trusted blogs präsentiert die Welt der Blogs auf eine neue Art
Stellen Sie sich und das Startup Unternehmen trusted blogs doch kurz unseren Lesern vor!
Hallo, ich heiße Eduard Andrae und bin – neben Rüdiger Schmidt – einer der beiden Gründer von trusted blogs. Mit trusted blogs präsentieren wir die Welt der Blogs auf eine neue Art. Dazu haben wir ein Onlinemagazin entwickelt, das Beiträge aus regitrierten Blogs zeigt, wobei diese nach Schlagworten gruppiert werden können: Man gibt einfach sein Lieblingsthema ein und erhält dann täglich neue Informationen aus immer mehr Blogs. Die Nutzung dieses Magazins ist komplett kostenlos.
Geld verdienen wollen wir mit der Vermittlung von Bloggern an Unternehmen, die Content-Marketing-Kampagnen durchführen wollen. Mit trusted blogs entfällt die sonst aufwendige Recherche nach den besten Blogs für eine Kooperation. Außerdem können Kampagnen über unsere Plattform auch durchgeführt und kontrolliert werden. Für diese Leistungen verlangen wir von den Unternehmen eine Servicegebühr.
Wie ist die Idee zu trusted blogs entstanden?
Die Idee entstand aus zwei Motiven. Nummer eins: ich bin selbst seit vielen Jahren Blogger (www.eddys-lauf.blog) und als solcher immer auf der Suche nach mehr Lesern. In diesem Zusammenhang kam mir die Idee zu einem Blog-Magazin, in dem Leser nicht nach Blogs suchen, sondern über ihre Lieblingsthemen automatisch finden.
Motiv Nummer zwei ergab sich aus meiner beruflichen Tätigkeit. Ich habe in einer Internet-Agentur Content-Marketing-Strategien entwickelt und Kampagnen realisiert. Dabei dauerte die Recherche nach geeigneten Bloggern jedes Mal mehrere Wochen. Das kostete nicht nur viel Geld, sondern auch eine Menge Nerven. Das wollte ich schneller und effizienter– und damit natürlich auch günstiger – hin bekommen.
Aus der Kombination dieser beiden Motive ist das Konzept von trusted blogs entstanden.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Blog-Marketing ist noch eine eher kleine, unbekannte Pflanze im Dschungel der vielen verschiedenen Werbemöglichkeiten.Wir mussten entsprechend viel Aufklärung und Überzeugungsarbeit leisten und an viele Türen klopfen, um Investoren zu finden, die das Projekt nicht nur verstehen, sondern ihm darüber hinaus auch gute Wachstumschancen prognostizieren. Das war ein steiniger Weg, der viele Monate dauerte.
Mit der team neusta GmbH und einem weiteren Investor haben wir schließlich zwei Partner gefunden, die uns mit Kapital und Ressourcen ausgestattet haben, um trusted blogs entwickeln zu können. Bis zum Launch der Buchungsplattform im November 2016 haben wir fast zwei Jahre daran gearbeitet.
Wer ist die Zielgruppe von trusted blogs?
Alle Unternehmen, die Content Marketing in Ihren Marketing-Mix einbeziehen, gehören zu unserer Zielgruppe. Neben dem stationären und dem digitalen Handel gehören zum Beispiel auch Reiseveranstalter, Verlage, Stadt-Marketeersund Hoteliers dazu. Der Markt ist genau so vielfältig wie die vielen tausend Blogger, die über diese Themen schreiben.
Auch für Agenturen sind wir interessant, weil sie trusted blogs als „Toolbox“ nutzen können, um Blogger-Kampagnen für Ihre Kunden zu realisieren.
Was unterscheidet Sie von anderen Plattformen?
Im Gegensatz zu anderen Plattformen vermitteln wir keine „Influencer“, die Ihren Blog neben- oder hauptberuflich betreiben. Stattdessen findet man bei uns die nicht kommerziell motivierten Blogger, die in erster Linie spannenden Content produzieren und ihre Leser begeistern wollen.
Für unsere Kunden bedeutet dies, dass man bei uns nicht die Blogger mit der größten Reichweite findet, sondern die mit der größten Leidenschaft. Wir glauben, dass nicht die Zahl der Follower und Fans wichtig ist, sondern die Verbundenheit zur Zielgruppe und die Liebe zum Content. Und die steht sehr oft im umgekehrten Verhältnis zur kommerziellen Motivation eines Bloggers.
trusted blogs, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir stehen nun vor der Herausforderung, im deutschsprachigen Markt für unseren Service zu werben und die Vorteile unserer Plattform bekannt zu machen. Gleichzeitig möchten wir das „Bloggen aus Leidenschaft“ fördern und Blogger dazu motivieren, diesen Fokus zu behalten.
In fünf Jahren will ich mich nicht mehr um das operative Geschäft kümmern müssen. Stattdessen möchte ich gerne beratend tätig sein, um die Zusammenarbeit von Bloggern und Unternehmen zu optimieren und das gegenseitige Verständnis füreinander zu verbessern.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Gründe nicht, weil Du selbständig sein willst. Wenn Du keine innovative Idee hast, genieße lieber die Vorteile einer festen Anstellung.
2. Gründe nicht, um Geld zu verdienen. Wenn Du nur nach einem Geschäftsmodell suchst, wirst Du keinen Erfolg haben. Biete stattdessen eine Lösung für ein Problem. Mache irgendetwas doppelt so schnell oder halb so teuer (oder beides).
3. Sprich über Deine Idee. Keine Angst: niemand nimmt sie Dir weg. Aber Du bekommst wertvolles Feedback und kannst schon früh erkennen, ob Du auf dem richtigen Weg bist.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Eduard Andrae für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.