Unchained Robotics unabhängige Plattform für Automatisierungstechnik für Fertigungsprozesse in Unternehmen- Zugang zu Robotik und Automatisierung
Stellen Sie sich und das Startup Unchained Robotics doch kurz unseren Lesern vor!
Unchained Robotics ist eine unabhängige Plattform für Automatisierungstechnik für Fertigungsprozesse in Unternehmen. Wir sind ein Technologie-Startup aus Paderborn und verstehen uns als Problemlöser für die deutsche Wirtschaft. Wir öffnen den Zugang zur Robotik und Automatisierung für alle und bieten mit unserer Plattform maßgeschneiderte Lösungen, aber auch fertige Musterlösungen an, die bereits in Unternehmen erfolgreich eingesetzt wurden. Automatisierungstechnik ist dank Unchained Robotics einfach, flexibel und transparent.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Mladen:
Kevin und ich glauben daran, dass Robotik schon lange keine Raketen-Wissenschaft mehr ist. Nach meinem Aufenthalt in China habe ich gesehen, dass die Anwendung von Robotik einfacher und komfortabler zugänglich sein muss – für jeden und jede! Nur so bleibt Deutschland und ganz Europa langfristig wettbewerbsfähig.
Kevin:
Es geht darum, einfache Lösungen anzubieten, die die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine verbessern. Alle Unternehmen sollten gleichermaßen von der innovativen Technologie profitieren “dürfen”. Als wir angefangen haben, waren all diese Punkte nicht gegeben. Die Robotik klingt nach einer sehr innovativen und modernen Branche, ist aber in alten, klassischen Prozessen des Maschinenbaus gefangen. Das wollen wir ändern!
Welche Vision steckt hinter Unchained Robotics?
Wir glauben an eine Welt, in der Robotik den Arbeitsalltag aller Menschen unterstützt. Für uns teilt sich die Welt nicht in ein “schwarz oder weiß”, in Mensch oder Maschine. Wir sind überzeugt davon, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ein wichtiger Bestandteil unserer Zukunft ist – gerade auch mit Hinblick auf den akuten Fachkräftemangel.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir haben Unchained Robotics direkt aus der Universität heraus gegründet. Für uns gab es die fantastische Möglichkeit über das StartUp Transfer.NRW Programm den Grundstein von Unchained Robotics zu legen. Hierdurch bekamen wir wichtige Erkenntnisse in der Entwicklung, auch durch erste schnelle Industrieprojekte. Dank Venture Capital können wir nun weiter wachsen und unsere Services und Angebote ausbauen und verbessern.
Wer ist die Zielgruppe von Unchained Robotics?
Als Vermittler der Technologie wenden wir uns vor allem an den deutschen Mittelstand – und damit an das Rückgrat unserer Wirtschaft. Produzierende Unternehmen aus Metall-, Holz-, und Logistikindustrie sind derzeit unsere Hauptkunden. Uns ist es wichtig, dass unsere Lösungen nicht nur von großen Industrieunternehmen, sondern auch von KMUs eingesetzt werden können.
Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Unsere Plattform bietet maßgeschneiderte Lösungen, aber auch fertige Musterlösungen für Automatisierungen, die bereits in Unternehmen erfolgreich eingesetzt wurden. Durch eine Art “LEGO-Bauweise” bringen wir schnell und kosteneffizient Roboter und die notwendigen Komponenten zusammen. So können Automatisierungsprozesse im Unternehmen nahezu spielerisch implementiert werden.
Statt also monatelang nach den passenden Anbietern zu suchen und auf der Suche an tiefergehenden Informationen zu verzweifeln, findet man bei Unchained Robotics alle wichtigen Informationen an einem Ort. So klickt man sich in nur wenigen Schritten seine eigenen Roboter zusammen.
Unchained Robotics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren jede produzierende Fabrik in Deutschland mit einem Roboter auszustatten, der über Unchained Robotics gefunden und implementiert wurde.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Vertraut auf euer Bauchgefühl, vor allem wenn es um die weitreichenden und wichtigen Entscheidungen geht.
Sucht euch Mitgründer:innen, denen ihr voll vertrauen könnt. Wichtig ist es, dass man sich auf die Stärken der Kolleg:innen verlassen kann und sich somit gegenseitig ergänzt und ausgleicht.
Genau so wichtig wie Mitgründer:innen sind auch die ersten Mitarbeiter:innen. Vertrauen, Ambition und Spaß sind extrem wichtig, wenn man gemeinsam etwas für Jahre und nicht nur für Monate aufbauen will.
Wir bedanken uns bei Mladen Milicevic und Kevin Freise für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder