Freitag, April 19, 2024
StartStartupsStart-up übergibt futurego Nachhaltigkeitspreis

Start-up übergibt futurego Nachhaltigkeitspreis

Start-Up aus Magdeburg übergibt furtego Sonderpreis in der Kategorie Nachhaltigkeit für essbare Plastiktüten

Das Problem der verheerenden Verschmutzung durch Plastikmüll ist im Moment in aller Munde, so will die EU beispielsweise die Herausgabe von Plastikgeschirr, Plastikbesteck, Strohhalme aus Plastik, Wattestäbchen und Plastikhalterungen von Luftballons von den Mitgliedstaaten verbieten lassen.

Eine Lösung für die Plastikverschmutzung

Ein Schülerprojektgruppe aus Halle, bestehend aus Simon Grambau, Johannes Brandl, Josephin Pruvost und Florian Thomas Erb, möchte dafür Plastiktüten besser recyclebar machen. Entwickelt haben sie die Idee innerhalb eines Gründungsprojekts im Rahmen des furtego Wettbewerbs Sachsen Anhalts. „Zwar ist Plastik aktuell wegen seiner Eigenschaften eines der am praktischsten und am häufigsten verwendeten Materialien der Welt für Verpackungen oder andere Gebrauchsgegenstände. Die Entsorgung dieses Materials ist jedoch ein globales Problem, da es bis zu 400 Jahre dauern kann, bis sich eine Plastiktüte vollständig zersetzt hat.“ so Mitglied Simon Grambau vom Südstadt Gymnasium Halle. Die Idee: Eine essbare Plastiktüte, die aus Molke, Glycerin und verschiedenen Aromastoffen besteht, die dem Plastik Geschmack geben sollen. Die Tüte soll wasserlöslich sein, sodass sie sich im Meer oder andere Gewässern auflösen kann. Außerdem sollen die Tüten mit Lebensmittelfarben bedruckt werden können.

TinkerToys verleiht Preis als Vorreiter in nachhaltiger Produktion

Für ihre Geschäftsidee, haben sie bei der Abschlussveranstaltung heute in Lutherstadt Wittenberg den futurego Preis erhalten. Bei dem Wettbewerb können Schüler ab der 8.Klasse und bis zum 21. Lebensjahr innerhalb jeder Schulform eine Geschäftsidee entwickeln. Übergeben wurde der Preis von dem Magdeburger Start-Up TinkerToys. Auch TinkerToys, die eine 3D-Konstruktionssoftware für Kinder entwickelt haben, haben sich in der Vergangenheit mit dem Thema nachhaltiger Produktion von Kunststoffprodukten auseinandergesetzt. TinkerToys druckt alle Spielzeuge mit recyclebaren Biokunststoff. „Wir freuen uns, dass schon Schüler Lösungen für essentielle Probleme suchen und daraus ein Geschäftskonzept entwickeln. Vielleicht wird so eine tolle Idee, später mal in eine richtige Unternehmensidee umgewandelt.“, so Gründer Sebastian Friedrich.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle TinkerToys GmbH

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