Veganoom: Faire, nachhaltige und vegane Produkte: von Lebensmittel, Kosmetik bis hin zur Kleidung
Stellen Sie sich und das Startup „Veganoom“ doch kurz vor!
Hallo Sabine, hallo liebe Community. Wir, Fatima Wellnitz und Gazzan Fakih waren schon immer die Typen aus der Familie, die gerne etwas Neues ausprobieren. Wir kennen die Selbständigkeit aus der Gastronomie, noch immer wird von Fatima ein Marktstand für frisch gekochte Lebensmittel mit Leidenschaft betrieben. Mit Veganoom wollen wir ein Einkaufserlebnis schaffen, das Start-Ups fairer, nachhaltiger und veganer Produkte mit der richtigen Zielgruppe verbindet und so Transparenz herstellt. So besteht die Möglichkeit für den Verbraucher, die Hersteller besser kennen zu lernen und neue Produkte bestellen zu können. Alles von einem Lager aus geliefert und alles unter einem Dach.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Wie schon erwähnt sind wir schon in der Gastronomie selbständig gewesen. Wir haben ein tolles Produkt, das wir mit Leidenschaft herstellen und möchten ganz Deutschland ermöglichen, sich dieses zu beschaffen. Über die schon bestehenden Plattformen war uns das nicht ganz recht. Hohe Kosten, schlechtere Sichtbarkeit und dem Kunden wird darüber hinaus nicht die Geschichte, Mission der Hersteller und die des Produktes mitgeteilt. Auch würden sich unsere Grundsätze hier widersprechen. Wir hatten ein Problem und mussten unsere eigene Lösung schaffen. Deshalb haben wir Veganoom gegründet. Fair, vegan und nachhaltig bei der richtigen Zielgruppe.
Welche Vision steckt hinter Veganoom?
Mit Veganoom möchten wir Transparenz auf ganzer Linie schaffen. Den Start-Ups, die es am Anfang ohnehin schon schwer haben, ermöglicht Veganoom, sich und ihre Produkte mit der richtigen Zielgruppe zu teilen und diese dort anzubieten. Auf der anderen Seite möchten wir vermeiden, dass der Kunde hohe und verschiedene Versandkosten zahlen muss, ohne dass die Lieferung/en in Unmengen an Versandverpackungen und von den unterschiedlichsten Versanddienstleister empfangen werden muss. Das Start-Up hat einen weiteren Vertriebskanal und der Kunde kann alles unter einem Dach bekommen. Garantiert fair, vegan und nachhaltig.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Ja, wo fängt man da an? An sich sehen wir es so, dass wir uns an den Herausforderungen messen und wir daran wachsen. Aber sicher haben wir auch Punkte im Verlauf gehabt, wo wir nicht mehr vor und zurück wussten. Als Beispiel: Wieso werden wir von den Herstellern nicht wahrgenommen? Die Zeit, die sich einfach gegen uns gestellt hat, sowie das aufpushen, weiterzumachen und dranzubleiben. Dafür DANKEN wir an dieser Stelle unseren Familien, die uns wirklich unterstützen. Finanziell haben wir uns bis heute selbst getragen, aus Ersparnissen und vielen investierten Eigenstunden.
Wer ist die Zielgruppe von Veganoom?
Langfristig wollen wir Kunden ansprechen, die nachhaltig und vegan leben. Aber natürlich gibt es bei uns auch Produkte, die nicht nur für eine vegane Lebensweise sorgen, sondern auch ein nachhaltiges Leben garantieren. Somit schaffen wir eine Anlaufstelle, nicht nur für Veganer, sondern auch für Menschen, die sich über Nachhaltigkeit und Veganismus informieren möchten und über Veganoom die Produktvielfalt einsehen können.
Welche Produkte findet man auf Veganoom? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir sprechen ja nicht nur von Lebensmitteln. Wir möchten auch natürliche Kosmetikartikel, Hygieneprodukte, Schmuck & Accessoires sowie Kleidung verschiedener Hersteller anbieten. Aber alle haben ein gemeinsames Ziel: Tierleid zu unterdrücken und Nachhaltigkeit fördern bei fairen Arbeitsbedingungen. Der Unterschied zu anderen Plattformen? Über uns haben Endkunden die Möglichkeit, die Menschen, die hinter den Produkten stehen kennenzulernen und etwas über die Mission der Hersteller zu erfahren, das finden wir ganz wichtig. Welche Geschichte steckt dahinter? Transparenz! Der Kunde kann über uns neue Produkte kennenlernen und diese ganz einfach bestellen, ohne von Shop zu Shop switchen zu müssen und verschiedene Versandkosten zu bezahlen, aufgrund der nicht erreichten Mindestbestellung und das in jedem Shop. Auch werden durch Käufe weitere soziale Projekte unterstützt. Es ist eine Win-win-win Situation für alle. Mensch-Tier-Umwelt.
Veganoom: Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Vorerst möchten wir uns auf die Menschen in Deutschland konzentrieren. Somit garantieren wir, dass wir hier mit Qualität und optimierten Prozessen in den einzelnen Abteilungen arbeiten. Wir sehen uns in fünf Jahren als eine nicht mehr wegzudenkende Plattform, die viele Vorteile für alle bietet. Auch steht in unseren Plänen, dass wir den B2B-Bereich einfügen und weitere Länder in Europa beliefern möchten.
Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ganz wichtig ist, dass man dranbleibt und die Leidenschaft niemals verliert, denn das ist das Rezept zum Erfolg.
Dazu sollte man Kritik annehmen können, um daraus das Beste für sein Projekt mitzunehmen.
Wichtig ist auch, niemals die Familie zu vergessen, die einem den Rücken während der Aufbauphase deckt und sich immer wieder zu bedanken.
Wir bedanken uns bei Fatima Wellnitz und Gazzan Fakih für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder