TRACK: Keine Zeit zum Essen
Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen TRACK doch kurz vor unseren Lesern vor!
JR: TRACK ist der erste Liquid Snack und die flüssige Antwort auf ungesunde Snacks. Eine Alternative für alle, die nicht nur praktisch und schnell, sondern gleichzeitig auch gesund snacken wollen.
Hinter TRACK stehen Jakob und Frieder als Gründerteam. Wir haben beide gemeinsam in Bayreuth Philosophy & Economics studiert und sind 26 Jahre alt. Was uns antreibt ist die Vision, dass Ernährung unter Zeitdruck, Stress oder unterwegs genau so gesund sein kann wie das, was man als bewusster Esser sonst konsumiert. Zu häufig haben auch wir den kleinen Hunger zwischendurch auf unbefriedigende Art und Weise stillen müssen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
JFD: Vor der größten Herausforderung standen wir, als wir ein Getränk mit ausgewogenem Nährwertprofil und tollen Zutaten entwickelt hatten, es sich aber kaum einen Tag gehalten hat. Einen Abfüller zu finden, mit dem wir TRACK in der richtigen Verpackung haltbar machen können war definitiv auch nicht einfach.
Auf der finanziellen Seite haben wir unter anderem die Unterstützung des Berliner Angels Christophe Maire, der seit dem Beginn an das Projekt glaubt.
Wie hat sich das Unternehmen seit dem Start entwickelt?
JR: Wir sind zwar erst seit wenigen Wochen auf dem Markt, aber man merkt wie gut es allen im Team tut, unser Produkt jetzt auch auf die Straße zu bringen.
Wer ist die Zielgruppe von TRACK?
JFD: Zielgruppe sind sowohl die “modernen Multioptionalen”, die neben hohen Ambitionen im Job auch sehr auf ihre Gesundheit achten, als auch die gestressten Esser. Beide brauchen TRACK, weil sie so schnelle und nachhaltige Sättigung auf gesunde Art und Weise bekommen.
Auf was achten Sie bei der Auswahl der Zutaten?
JR: Jede Zutat von TRACK muss eine Funktion für den Körper erfüllen. Darüber hinaus ist uns wichtig, dass die Qualität der Rohwaren stimmt und die Herkunft zweifelsfrei belegt ist. Deshalb verarbeiten wir ausschließlich Bio-zertifizierte Zutaten und verzichten bewusst auf künstliche Zusatzstoffe deren genaue Herkunft oder Zusammensetzung sowieso keiner kennt.
Was sind die Hauptbestandteile?
JFD: Am wichtigsten sind zuerst die Makronährstoffe: Die Kürbiskerne liefern hochwertig Pflanzliche Proteine, Mandeln sorgen für ungesättigte Fettsäuren und Kokosblütenzucker liefert langsam wirkende Kohlehydrate.
Wo wird TRACK produziert?
JR: Wir stellen TRACK in Kooperation mit einem größeren Lebensmittelproduzenten in Österreich her.
TRACK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
JFD: In fünf Jahren wird das Konzept des flüssigen und gesunden Snacks selbstverständlich sein und einen eigenen Platz in den Regalen der Supermärkte haben wie heute Smoothies. Wir sehen uns als Vorreiter dieser neuen Kategorie, die sich etablieren wird und sind uns sicher, dass andere folgen werden.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1: Saubere Vestingverträge mit den Mitgründern sind ein gutes Fundament für die Zusammenarbeit. Man schließt sie nicht aus Misstrauen, sondern um sie nie nutzen zu müssen.
2: Über das eigene Projekt schon früh mit anderen reden. So kann man schnell ein Gefühl dafür entwickeln, ob die eigene Idee gut ankommt.
3: Beim Gewinnen neuer Mitarbeiter nie den Biertest auslassen: Nach dem Bewerbungsgespräch mit der Kanditatin oder dem Kandidaten ein Bierchen trinken gehen und man merkt ganz schnell, ob die Zusammenarbeit funktionieren wird.
Foto: Anne Rauter, Jakob Repp, Malte Gützlaff, Cathrin Simon, Frieder Damm, Tobias Enge
Wir bedanken uns bei Jakob Repp und Jan-Frieder Damm für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.