traditionelle Sensoren existieren bereits seit geraumer Zeit, doch SkoneLabs geht einen Schritt weiter. Unsere einzigartige Cloud-Lösung kombiniert modernste Sensortechnologie mit einer leistungsfähigen KI-Komponente.

Diese Kombination ermöglicht es uns, Anomalien in Echtzeit zu erkennen, komplexe Muster zu analysieren und sogar Verderb präzise vorherzusagen. Mit dieser vorausschauenden Technologie bieten wir unseren Kunden nicht nur Überwachung, sondern auch wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlungen, die es ihnen erlauben, ihre Prozesse zu optimieren und Verluste zu minimieren.

Diese innovative Verbindung von Sensorik und Künstlicher Intelligenz hebt uns deutlich von anderen Marktteilnehmern ab und macht unser Angebot besonders zukunftssicher.

Welche Rolle spielen Innovation und Technologie in der Weiterentwicklung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen?

Innovation und Technologie sind das Herzstück unserer Weiterentwicklung – sie sind absolut unverzichtbar. In einer schnelllebigen Branche, in der die Konkurrenz niemals stillsteht, ist es entscheidend, unsere Methoden kontinuierlich zu verbessern und neue Ansätze zu verfolgen.

IoT (Internet of Things) und KI (Künstliche Intelligenz) spielen dabei eine zentrale Rolle. Beide Technologien sind derzeit stark gefragt, doch nur wenige Unternehmen verfügen über die nötige Expertise, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. SkoneLabs hebt sich hier durch tiefgehendes Fachwissen und zukunftsorientierte Lösungen ab.

Wie sieht die Zukunft von SkoneLabs aus – gibt es neue Entwicklungen oder Projekte, die Sie bereits in Planung haben?

Wir haben geplant, ein Handgerät zu entwickeln, das in Echtzeit Paletten überprüfen kann. Dieses innovative Gerät soll die Effizienz in der Logistik erheblich steigern. Des Weiteren wollen wir unsere KI-Komponente weiter ausbauen, indem wir mehr Features und eine erweiterte Mustererkennung integrieren. Dadurch möchten wir noch präzisere Analysen und automatisierte Prozesse ermöglichen, um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden und die Technologie auf ein neues Level zu heben.

Was war bisher der größte Meilenstein, den SkoneLabs erreicht hat, und warum war er so wichtig für Sie?

Unser bisher größter Meilenstein war die Entwicklung der Software- und Hardwarekomponente innerhalb von nur sechs Monaten und deren erfolgreiche Implementierung bei unserem ersten Kunden. Es war ein bedeutender Moment für uns, weil wir miterleben konnten, wie unsere Vision, die einst nur auf einem Stück Papier existierte, Gestalt annahm und in der Praxis funktionierte.

Auf der negativen Seite stehen generelle Themen wie Kriege, die globale Unsicherheiten und Lieferkettenprobleme verursachen. Talentengpässe erschweren es, hochqualifizierte Fachkräfte zu finden, während die abnehmende Kaufkraft der Kunden ihre Investitionsbereitschaft beeinflusst. Zudem sorgen strengere Regulierungen dafür, dass der Spielraum für Innovationen eingeschränkt wird.

Auf der positiven Seite sehen wir jedoch bedeutende Entwicklungen. Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung und schafft neue Chancen für innovative und umweltfreundliche Lösungen. Es wird zunehmend mehr Innovation gefordert, was kreative Ansätze und technologische Fortschritte begünstigt. Gleichzeitig zeigt sich eine wachsende Offenheit Deutschlands gegenüber Startups, was jungen Unternehmen den Einstieg erleichtert und ihnen den Zugang zu Unterstützungsprogrammen ermöglicht.

Was würden Sie anderen Gründer:innen mit auf den Weg geben, die ebenfalls ein innovatives Startup aufbauen möchten?

Gründen ist nicht einfach. Es verlangt viel von einer Gründerin oder einem Gründer. Ein Problem zu finden und eine Lösung dafür zu entwickeln, ist eine Herausforderung, die nicht jede:r bewältigen kann. Doch es ist ebenso wichtig, über mehrere Jahre hinweg passioniert und motiviert zu bleiben, selbst wenn es schwierig wird.

Der schwierigste Aspekt beim Aufbau eines Startups ist oft, die entwickelte Lösung tatsächlich an Kund:innen zu verkaufen. Es erfordert, sich intensiv mit der menschlichen Psyche auseinanderzusetzen und die Bedürfnisse der potenziellen Kundschaft zu verstehen. Hier sind sowohl Empathie als auch Durchhaltevermögen entscheidend.

Man sollte darauf vorbereitet sein, dass ein Startup mindestens drei Jahre harte Arbeit bedeutet.

Rückblickend: Gibt es Entscheidungen oder Herausforderungen, die Ihnen besonders viel abverlangt haben, und was haben Sie daraus gelernt?

Rückblickend betrachtet, gibt es immer wieder Entscheidungen und Herausforderungen, die einem besonders viel abverlangen. Vor allem unerwartete Ereignisse können einen komplett aus dem Rhythmus bringen. Dazu gehört zum Beispiel, wenn ein Kunde aus unerklärlichen Gründen abspringt, wenn private Ereignisse eintreten, die die eigene Konzentration beeinträchtigen. Oder wenn das Produkt plötzlich Bugs aufweist, die man beim Testen nicht erwartet hat.

Bld: SkoneLabs Founder Team @ Private

Wir bedanken uns bei Nishit Agrawal und Dr. Siddardha Koneti für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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