Donnerstag, März 28, 2024
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Better wrong than slow

Vinzent v. Witten, Pinsl Online Marktplatz für klassische Künstler und Galerien, Silber Sponsor auf dem Blockchain-Hackathon vom 12. bis zum 15. November 2021, im Interview

Stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor!

Vinzent v. Witten, 28 Jahre alt, Wahlstuttgarter aus München, neugieriger Pragmatiker und wie fast jeder letztes Jahr dem NFT-Wahn verfallen, woraufhin ich Pinsl mitgegründet habe. 

Stellen Sie uns die Firma Pinsl doch kurz vor!

Pinsl ist ein benutzerfreundlicher Online-Marktplatz, für klassische Künstler und Galerien, auf der „digitale Originale“ von physischen Kunstwerken als NFTs handelbar werden.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Vinzent v. Witten: Meistens ist es eigentlich kein Arbeitstag, sondern eher ein aufregender, abwechslungsreicher Hobbytag. Hier ist es meistens ein Springtanz zwischen Gesprächen mit Dienstleistern und (neuen) Bekannten oder dem Erstellen von Präsentationen, Wireframes, technischen Anforderungen, Recherchen sowie Brainstorming und Gesprächen mit Künstlern und Galerien. Untermalt vom ständigen Checken des Ethereum Kurses. Ein Arbeitstag wird es erst, wenn die (noch überschaubare) Buchhaltung anfängt.

Warum haben Sie sich entschieden, als Partner beim Blockchain-Hackathon teil zu nehmen? 

Um das Ökosystem und Netzwerk rund um DLT und Startups in Stuttgart im Rahmen meiner Möglichkeiten zu unterstützen. Ein stärkeres Miteinander hilft am Ende allen. Und wie auch bei DLTs glaube ich, dass Netzwerkeffekte noch niemandem geschadet haben.

Was erwarten Sie von dem Blockchain-Hackathon?

Vinzent v. Witten: Viel Spaß, kreativen Output, neue Bekanntschaften oder vielleicht sogar Freundschaften sowie neue Learnings für alle Teilnehmenden. Vielleicht entsteht ja sogar das ein oder andere Startup demnächst aus dem Hackathon heraus. So wie z.B. 1inch einst aus ich glaube der ETHNYC. 

Wie bewerten Sie die Startup-Szene in Baden-Württemberg? 

Vinzent v. Witten: Als ungeschliffenen Diamant auf dem Vormarsch. Die Startup Szene ist hier stark vertreten, kein Wunder bei der Unternehmer DNA in Baden-Württemberg, das Bundesland mit den meisten Patenten und Platz 3, wenn es um Mittelstandsunternehmen geht. Nur leider nicht sehr vernetzt untereinander würde ich sagen, jedenfalls kriege ich nicht so viel davon mit wie z.B. in Berlin oder München. Das kommt glaube ich daher, dass sie m.M.n recht low-key und leise ist. Berlin und München als extrovertierte Startup Geschwister ziehen da mehr Aufmerksamkeit auf sich gefühlt. Dadurch gehen die entsprechenden Leute auch eher in diese Städte. Und viele Stuttgarter wiederum wollen ihre gemütlichen Nester namens Daimler etc. für Startups oder das Gründen nicht verlassen. Wodurch die meisten Startups am Ende des Tages auch genau in den genannten Städten entstehen. Aber durch Acceleratoren wie fintogether und deren Motivation, wird sich dies in Zukunft sicher ändern.

Was wünschen Sie sich von Politik und Wirtschaft in Bezug auf Startup-Szene und Blockchain-Technologie? 

Weniger Bürokratie, mehr Flexibilität und digitalere Prozesse. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Am gleichen Platz wie jetzt: mit einem Kaffee vor dem Monitor. Und einem größeren Team.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Better wrong than slow, customer over competitor, individuals don’t build great companies, teams do.

Wir bedanken uns bei Vinzent v. Witten für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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