Montag, Dezember 23, 2024
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Trace App: Reisekostenabrechnung für Freelancer leicht wie noch nie

Stellen Sie sich und das Startup Trace doch kurz unseren Lesern vor!

Hey, wir sind Lukas und Markus, die Gründer hinter der App Trace. Mit Trace wird die Reisekostenabrechnung für Freelancer so leicht wie noch nie. Selbstständige können sich dank Trace auf ihre Arbeit fokussieren und die App kümmert sich um Reisedokumentation und Berechnung von Steueraufwänden. Und das ganz automatisiert.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Lukas ist seit seinem 18. Lebensjahr selber als Freelancer unterwegs und kannte das Problem von vielen eigenen Reisen und Abrechnungen. Da er keine für Freelancer passende Lösung gefunden hat kam die Idee auf eine eigene Lösung zu entwickeln. Gemeinsam haben wir dann über ein Jahr lang mit Tester*innen die App und Idee validiert und wollten dann mit unserer ersten gemeinsamen Gründung in die Start-up-Welt starten!

Welche Vision steckt hinter Trace?

Fast niemand hat Lust auf Steuern und Abrechnungen. Besonders auf geschäftlichen Reisen werden oft Aufwände wie z.B. der Verpflegungsmehraufwand in der Abrechnung vergessen oder es kostet viel (unbezahlte) Zeit die Abrechnung zu machen. Das wollen wir ändern! Freelancer sollen reisen und Trace meldet sich, wenn eine manuelle Eingabe nötig ist und alles andere passiert automatisiert. So werden am Ende Zeit und Steuern gespart. Unsere Vision ist daher: „Rethink everyday tax management of freelancer!”

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bis jetzt sind wir zu 100 % aus eigenen Ersparnissen finanziert. Die größte Herausforderung wird nun User*innen auf unsere App aufmerksam zu machen und mit deren Feedback die App weiter zu verbessern und dann zu monetarisieren. Darüber hinaus haben wir großes vor, zusätzliche Funktionen, Teamerweiterung und vieles mehr. Damit stehen natürlich weitere zusätzliche Herausforderungen an, auf die wir uns freuen!

Wer ist die Zielgruppe von Trace?

Wir richten uns an alle selbstständig tätigen Personen, die mindestens ab und zu geschäftlich Reisen! Ein Smartphone hat heutzutage jeder mit dabei und das ist alles was man benötigt, damit Trace einem die Reisekostenabrechnung erleichtert.

Wie funktioniert Trace? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Wir sind die erste App, welche sich auf die Reisekostenabrechnung für Freelancer fokussiert! Selbstständige haben andere Bedürfnisse als Arbeitnehmer*innen. Aus diesem Grund fokussieren wir uns auf die Freelancer. Durch innovatives Tracking automatisieren wir u.a. die Reisedokumentation wie kein anderer Anbieter. Der/Die User*in fährt los, die App fragt, ob die Reise beruflich ist, wenn ja wird die Reise aufgezeichnet und die Verpflegungspauschale berechnet. Mit einem Klick kann die Abrechnung dann angefordert werden. Das unter Beachtung jeglicher datenschutzrelevanter Regulierungen und mit den aktuellsten Steuerpauschalen.

Trace, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es die beste Reisekostenapp für Freelancer zu werden! Als Erstes werden wir diverse weitere Funktionen rund um das Thema Reisekosten, wie z.B. Kilometergeld oder Belege scannen implementieren und das Feedback unserer User*innen umsetzen. Außerdem arbeiten wir mit dem ersten Steuerprogramm an einer Schnittstelle, damit die steuerliche Verbuchung auch automatisch erfolgen kann.

In 5 Jahren wollen wir die beste Reisekostenapp für Freelancer sein und Kooperationen und Schnittstellen zu allen großen Steuerprogrammen haben. Ob wir den Corporate Markt ebenfalls ins Visier nehmen werden oder unsere Funktionalität im Bereich steuern bei Freelancer ausweiten wird sich zeigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Fangt einfach an und testet! Startet mit einer kleinen Idee und holt euch von Beginn an Feedback von der potenziellen Zielgruppe und redet mit Leuten über die Idee. So kommt man auf Ideen und Sichtweisen die man alleine nicht hätte!

Das Team. Schaut von Beginn an, welche Skills ihr für die Idee im Team benötigt und versucht die passenden Personen dafür zu finden. Uns hilft es total, dass sich unsere Stärken ergänzen und Schwächen ausgleichen. Es kann auch total Sinn ergeben mit Start-up Accelerator ins Gespräch zu kommen und zu kooperieren. Wir haben Pando Ventures als strategischen Partnern und das hilft uns extrem!

Aktiv auf Marktfeedback hören. Wir achten seit Tag 1 darauf, in all unsere Prozesse und Gedanken aktives Marktfeedback zu implementieren. So erreichen wir es, ein Produkt zu schaffen, welches der Markt wirklich benötigt. Wir machen dabei regelmäßige Umfragen und richten uns auch innerhalb der Produktentwicklung sehr stark nach den Bedürfnissen unserer Zielgruppe. 

Bildquelle/ Fotograf Pranay Werner

Wir bedanken uns bei Lukas und Markus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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