Mittwoch, August 27, 2025
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Fermentierte Suppenwunder für den stressigen Alltag

Gründerin Minever Zevker präsentiert am 1. September 2025 um 20:15 Uhr in der Höhle der Löwen die fermentierten Suppen- und Cup Wunder von Miss Mineva’s.

Wie ist das Startup entstanden und welche Personen stehen dahinter?

Die Idee zu Miss Mineva’s entstand in meiner eigenen Küche: Als Working Mum war ich oft müde, gestresst und griff regelmäßig zu Fertigprodukten – immer mit einem schlechten Gewissen.
Eine Freundin brachte mir dann aus dem Urlaub „Tarhana“ mit, ein traditionelles fermentiertes Suppenpulver, und plötzlich machte es Klick. Ich begann zu experimentieren, entwickelte erste Rezepte und merkte schnell: Das ist mehr als nur eine Suppe – das ist ein echtes Suppenwunder.

Hinter Miss Mineva’s stehe ich, Minever Zevker, als Gründerin. Mit an Board sind meine beiden großartigen Co-Founder Christoph Meyer und Tobias Schwarte, sowie starke regionale Partner:innen, die gemeinsam mit uns an unserer Vision arbeiten.

In welcher Branche ist das Unternehmen tätig und was zeichnet das Geschäftsmodell aus?

Miss Mineva’s ist in der Lebensmittelbranche tätig. Unser Geschäftsmodell verbindet Innovation und Tradition: Fermentierte Rezepte treffen auf moderne Convenience-Produkte. Mit unseren Suppen- und Cup Wundern bringen wir Fermentation in den Alltag – gesund, lecker und ohne schlechtes Gewissen.

Wir setzen dabei auf eine lokale Produktion in Deutschland, enge Partnerschaften und höchste Qualität – und haben damit eine starke Basis geschaffen, die unser Konzept von Anfang an skalierbar macht.

Welche Idee oder welches Problem stand am Anfang der Gründung? Gab es eine Marktlücke oder eine besondere Inspiration?

Am Anfang stand die Frage: Warum gibt es eigentlich keine schnellen Fertiggerichte, die gesund, natürlich und wirklich gut für die ganze Familie sind? Und dabei vielleicht auch noch Extra-Benefits fürs Wohlbefinden und die Darmgesundheit bieten?

Die Inspiration für unsere Produkte kam dann durch die Entdeckung von „Tarhana“ – einem traditionellen fermentierten Suppenpulver aus Südeuropa – und führte zu unserer Mission: Fermentierte Mahlzeiten alltagstauglich zu machen.

Was macht das Konzept oder die Technologie besonders? Welche innovativen Ansätze kommen zum Einsatz?

Unsere Superpower sind natürliche Rezepturen in Verbindung mit Fermentation. Sie sorgen für besonderen Geschmack, natürliche Haltbarkeit und zusätzliche gesundheitliche Benefits – ganz ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Industriezucker. Mit 100 % natürlichen Zutaten, einem hohen Anteil an Hülsenfrüchten und Gemüse sowie einer veganen Rezeptur schaffen wir Gerichte, die im Convenience-Bereich einzigartig sind und durch einen besonders hohen Protein- und Ballaststoffgehalt überzeugen.

Welche konkreten Vorteile bietet das Produkt den Nutzerinnen und Nutzern? Was hebt es im Alltag vom Wettbewerb ab?

Unsere Suppen- und Cup Wunder sind gesund, sättigend, schnell zubereitet und schmecken dabei auch richtig gut. Im Gegensatz zu klassischen Tütensuppen und Instantgerichten verzichten wir komplett auf künstliche Zusätze, Palmfett, Weizenmehl oder Industriezucker.

Damit sind unsere Suppen- und Cup Wunder die perfekte Kombination aus Convenience, Geschmack und Gesundheit – schnell und ohne schlechtes Gewissen. Und dank der Fermentation sogar mit echten Benefits für Darmgesundheit und Wohlbefinden – also perfekt für den stressigen Alltag.

Wie wurde das Produkt entwickelt und getestet? Gab es besonderes Feedback aus ersten Anwendungen oder Testphasen?

Die ersten Rezepte entstanden über Monate hinweg in meiner Küche. Gemeinsam mit der TH Lemgo und einem regionalen Fermentationsexperten haben wir sie über drei Jahre hinweg weiterentwickelt, getestet und optimiert. Die größte Herausforderung lag darin, Geschmack und Konsistenz perfekt abzustimmen.

Um unser Konzept zu prüfen, haben wir die Produkte in 22 Supermärkten in Ostwestfalen-Lippe mit Unterstützung lokaler Händler von REWE, EDEKA und Marktkauf getestet. Neben unseren Verkaufsdisplays waren wir mit Verkostungen direkt auf der Fläche präsent und haben wertvolles Kundenfeedback eingesammelt. Auch auf der Grünen Woche, dem Food Innovation Camp, dem Markant Handelsforum und der REWE Süd Start-up Lounge konnten wir weitere Rückmeldungen gewinnen. Die Resonanz war überwältigend positiv und bestätigte uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Welche Vision verfolgt das Unternehmen? Welche Meilensteine sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?

Wir stehen noch ganz am Anfang. Nicht einmal ein Jahr nach dem Launch unserer Suppenwunder bringen wir im September unsere Cup Wunder in drei leckeren Geschmacksrichtungen auf den Markt – und damit die ersten fermentierten Instantgerichte mit einem sehr hohem Protein- und Ballaststoffgehalt, die zudem auch noch vegan sind.

Unsere Vision: Als First Mover diese neue Kategorie zu etablieren und Miss Mineva’s zu einer Love Brand für gesunde Convenience-Produkte zu machen. Neue Produkte stehen schon in den Startlöchern – die Reise hat gerade erst begonnen.

Warum fiel die Entscheidung, sich bei „Höhle der Löwen“ zu präsentieren? Welche Aspekte stehen dabei im Vordergrund?

Ich wurde angesprochen – und als riesiger Fan der Sendung war ich natürlich sofort begeistert. Die Bühne bei „Die Höhle der Löwen“ ist eine einzigartige Chance, unsere Produkte und unsere Mission einem breiten Publikum vorzustellen. Gleichzeitig bietet sie die Möglichkeit, auf erfahrene Löwinnen und Löwen zu treffen, die uns mit ihrem Know-how und ihrem Netzwerk dabei helfen können, unsere Vision noch schneller und größer umzusetzen.

Welche Form der Unterstützung wird durch die Teilnahme an „Höhle der Löwen“ angestrebt? Wie soll eine mögliche Investition oder Zusammenarbeit genutzt werden?

Wir wünschen uns starke Partner:innen an unserer Seite, die uns nicht nur finanziell unterstützen, sondern vor allem ihr Netzwerk, Know-how und ihre Erfahrung in Vertrieb und Marketing einbringen. Gemeinsam wollen wir Miss Mineva’s groß machen und fermentierte Convenience-Produkte in die Regale und Küchen ganz Deutschlands – und darüber hinaus – bringen.

Welche nächsten Schritte sind nach „Höhle der Löwen“ geplant? Gibt es konkrete Pläne für Wachstum, Skalierung oder neue Entwicklungen?

Wir stehen bereits im Austausch mit LEH-Zentralen und Drogerieketten. Bei der REWE Süd Start-up Lounge haben wir den 1. Preis gewonnen und es ins Finale der REWE National Start-up Lounge geschafft. Perspektivisch wollen wir auch im B2B-Bereich mit Großküchen und Food Services Fuß fassen – ein wichtiger Baustein unserer Wachstumsstrategie. Parallel entwickeln wir auch neue Produkte, um unser Portfolio bald weiter zu verbreitern.

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben sich auf dem bisherigen Weg als besonders wertvoll erwiesen?

Wir haben gelernt, dass ein starkes Netzwerk entscheidend ist – ohne die richtigen Menschen an der Seite ist es schwer, große Schritte zu gehen. Ebenso wichtig: Einfach machen! Ideen schnell ausprobieren, Feedback einholen, anpassen, erneut testen.

Besonders wertvoll war der direkte Austausch mit unseren Kund:innen: Ihr ehrliches Feedback hat uns geholfen, unsere Produkte zu verbessern und unsere Marke klar zu positionieren. Auch der Kontakt zu anderen Gründer:innen und Partner:innen in der Food-Branche hat uns gezeigt, wie wichtig gegenseitige Unterstützung ist.

Welche Ratschläge lassen sich aus diesen Erfahrungen ableiten, die für andere Gründerinnen und Gründer hilfreich sein könnten?

Gründen bedeutet Herzblut, Durchhaltevermögen und eine klare Vision. Wer an seine Idee glaubt, muss dranbleiben, sich Unterstützung holen und bereit sein, immer wieder Neues auszuprobieren.

Und ganz wichtig: Wenn man für etwas brennt und Spaß hat, passieren großartige Dinge. Oder, um es in den Worten von Rumi zu sagen: „As you start to walk on the way, the way appears.“

Sehen Sie CAPSELLO am 1. September 2025 um 20:15 Uhr in der Höhle der Löwen

Bild: Minever Zevker präsentiert den „Löwen“ mit „Miss Mineva´s“ fermentierte Tütensuppen. Sie erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. @ RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Minever Zevker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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