Mittwoch, November 20, 2024
StartGründerTalkEin erfolgreiches Unternehmen zu gründen, ist ein Marathon im Sprinttempo

Ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen, ist ein Marathon im Sprinttempo

Das Startup Urbyo ist Teil der Factory Berlin Community: In diesem Interview erzählt der Mitgründer Oliver Wulf mehr über sich und sein Unternehmen

Stellen Sie sich kurz unseren Leser:innen vor!

Hi, mein Name ist Oliver Wulf, und ich bin der CMO und Co-Founder von Urbyo. Seit 2010 beschäftige ich mit allen Themen rund um Online-Marketing und seit einigen Jahren – vor allem aus Eigeninteresse – mit Immobilien zur Kapitalanlage.

Stell uns das Startup Urbyo doch kurz vor!

Es gibt super viele Hürden und Probleme, wenn jemand das erste Mal vor dem Thema “Immobilie kaufen” steht: Angefangen bei “Wo bekomme ich ein passendes Objekt eigentlich her?”, über “Wie funktioniert die Finanzierung?” bis zu “Wann muss ich eigentlich zum Notar?”. Und über die ganzen Fragen rund um die Entwicklung einer Immobilie will ich gar nicht erst anfangen.

Das schreckt viele potenzielle Erstinvestor:innen ab und auch für Menschen, die schon einmal gekauft haben, ist der ganze Kaufprozess nicht vergnügungssteuerpflichtig. Wir wollen da für alle Abhilfe schaffen und das Thema Immobilien endlich einfach machen!

Welche Vision steckt hinter Urbyo?

Wir wollen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben in Immobilien zur Kapitalanlage zu investieren, um die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und vor allem, um die Rentenlücke zu schließen. Ich glaube, ein Bindeglied unserer Gesellschaft ist die Verteilung des Wohlstandes. Bevor das weiter auseinander läuft, muss man daran arbeiten, dass möglichst alle auch in Immobilien investieren können. Wir wollen diese Assetklasse für alle zugänglich machen. 

Wer ist die Zielgruppe?

Alle, die für sich erkannt haben, dass ein Investment in Immobilien ein Baustein für den persönlichen Wohlstand ist. Und alle, die sich noch überzeugen lassen wollen. 

Was unterscheidet Urbyo von anderen Anbieter:innen auf dem Markt?

Wir sind ein One-Stop-Shop für den Kauf von Immobilien und begleiten dich von der Vorprüfung der Objekte über deine Reservierung und Finanzierung bis zum Kaufvertrag und Notar und darüber hinaus. Das ist in der Kombination und Qualität in Deutschland und Europa einzigartig.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von dir aus?

Der Tag startet meistens zu Hause mit dem ersten schnellen Check-up bevor dann die Kinder in Kita und Schule gebracht werden und es dann remote oder im Büro weitergeht. Wir entwickeln unsere Plattform so schnell und haben täglich neue Ideen. Da ist wirklich kein Tag ist wie der andere. Wenn zwischendurch etwas Zeit ist, treffe ich mich gerne auf einen Kaffee mit Kolleg:innen, mit denen ich sonst weniger thematische Schnittmengen habe – da lerne ich auch gerne was dazu.

Warum hast du dich entschieden, Teil der Factory Berlin Community zu werden? 

Wir sind wirklich ein Remote-First Unternehmen – meine Kolleg:innen sitzen über Deutschland, Europa und darüber hinaus verteilt. Gerade deshalb ist es aber auch wichtig, Anlaufpunkte aus Austauschmöglichkeiten zu schaffen. Dabei helfen uns Angebote wie die Factory Berlin, wo man gleichzeitig ein Netzwerk und Workspaces finden kann. 

Kannst du uns ein paar Worte zur Factory Berlin sagen und inwiefern sie euren Weg beeinflusst?

Wir sind erst nach der Gründung mit einem Teil unseres Teams in die Factory Berlin gekommen. Ich finde es interessant, hier direkt Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu schaffen – und das in einem inspirierenden Vibe. Das sollte man nicht unterschätzen!

Wie kann so eine Community Startups und ein Netzwerk in der Frühphase unterstützen?

Man muss nicht alles wissen – man muss nur wissen, wen man fragen kann. Netzwerke, die in Orten wie die Factory Berlin entstehen, können einem dabei helfen, die typischen Herausforderungen zu lösen, denen man im Startup Alltag begegnet oder auch schnell von Erfahrungen anderer zu lernen und profitieren. 

Wo sehen Sie sich und Ihr Startup in fünf Jahren?

Wir haben sehr große Pläne und möchten den Immobilienmarkt mit unserem integrierten Ansatz ordentlich aufmischen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben? 

Ich würde sagen, immer den Austausch mit anderen Menschen zum Produkt suchen, viel quantitativ testen, immer Leute ins Unternehmen holen, die in bestimmten Dingen viel besser sind als man selbst und sich nicht beirren lassen. Ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen, ist ein Marathon im Sprinttempo.

Wir bedanken uns bei Oliver Wulf das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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