Sudio Sweden Kopfhörer in skandinavischem, minimalistischem Design
Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen Sudio Sweden doch kurz vor unseren Lesern vor!
Sudio Sweden ist eine schwedische Lifestyle Earphones Marke mit Sitz in Stockholm. Wir produzieren hochwertige Kopfhörer in skandinavischem, minimalistischem Design. Unser Ziel ist es, dass unsere Earphones nicht nur als Hightech-Zubehör genutzt werden, sondern auch als modische Accessoires getragen werden.
Wie ist die Idee zu Sudio Sweden entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Als wir 2012 das Unternehmen gründeten, sahen wir den Aufstieg von Marken wie Beats by Dre und Skullcandy. Jedoch fanden wir, dass alle auf dem Markt angebotenen Produkte entweder zu plastisch oder sportlich aussahen und keine davon dafür bestimmt waren, sie so zu tragen, wie wir es heute tun. Daher wollten wir Earphones herstellen, die unseren Vorstellungen entsprachen, mit einer hohen Verarbeitungsqualität und sehr gutem Sound.
Alle Co-Founder von Sudio sind Freunde aus der Studienzeit. Es ist sehr wichtig in der Lage zu sein, zusammen zu arbeiten, da wir die meiste Zeit in der wir wach sind miteinander verbringen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir hatten einen sehr schweren Start. Insbesondere weil die Zusammenarbeit mit der ersten Produktionsstätte aufgrund der niedrigen Qualität missglückte. Wir mussten uns an Apple wenden, um eine Liste mit den qualitativ hochwertigen Kopfhörerherstellern in China zu bekommen. Unsere erste Lieferung war von sehr schlechter Qualität.
Wir mussten auf die harte Tour lernen, wie wichtig es ist, hohe Qualität in jedem Herstellungsschritt zu haben.
Wir haben Sudio in zwei Runden finanziert. Die erste Runde erfolgte über die Kapitalzuführung durch Familie und Freunde. Ohne ihre Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen.
Wie hat sich das Unternehmen seit dem Start entwickelt?
Wir hatten uns bewusst dazu entschieden unsere Earphones zunächst auf dem asiatischen Markt zu bringen. Unsere Kunden in Asien zeigten großes Interesse an Schwedischem Design, sodass wir seitdem um 300-400 % im Jahr wachsen. Im ersten Geschäftsjahr lieferten wir 100 000 Kopfhörer aus. Mit dieser Zahl lagen wir weit über unseren Erwartungen. Heute konzentrieren wir uns auf Märkten wie den USA und den Wichtigsten in der EU.
Wer ist die Zielgruppe von Sudio Sweden?
Personen, die bereit sind mehr Geld für die Klangqualität, die Verarbeitung und das Aussehen ihrer Earphones auszugeben. Es sind dieselben Personen, die auch auf andere Accessoires wie Sonnenbrillen und Geldbörsen achten.
Was ist das Besondere an den Earphones?
Wir wollen unsere Earphones zu High End-Produkten machen, die mit Stolz von unseren Kunden genutzt und präsentiert werden. Unser Ziel ist es zu zeigen, dass Hightech, Komfort und Design aufeinander treffen können und auch Earphones als elegante Accessoires wie zum Beispiel eine Uhr getragen werden können. Wir wollen dem Kunden vom Packaging, dem Produkt selbst bis hin zum Kundenservice ein Premiumerlebnis bieten. Sudio setzt auf minimalistisches Design und besonderen Details wie der rosé-goldenen Legierung.
Sudio Sweden, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Top 5 Kopfhörer-Marke weltweit. Büros in den USA, China und Schweden.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Denkt nicht zu viel darüber nach, was zu tun ist. Wenn ihr eine Richtung eingeschlagen habt, werdet ihr auf dem Weg viel mehr lernen als wenn ihr stehen bleibt und zu viel nachdenkt. Fangt an eine Website zu erstellen und findet das passende Marketingmaterial.
2. Hört nicht auf ältere Menschen. Viele Besserwisser versuchten uns zu überzeugen, uns nur auf einen Markt zu konzentrieren. Wenn wir darauf gehört hätten, gäbe es Sudio heute nicht mehr.
3. Sprecht mit dem Kunden so früh wie es nur geht. Habt keine Angst, dass jemand eure Idee klaut. Wenn das jemand tun möchte, wird er es früher oder später sowieso tun.
Wir bedanken uns bei Jonas Wistrand für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.