Bei vinoa.de findet absolut jeder genau den Wein, den er sucht
Stellen Sie sich und Ihr Start-up vinoa doch kurz vor unseren Lesern vor!
Daniel Schmerbauch: vinoa ist eine Suchmaschine für Wein und bietet Weinliebhabern zusätzlich ein Online-Magazin voller spannender Artikel, Tipps und Tricks zum Thema Wein. Bei vinoa.de findet absolut jeder genau den Wein, den er sucht. Ganz egal, ob man einen ganz speziellen Wein und eine entsprechende Online-Bezugsquelle finden möchte – oder ob man noch gar nicht weiß, auf welchen Wein man gerade Lust hat. Wir verkaufen die Weine nicht direkt, sondern leiten zu unseren mehr als 80 Partnershops weiter.
Wie ist die Idee zu vinoa entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Helge Morgenstern: Wir waren zuletzt gemeinsam im Online-Feinkosthandel tätig. Während dieser Zeit ist uns aufgefallen, dass es sehr viele Online-Weinhändler mit einer enorm großen Auswahl gibt, sodass man als Endverbraucher schnell den Überblick verliert. Deshalb haben wir eine Suchmaschine entwickelt, die schnell und unkompliziert zur richtigen Flasche Wein und dem passenden Shop führt.
Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Helge Morgenstern: Die ersten drei Monate haben wir aus unseren eigenen Rücklagen finanziert. Dann war schnell klar, dass wir Partner brauchen. Wir wollten nicht bloß einen Investor, sondern jemanden, der mit uns auf einer Wellenlänge ist und unsere Vision zu 100 Prozent teilt. Solche Partner haben wir mit Kristof Nordmann, der Nordmann Gruppe und der Klambt Mediengruppe gefunden, die uns sehr früh durch Wandeldarlehen unterstützt haben. Im Rahmen unserer Seedfinanzierung erhielten wir kürzlich einen mittleren sechsstelligen Betrag.
Wer ist die Zielgruppe von vinoa?
Helge Morgenstern: Wir möchten alle ansprechen, die unsere Leidenschaft für Wein teilen. Konkret handelt es sich dabei um drei Gruppen von Weintrinkern:
1) “Weinliebhaber” über 40, die gerne die schönen Dinge im Leben genießen und regelmäßig hochwertige Weine genießen. Sie kennen sich mit Wein gut aus und haben Interesse, mehr darüber zu erfahren.
2) “Experimentierer” aus allen Altersgruppen, die gelegentlich in geselliger Runde mit Freunden Wein trinken. Für sie spielt der Preis und die Aufmachung eine wichtige Rolle.
3) “Ambitionierte”: Besserverdiener mittleren Alters, die Freude an einem hohen Lebensstandard haben und ihr Weinwissen als eine Art Statussymbol sehen.
Wie funktioniert die Weinsuchmaschine?
Daniel Schmerbauch: Die Weinsuchmaschine führt jeden genau zu dem Wein, den er sucht. Wir haben lange an den richtigen Filtern gefeilt, um die Suche für unsere Nutzer so angenehm und übersichtlich wie möglich zu gestalten – beispielsweise kann man nach Jahrgängen filtern oder sich nur die Shops anzeigen lassen, die kostenlosen Versand anbieten. Ganz neu sind auch unsere Filter Geschmack, Aroma, Klassifikation und Bio.
Warum sollte man vinoa nutzen?
Daniel Schmerbauch: Es gibt so viele Online-Weinhändler, dass es manchmal alles andere als einfach ist, den Überblick zu behalten. Wein ist für uns ein sehr emotionales Produkt und der Weinkauf sollte Spaß bringen – nicht frustrierend sein. Wer bei vinoa seinen Weinkauf beginnt, findet genau die richtige Flasche und zudem Spannendes rund ums Thema Wein – ein durchweg positives Erlebnis.
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Daniel Schmerbauch: Wir möchten vinoa so weit verbessern und so bekannt machen, dass fast jeder Weinkauf bei vinoa beginnt. Online wie offline. Gerade arbeiten wir an unserer eigenen App und zudem daran, auch stationäre Partner zu integrieren, die Nutzern für den Offline-Weinkauf in ihrer Nähe vorgeschlagen werden. Fünf Jahre sind natürlich für ein Unternehmen, das gerade 9 Monate alt geworden ist, ein langer Planungshorizont. In die Glaskugel können wir nicht schauen, aber wir arbeiten mit dem ganzen Team hart daran, dass wir bis dahin ein profitables Unternehmen auf die Beine gestellt haben, das allen Parteien in der Weinwelt einen attraktiven Mehrwert bietet. Die ein oder andere Expansion über deutsche Grenzen hinaus ist sicher in diesem Zeitraum auch nicht ganz unrealistisch.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Helge Morgenstern: Nicht an zu vielen Baustellen auf einmal arbeiten, stattdessen fokussiert an den relevantesten. Sich nicht unterkriegen lassen, wenn einem Steine in den Weg gelegt werden. Realist sein – es ist normal, dass Gründen manchmal auch trockene Aufgaben oder Papierkram beinhaltet.
Wir bedanken uns bei Daniel Schmerbauch und Helge Morgenstern für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.