Vässla E-Bike ohne Pedale – zeitloses Design jung, modern und agil
Stellen Sie sich und das Startup Vässla doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Boris Stojiljkovic und seit 1. März 2022 General Manager für Deutschland bei dem schwedische E-Bike-Anbieter Vässla. Davor war ich Director of Operations bei dem Berliner Start-up GetHenry und werde meine Erfahrungen in der neuen Position zielgerichtet einsetzen.
Vässla wurde 2017 von Rickard Bröms gegründet und ist der schwedische Marktführer im E- Bike-Sektor. Zunächst kam die Marke mit einem E-Scooter auf den Markt, dann folgte 2021 das Vässla Bike, das man sich wie eine Kreuzung aus Roller und Fahrrad vorstellen muss – ein Zweirad ohne Pedale. Es hat ein zeitloses Design, ist jung, modern und agil. Vom Lenker bis zur Batterie ist es vollständig inhouse erdacht, entwickelt und produziert.
Warum hast du dich entschieden Vässla Deutschland zu betreuen?
Das Vässla Bike ist etwas total Neues und hat mich sofort beeindruckt. Grundsätzlich begeistert mich alles auf zwei Rädern, so dass ich nach Jahren mit normalen Fahrrädern und E-Bikes Lust auf etwas Innovatives hatte. Das neuartige Bike hat mich überzeugt.
Welche Vision steckt hinter Vässla?
Vässla basiert auf dem Grundgedanken, dass das Auto in europäischen Städten in Zukunft immer mehr an Bedeutung verlieren wird. Das Vässla Bike nimmt im Verkehr nur wenig Platz ein und hat einen schmalen Co2-Fußabdruck von 17,4 Gramm pro Kilometer, während ein Pkw auf einen Wert von 181,4 Gramm kommt. Das Bike ist erhältlich über einen All-Inklusive Abo Service (79€) – derzeit in Berlin, weitere Städte folgen noch dieses Jahr. Durch den fairen Preis ist das Vässla Bike im Grunde für alle erhältlich.
Wie rollen Sie den deutschen Markt auf?
Wir sind in Berlin gestartet und visieren nach und nach systematisch alle größeren Städte an. Vässla versteht sich als inklusive Marke und soll einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Einen Studentenrabatt wird es daher schon bald geben. Den Delivery Bereich gehen wir auch stark an und bieten den Fahrern exklusive Angebote.
Wer ist die Zielgruppe von Vässla?
Wir schließen niemanden aus bei Vässla. Zunächst fokussieren wir uns die Menschen, die einen urbanen Lebensstil pflegen. Diese Zielgruppe wiederum nutzt das Bike aus nachhaltigen, praktischen und/oder Design Gründen.
Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Das Vässla Bike sieht nicht nur top aus, sondern ist es auch deutlich zuverlässiger als Mitbewerber und braucht weniger Wartung als ein normales E-Bike. Es bietet ein einmaliges Design und ist sehr praktisch für den urbanen Raum. Der vollumfängliche Kunden-Service ist eine unserer wichtigsten Säulen: Sollte einmal Support benötigt werden, wird das Vässla Bike innerhalb von 24 Stunden entweder repariert oder ausgetauscht.
Vässla, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Vässla wird sowohl stark in den B2B als auch den B2C Bereich gehen und sich in allen großen deutschen Städten breit aufstellen. In Schweden ist die Marke schon Marktführer und das ist auch ein erklärtes Ziel für den deutschen Markt. Es stehen daher viele spannende Projetkte an, unter anderem werden dieses Jahr weitere Produkte gelauncht. Man wird in naher Zukunft viel von Vässla hören und in 5 Jahren wird Vässla in allen wichtigen europäischen Märkten vertreten sein.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie anderen Marken geben?
Der Focus sollte auf Innovation, Service und Qualität liegen, so dass die Marke gesund wachsen kann. Ein schnelles Wachstum tut den Marken meistens nicht gut.
Wir bedanken uns bei Boris Stojiljkovic für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder