Somedio: Hebamio Dokumentations- und Verwaltungssoftware für Hebammen
Stellen Sie sich und das Startup Hebamio/Somedio Software GmbH) kurz unseren Lesern vor!
Birgit Söllradl (39) ist Hebamme im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf und freiberufliche Hebamme. Gerhard Söllradl (37) ist Informatiker und seit 13 Jahren selbstständig. Die Söllradl Software GmbH ist vollständig im Besitz des Ehepaares Söllradl. Die Tochterfirma in München (Somedio Software GmbH) wurde heuer für den Marktstart in Deutschland gegründet. Wir arbeiten nun mit einem kleinen Team schon seit 5 Jahren an der Software und verbessern diese laufend.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Weil ich immer gerne selbstständig gearbeitet habe und meine Ideen umsetzen wollte.
Welche Vision steckt hinter Hebamio?
Die Bürokratie der Mediziner erleichtern und alle Dokumentationspflichten und Verwaltungsvorgänge komplett papierlos erledigen. Egal an welchem Ort.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Der Marktstart, da Hebammen keine technikaffinen Personen sind und grundsätzlich skeptisch sind gegenüber Technik. Da war Geduld gefragt. Die Finanzierung erfolgte aus Eigenmitteln, Einnahmen durch andere Projekte und einer FFG-Förderung.
Wer ist die Zielgruppe von Hebamio?
Im ersten Schritt waren es freiberufliche Hebammen. Wir möchten unser Produkte nun auf andere Branchen wie mobile Pflegedienste oder Zahnärzte anpassen.
Wie funktioniert Hebamio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir sind absolute Vorreiter im Bereich der digitalen Dokumentation und Verwaltung von Medizinern. Einerseits haben wir durch einen eigenes entwickelten Algorithmus die DSGVO-konforme Möglichkeit geschafften webbasiert zu arbeiten und andererseits gibt es noch keine funktionierende Sprachsteuerung für Mediziner.
Wie ist das Feedback?
Das Feedback der Hebammen ist extrem gut und durch die einfache Umsetzung kann die Sprachsteuerung jeder Mediziner intuitiv erlernen.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten in fünf Jahren in ausgewählten Branchen Marktführer mit unserer Software sein, sowohl in Österreich als auch in Deutschland. In einigen Bereichen werden wir mit Partnern kooperieren, insbesonders im Vertrieb.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Grundsätzlich möchte ich Gründern keine Tipps geben, da jeder selbst seinen Weg gehen muss und seine eigene Erfahrungen machen muss. Was bei Start-ups immer gefragt ist: Geduld, Ausdauer und immer 120% geben!
Wir bedanken uns bei Laurin und Kilian für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder