BizTech-Plattform Turnbull ermöglicht B2B-Geschäfte – von der Kontaktanbahnung bis zum Vertragsabschluss
Stellen Sie sich und das Startup Turnbull doch kurz unseren Lesern vor!
Turnbull ist das erste BizTech-Start-up – also die nächste Generation von Business-Plattformen. Mittels Künstlicher Intelligenz werden Wirtschaftsentscheider und deren unternehmerischen Angebote zielführend miteinander vernetzt. Täglich zeigt Turnbull ihnen neue Geschäftsmöglichkeiten auf – auch solche, an die diese bislang noch gar nicht gedacht haben.
Kern von Turnbull ist eine interaktive Wirtschaftsdatenbank. Diese umfasst derzeit 4,1 Mio. deutsche Unternehmen sowie deren 2,2 Mio. handlungsbevollmächtigte Personen. Turnbull sortiert und gewichtet diese Daten nach individueller Relevanz – abhängig davon, mit welchem Angebot und welcher Nachfrage ein Unternehmen selbst auf Turnbull aktiv ist.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Uns fehlte der digitale Ort, an dem wir als Unternehmen vertrauensvoll und zielgerichtet Geschäfte mit anderen Unternehmen machen können. Turnbull möchte dieser Ort sein.
Welche Vision steckt dahinter?
Turnbull ermöglicht B2B-Geschäfte ohne Medien- und Prozessbrüche – von der Kontaktanbahnung über die Verhandlung bis zum Vertragsabschluss.
Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine erstaunlich große Herausforderung war das Thema Daten. Die Qualität öffentlich zugänglicher Firmendaten in Deutschland ist bescheiden. Dafür mussten wir erst einmal Lösungen finden, denn unsere Künstliche Intelligenz benötigt viele Daten, um relevante Geschäftsvorschläge machen zu können.
Was die Finanzierung betrifft: Hinter Turnbull steht eine Gruppe starker Unternehmer, die sich etwas vorgenommen haben – und dies bis heute aus eigenen Mitteln finanzieren.
Wer ist die Zielgruppe ?
Turnbull bildet alle Unternehmen der deutschen Wirtschaft digital ab. Insofern gibt es keine Beschränkung auf eine Branche oder ein bestimmtes Thema. Die Aktivierung bzw. Freischaltung eines Unternehmens muss allerdings durch eine im Handelsregister eingetragene Person geschehen. Insofern sind die ersten Nutzer:innen von Turnbull stets Mitglieder des Vorstands, der Geschäftsführung oder Prokuristen.
Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Im Gegensatz zu Plattformen wie XING oder LinkedIn stellt Turnbull nicht Personen, sondern Unternehmen in den Mittelpunkt. Es geht darum, mehr und besseres Neugeschäft zu machen.
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Ein geschäftlicher Erfolg beruht immer auf einer Transaktion, also dem Austausch von Waren oder Dienstleistungen gegen (meistens) Geld. Dem gehen Gespräche voraus, die auf konkreten Informationen zu den beteiligten Parteien sowie deren Nachfrage und Angebot beruhen. Dieser Dreiklang aus Information, Kommunikation und Transaktion wird durch Turnbull vollständig abgebildet werden. Und da die dahinterliegenden Prozesse weltweit nahezu identisch sind, wollen wir Turnbull bis 2025 bereits in vielen Ländern anbieten.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht.
Wer fragt, der führt.
Geben und Nehmen. In dieser Reihenfolge.
Wir bedanken uns bei Peer-Arne Böttcher und Carl Kirchhoff für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder