SoulMastery Meditation für CEO´s, Manager und Führungskräfte
Stellen Sie sich und das Startup SoulMastery kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Julia & Michael. SoulMastery ist unser Vehikel Meditationstechniken in einer säkularisierten Weise der Business-Welt zugänglich zu machen. Die Kraft der Meditation ist ja seit tausenden von Jahren bekannt. In USA ist diese Praxis in allen erfolgreichen Unternehmen verankert. Wir bringen mit SoulMastery die vielfältigen Vorteile (von BGM bis zur Potentialentfaltung) nun auch in die DACH Region.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
soul.mastery ist unsere Herzensangelegenheit. Wir haben betriebs- und volkswirtschaftlichen Hintergrund und haben die Herausforderungen des Büroalltags lange in Projekten, Tagesgeschäft, als Führungskraft und sogar Start-Up Gründer erlebt. Durch meditative Techniken haben wir uns selbst transformiert und haben die Vorteile am eigenen Leib erfahren. Unser Leben und Wohlbefinden haben sich auf eine unglaubliche Weise verbessert. Dies wollen wir mit anderen Menschen teilen und unsere Erfahrung in der Geschäftswelt hat uns gezeigt, dass dort der größte Bedarf an dieser transformativen Kraft vorliegt.
Welche Vision steckt hinter SoulMastery?
Unsere Vision ist es die Werkzeuge unserer eigenen Transformation mit anderen Menschen zu teilen und sie auf ihrem Weg zur Potentialentfaltung, mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit im Alltag zu begleiten. Viele Symptome des Geschäftsalltags (wie z.B. Silo-Denken, Ego-Spielchen, Machtkämpfe, Bürokratie, Innovationsstau, Kreativitätsverlust, usw) können durch Meditation an der Wurzel behandelt werden. Das beste daran ist, dass dies eigenverantwortlich von jedem CEO, Manager, Leiter und Mitarbeiter durchgeführt werden kann. Die Verantwortung wird also nicht zur Symptombehandlung an einen „Coach“ ausgelagert, die eigentlichen Probleme werden nicht hinter einer X-ten Restrukturierung maskiert/vertagt, sondern die Ursache wird auf eine sanfte Art und Weise in jedem selbst behandelt. Die Kraft der Beobachtung ist die große Entdeckung der Meditation und diese Kraft ist die transformativste, die wir bisher kennengelernt haben.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Unsere Gründung verlief (aus BWLer Sicht) sehr ungewöhnlich. Wir haben das Unternehmen nicht geplant, haben keinen Businessplan erstellt und auch nicht den Markt analysiert. Vielmehr entstand das Unternehmen aus dem Moment. Zu dem Zeitpunkt waren wir schon einige Jahre auf unserer eigenen transformativen Reise und an einem Tag X kam uns die Erkenntnis, dass wir unsere volle Energie und Aufmerksamkeit dem Thema Meditation widmen werden. Wir haben daher alles andere stehen und liegen lassen und sind „gesprungen“. Die ersten Monate haben wir uns von Ersparnissen über Wasser gehalten und intensiv an der Akquise gearbeitet. Wir haben unseren Lebensstandard stark reduziert und alles veräußert, was wir nicht unbedingt benötigten.
Unser Angebot schien jedoch zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt zu kommen, da wir auf ein starkes Interesse, aber auch auf große Skepsis stießen. Dies war verständlich, da das Thema für viele in DACH doch sehr neu ist und zumeist esoterisch belegt zu sein scheint. In dieser vermeintlichen Schwierigkeit sahen wir aber unsere eigentliche Chance. Aus der Wirtschaft kommend, können wir die Inhalte und Techniken in die Business-Welt transportieren und so die Kluft zwischen dem rationalen, faktenbasiertem Weltbild des Business und der Welt der Introspektive überbrücken. Diese „Dolmetscher“-Leistung kam an und so haben wir viele große Kunden in den ersten Monaten gewinnen können. Mittlerweile (nach ca. einem Jahr) haben wir eine relativ stabile Auftragslage und arbeiten mit vielen Konzernen, sowie Einzelpersonen zusammen.
Wer ist die Zielgruppe von SoulMastery?
Unser Angebot richtet sich in erster Linie an C-Suites, oberes Management und sog. „high potentials“, die Talente der Unternehmen. Wir arbeiten aber auch auf allen Levels, sofern das von unseren Kunden gewünscht ist. Im Fokus steht für uns die Potentialentfaltung in den Bereichen Intuition, Empathie und Kreativität. Der Themenkomplex BGM schließt sich hier quasi nahtlos „automatisch“ an, da Meditation nachweislich auch zum Wohlbefinden und Stressabbau führt.
Wie funktioniert xSoulMastery? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Meditation für Unternehmen wird in diesem Rahmen unserer Kenntnis nach in DACH so nicht angeboten. Unser Angebot ist auf individuelle Arbeit oder kleine Gruppen ausgerichtet und sieht auch Vertiefungsmöglichkeiten vor. Damit ist es quasi die „nächste Stufe“ zu den herkömmlichen Ansätzen wie „Google Search Inside Yourself“, MBSR oder Potential Project, die ja eher einen standardisierten Ansatz für die breite Masse bieten. Wir sehen uns selbst auch nicht als „Coaches“. Wir teilen Techniken, begleiten die Menschen auf ihrer eigenen, individuellen Reise ins „ich“. Im Englischen gibt es hierfür die wunderbare Bezeichnung „Facilitator“ – im Deutschen am ehesten mit „Begleiter“ zu übersetzen.
Damit unterscheidet sich unser Angebot im wesentlichen von anderen Anbietern, die zumeist auch „nur“ Achtsamkeitstechniken und -übungen anbieten. Hier gehen wir weiter und tiefer. Achtsamkeit ist ein integraler Bestandteil der Meditation. Die Meditation geht aber über diesen Bestandteil weit hinaus und befähigt den Meditierenden zur Selbstfindung/-erkenntnis und vieles mehr. Wir schöpfen aus einem tiefen Erfahrungsschatz verschiedenster Meditationstechniken und zählen rund 120 Techniken zu unserem „Standardrepertoire“. Unsere Workshops und Einheiten sind nie vorher festgeschrieben, sondern richten sich an dem Moment, der Zusammensetzung der Gruppe und der „Tagesform“ der Menschen aus. Wir entscheiden immer aus dem Moment heraus welche Technik wir wann anwenden und mit wem teilen. So können wir individuell auf die Menschen eingehen und die passende Technik zur Situation anbieten.
Wie ist das Feedback?
Selbstverständlich ist und bleibt Meditation nur eine der Möglichkeiten der Potentialentfaltung und Selbstfindung. Daraus ist auch klar, dass dies nicht für jeden das Richtige ist und sein kann. Diejenigen, die sich von unseren Angebot angezogen fühlen und mit uns arbeiten sind durchweg begeistert. Einige Meinungen können auf Michaels LinkedIn Profil eingesehen werden (u.a. Daimler, Deutsche Bahn, Deutsche Bank) https://www.linkedin.com/in/meditation4ceo/ . Nach dem ersten Jahr unseres Bestehens haben wir nun auch Aufträge aus Weiterempfehlungen, was uns besonders freut.
SoulMastery, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Die Qualität eines Meditators fließt im Augenblick – im Hier und Jetzt. Natürlich gibt es in der Geschäftswelt immer eine „Zukunft“, da wir aber finanziell unabhängig sind, haben wir keine Skalierungswünsche oder -ambitionen. Wir freuen uns über zufriedene Kunden, über Menschen, die aus der Zusammenarbeit mit uns zu sich finden und teilen unsere Energie, Erfahrung und Wissen mit so vielen Menschen, wie möglich. Wir haben keine konkreten Pläne und lassen uns oft vom Augenblick leiten. Je nachdem welche Möglichkeiten sich uns bieten entscheiden wir, wie und ob wir unser Angebot anpassen oder ausweiten.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Unserer Meinung nach ist der absolut wichtigste Tipp die eigene Energie nicht zu teilen. Ja, es gibt viele Ratgeber, die einem zeigen wie vermeintlich ein Business „on the side“ aufgezogen werden kann. Unsere Erfahrung (auch aus der persönlichen Vergangenheit von Michael mit www.bbque.de) zeigt, dass nur die volle, ungeteilte Aufmerksamkeit zum Erfolg führen kann. An zweiter Stelle steht für uns die Resilienz. Durchhalten und dran bleiben gehört bei jeder Gründung dazu. Der Alltag eines Gründers ist geprägt von Höhen und Tiefen, die z.T. existentiell erscheinen. Hier gilt das Motto „cool“ bleiben – ein Hoch sollte nicht zum Höhenflug und daraus resultierendem Verhalten verführen, genauso wie ein Tief nicht zur Verzweiflung, Aufgabe und wildem Aktionismus führen sollte. Wie immer ist die „goldene“ Mitte der Schlüssel.
Last, but not least – folge Deiner Passion und nicht dem Geld. In unserem privatem Umfeld haben wir schon so manche Gründung aus der Motivation Geld, finanzielle Unabhängigkeit und Skalierungsmöglichkeit heraus gesehen. Diese „Motivation“ lässt die allermeisten nicht die Wiederstände einer Gründung dauerhaft überstehen. Der Silberstreifen „Geld“ und die damit assoziierte Freiheit am Horizont entpuppt sich in 99% der Fälle als ein „moving target“. Eine solche Gründung führt bei den allermeisten zur Frustration und nicht selten zu physischen und psychischen Problemen. Der Stress ist oft höher, als bei einem Angestelltenverhältnis und ohne die Antriebkraft der Passion, reicht die oft niedrigere Kompensation nicht aus, um die eigene Balance mit dem Ist-Zustand herzustellen.
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Wir bedanken uns bei Julia und Michael für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder