Samstag, April 20, 2024
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Mobilitätswende im ländlichen Raum

Start-up von EnBW und Bridgemaker bietet Kommunen Car-Sharing mit E-Fahrzeugen 

Das Start-up reagiert auf die Nachfrage vieler Kommunen nach individuellen Mobilitätslösungen / Stadt Ehingen wird Pilot-Kunde und testet das Angebot

Car-Sharing-Angebote sind ein wichtiger Bestandteil individueller Mobilitätslösungen. Das Problem: Sie sind fast ausschließlich im Einzugsgebiet größerer Städte zu finden. Wer nicht in Berlin, Stuttgart oder München, sondern im ländlichen Raum lebt, findet hier bislang kaum Angebote. Die EnBW hat den Bedarf vieler Kommunen und ihrer Bürgerinnen und Bürgern erkannt und zusammen mit dem Company Builder Bridgemaker das Start-up „twist mobility GmbH“ gegründet. twist ist der erste nationale Anbieter für elektromobilitätsbasiertes Fahrzeug-Sharing, der sich komplett an den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Städte und Gemeinden orientiert. Kommunen können so ihre Mobilitätswende aktiv mitgestalten und beispielsweise den öffentlichen Personennahverkehr vor Ort durch gemeinsam genutzte Elektrofahrzeuge sinnvoll ergänzen.

„Die meisten etablierten Anbieter fokussieren sich ausschließlich auf die großen Städte und Metropolregionen. Angebote für Städte mit weniger als 100.000 Einwohnern oder noch kleiner gibt es kaum. Aber gerade in ländlichen Regionen ist ein breites Mobilitätsangebot mit entscheidend für die Attraktivität einer Gemeinde und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Martin Cremer, Geschäftsführer von twist. Die Gründung von twist schließt diese Angebotslücke.

Kommunen erhalten Fahrzeug-Sharing im Rund-um-Sorglos-Paket

twist stellt den kommunalen Partnern ein Rundum-Sorglos-Paket zur Verfügung: Herzstück des Angebots ist eine stationsbasierte Flotte aus Elektroautos und -rollern. Die Fahrzeuge verfügen über Stellplätze vor Ort, an denen sie gleichzeitig auch geladen werden können. Dadurch entfällt das aufwändige Einsammeln der Fahrzeuge sowie die Suche nach Parkplätzen oder freien Ladepunkten. twist kümmert sich um die Authentifizierung der Nutzer, die Abrechnung sowie um Bereitstellung, Wartung, Reinigung und Reparatur der Fahrzeuge. Auf Wunsch können Kommunen über den Gesellschafter und Kooperationspartner EnBW auch Ladeinfrastrukturlösungen beziehen.

„Bürgerinnen und Bürger erwarten von ihren Kommunen neben einem schnellen Internet auch ein gut ausgebautes Angebot an Mobilitätsdiensten. Mit twist haben wir ein Angebot geschaffen, das diese Anforderung erfüllt und so zu einem attraktiven Leben im ländlichen Raum beiträgt“, erklärt Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW und verantwortlich für die kommunalen Beziehungen.

Ehingen wird Pilot-Stadt

Die ersten Elektrofahrzeuge können schon Ende Mai in Ehingen ausgeliehen werden. Zum Start stehen Besuchern und Einwohnern der südwestlich von Ulm gelegenen Stadt zwei Elektroautos zur Verfügung, später ergänzen Elektroroller die Flotte. Nutzer können die Fahrzeuge minuten-, stunden- oder tageweise buchen. Die Registrierung, Führerscheinvalidierung sowie der Bezahlvorgang erfolgen einfach über die twist-Smartphone-App, welche kostenlos heruntergeladen werden kann. Um das Aufladen auch unterwegs möglichst einfach zu machen, ist jedes Elektroauto mit einer EnBW mobility+ Ladekarte ausgestattet. Sie ermöglicht Nutzern von twist-Fahrzeugen kostenlosen Zugang zu über 30.000 Ladepunkten im größten Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Bild: Twist bietet Kommunen ein Rund-um-Sorglos Paket für eine stationsbasierte E-Fahrzeugflotte in ihrer Region und setzt dabei bewusst auf Zwei- und Vierrädrige Fahrzeuge. (Quelle: twist/EnBW)

Quelle EnBW Energie Baden-Württemberg AG

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