ensun revolutioniert die B2B-Branche mit einer einzigartigen Suchmaschine, die Unternehmen dabei unterstützt, effizient und zielgerichtet neue Lieferanten und Technologieanbieter zu finden
Was hat Sie dazu bewegt, ensun zu gründen?
Wir haben ensun ins Leben gerufen, weil wir festgestellt haben, dass die Suche nach neuen Lieferanten und Technologieanbietern eine echte Herausforderung darstellt. Oftmals verläuft sie ineffizient und endet meistens bei Google. Entweder sind alternative Lösungen zu teuer oder bieten nicht genügend relevante Daten. Wir waren der festen Überzeugung, dass es eine Art Google für Lieferanten und Technologieanbieter geben sollte, dass jedem die Möglichkeit bietet, effizient und kostenlos zu recherchieren. Besonders in sich immer schneller entwickelnden Märkten wird Transparenz immer wichtiger.
Wie erklären Sie das Konzept der Lieferanten-Suchmaschine bei ensun?
Unser Konzept kann man sich wie eine Mischung aus Google und klassischen Marktplatzmodellen wie „Wer liefert was“ vorstellen. Unsere Systeme durchforsten öffentliche Unternehmensdaten und ordnen sie in eine intelligente Datenbank ein. Dabei sammeln wir nicht nur allgemeine Informationen über Unternehmen, sondern auch Details zu ihren Produkten, Dienstleistungen und Technologien. So bieten wir die Vielfalt von Google kombiniert mit der Struktur von etablierten Marktplätzen.
Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in Ihrem Geschäftsmodell?
KI ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Geschäftsmodells. Schon seit unserer Gründung haben wir uns intensiv mit textbasierten Algorithmen und Webcrawlern beschäftigt. Unsere Systeme verstehen den Inhalt jedes im Internet vertretenen Unternehmens und können ihn in eigenen Worten wiedergeben. Die intelligente Analyse öffentlicher Unternehmensdaten ist daher entscheidend für unseren Erfolg. Zudem können wir durch den Einsatz von Webcrawlern alle Daten stets aktuell halten.
Wer sind die Hauptzielgruppen von ensun und wie profitieren sie von Ihrer Plattform?
Unser Produkt richtet sich vor allem an Entwicklungsabteilungen, den Einkauf sowie die Bereiche Innovation, IT und Produktion. Diese können von unserer Plattform profitieren, indem sie effizient nach neuen Lieferanten und Partnerunternehmen suchen können, um ihren Bedarf zu decken.
Welche einzigartigen Vorteile bietet ensun im Vergleich zu anderen Anbietern?
Unser Alleinstellungsmerkmal liegt in der Spezialisierung auf die KI-basierte Lieferantensuche und der enormen Datenreichweite im Vergleich zu klassischen B2B-Marktplätzen. Durch den Zugriff auf öffentliche Daten und die automatische Verarbeitung gibt es keine Beschränkungen in der Skalierung, während die Genauigkeit der Daten erhalten bleibt.
Wie sieht der typische Prozess aus, wenn ein Unternehmen Ihre Plattform nutzt?
Die Nutzung unseres Systems ist denkbar einfach: Unternehmen geben Schlüsselwörter ein und erhalten sofort Vorschläge für potenzielle Lieferanten weltweit. Durch Filter können sie die Ergebnisse eingrenzen, eine Shortlist erstellen und so eine Auswahl treffen, welche Unternehmen für sie interessant sind. Unsere Stärke liegt dabei besonders auf der Identifizierung von relevanten Unternehmen.
Können Sie ein Beispiel geben, wie ensun eine innovative Lösung für ein Kundenproblem gefunden hat?
Wir haben Kunden bereits geholfen, strategische Beteiligungen zu finden und Partnerunternehmen für die Entwicklung von Innovationsprojekten zu identifizieren. Die Bandbreite der Anwendungsfälle ist groß und zeigt die Vielseitigkeit unseres Ansatzes. Leider müssen wir hier aber immer diskret bleiben, da es sehr oft um wettbewerbsrelevante Daten geht. Datenschutz steht bei uns an höchster Stelle.
Welche Herausforderungen mussten Sie überwinden, um ensun zu gründen und zu entwickeln?
Eine der größten Herausforderungen bestand darin, den richtigen Produkt-Markt-Fit zu finden und uns kontinuierlich anzupassen, um unser Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen. Über die Jahre haben wir verschiedene Ansätze am Nutzer getestet und auch das Geschäftsmodell immer wieder verändert. Hier braucht es eine gute Kombination aus Umsatzpotential, Nutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und Qualität in den Ergebnissen.
Was sind die langfristigen Ziele und Visionen von ensun?
Unsere Vision ist es, die größte B2B-Suchmaschine für weltweite Lieferanten zu werden und insbesondere im Bereich innovativer Technologien stark zu wachsen. Dazu werden wir in den kommenden Jahren einige Marketingmaßnahmen und Entwicklungsschritte umsetzen müssen. Die ersten Schritte sind hier aber bereits erfolgreich angestoßen worden.
Wie planen Sie, ensun in den kommenden Jahren zu skalieren und zu expandieren?
Wir streben an, in den kommenden Jahren eine globale Nutzerbasis aufzubauen und unser Branding weiter zu stärken, um ensun als führende Lieferanten-Suchmaschine zu etablieren. Dass der Markt groß ist, sehen wir bereits an den Suchanfragen, die über gängige Suchmaschinen getätigt werden. Hier wollen wir einen großen Teil von abgreifen.
Welche Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ein Unternehmen in der Digitalisierungsbranche starten möchten?
Wir würden jedem Gründer raten, so früh wie möglich auf den Markt zu gehen und Feedback von potenziellen Kunden einzuholen. Nur so kann man den richtigen Produkt-Markt-Fit finden und aus einem Start-up ein erfolgreiches Unternehmen formen. Vor allem ein erfolgreiches Geschäftsmodell muss sich über die Jahre mitentwickeln und bleibt selten so, wie es im ersten Pitch geplant war.
Wir bedanken uns bei Christopher Hill für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
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