Kunstimperium bringt mit innovativen, hochwertigen Büchern und Fotocomics neuen Schwung in die Welt des Lesens und fördert die Freude an Geschichten für alle Altersgruppen
Könnten Sie Ihr Startup und die Gründer hinter dem Unternehmen vorstellen?
Kunstimperium wurde von meiner Mutter Tanja und mir, ihrer Tochter Vanessa Bloß gegründet. Im Rahmen von Kunstimperium lassen wir unserer Kreativität freien Lauf, um den Menschen Neues und Besonderes zu bieten. Dies geschieht in erster Linie meist in Form von neuartigen, hochwertigen Büchern.
Darunter befinden sich das erste echte Blinddatebook, das erste alltagstaugliche Kräuterbuch als schnelles Nachschlagewerk, die ersten Fotocomics für Kinder und Erwachsene und das erste liebevollgestaltete Buchjournal. Darüber hinaus haben wir die ersten Vorlesevideos entwickelt und autorengelesene Hörbücher. Einige weitere Projekte unter anderem im Bereich Spielwaren befinden sich gerade ebenfalls in der Entwicklung.
Bei all unseren Produkten ist es uns wichtig, dass sie nicht nur etwas Besonderes sind, sondern auch eine entsprechend gute Qualität haben, dementsprechend suchen wir auch unsere Kooperationspartner aus. Außerdem setzen möchten wir eine gewisse Wertschätzung gewährleisten, daher sind unsere Produkte nicht im breiten Handel, sondern nur exklusiv in unserem Shop und zu bestimmten Kooperationsaktionen als Bundle über unsere jeweiligen Kooperationspartner erhältlich.
Welche Vision verfolgen Sie mit Ihrem Unternehmen und wie wollen Sie diese Vision erreichen?
Mit unseren Fotocomics möchten wir mehr Menschen zum Lesen motivieren, vor allem Kinder und Männer. Dies erreichen wir mit verschiedenen innovativen Marktneuheiten, wie beispielsweise Fotocomics aber auch indem wir unsere Romane und Geschichten mit kleinen passenden Illustrationen am Textrand versehen.
Beides führt dazu, dass die Geschichten einfacher gelesen werden können, die Leser mehr Spaß beim Lesen empfinden und das Vorstellungsvermögen unterstützt wird.
All diese Vorteile sorgen dafür, dass sowohl Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Vorstellungsvermögen haben, als auch Menschen, die aufgrund der schlichten und geballten schwarz- weiß Texte nicht lesen, Interesse und Spaß am Lesen entdecken.
Wer ist Ihre Hauptzielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass Sie deren Bedürfnisse erfüllen?
Unsere Zielgruppe sind sowohl Kinder ab 1,5 Jahren als auch Erwachsene Leser und solche, die es werden wollen. Mit unseren Fotocomics für Kinder und Erwachsene schaffen wir es, die übliche Einstiegsbarriere in die Geschichte abzubauen und deren Vorstellungsvermögen zu unterstützen. Normalerweise müssen zunächst Illustrationen und/ oder einfache Schwarz- weiß-Texte- die vorher auch noch gelesen werden müssen- in unsere Realität übersetzt werden. Dies setzt ein gewisses Maß an Disziplin, Vorstellungsvermögen und unter Umständen auch Lesekenntnisse voraus. Da dies alles bei unseren Fotocomics entfällt erhöht sich der Lesespaß deutlich und vereinfacht das Lesen der Geschichte.
Was waren die größten Herausforderungen, denen Sie bisher begegnet sind, und wie haben Sie diese bewältigt?
Wie in jedem Unternehmen gibt es immer wieder verschiedene, oft auch situationsbedingte Herausforderungen. Einige davon erledigen sich schneller und andere bedürfen größerer und längerer Anstrengungen. Doch letztlich kommt es in meinen Augen immer darauf an eine Lösung zu finden und einfach anzupacken. Dadurch hat man die Möglichkeit mit jeder Herausforderung zu lernen und zu wachsen.
Eine anfänglich große Herausforderung waren die fehlenden Kenntnisse im Bereich der Adobe- Programme, sowie Design, Layout und Gestaltung. Da eine Ausbildung im Bereich Mediengestaltung leider keine Abhilfe schuf und sich auch keine verlässliche Hilfe fand, bleib also nur der klassische „Learning by doing“- Weg übrig.
Doch wie bereits erwähnt wächst man durch seine Herausforderungen über sich hinaus und diese anfangs, zugegeben verhasste, Herausforderung stellt sich bis heute als größtes Geschenk heraus. Denn dank dieser Entwicklung, dass ich mir die Gestaltung unserer Bücher mittels der Adobe Programme selbstbeibringen und die Bücher allein gestalten musste, entstanden überhaupt erst all unsere Innovationen (abgesehen von den Fotocomics) und entwickeln sich bis heute viele weitere, oft auch spontane Innovationen.
Eine weitere Herausforderung, die wir uns selbst gestellt hatten, war die Leipziger Buchmesse im März 2024. Diese brachte mehrere Herausforderungen mit sich. Allein schon die Tatsache, dass wir die Messe vorher nie besucht hatten und uns daher sämtliche Kenntnisse fehlten, machte es ausgesprochen spannend. Aber auch unter anderem der Zeitdruck und die hohe Messlatte, die ich mir selbst immer wieder lege. Oder die spontane Organisation eines LWKs war eine Herausforderung, die sich aufgrund der abweichenden Lieferart und des Lieferumfangs etwas anders gestaltete als besprochen.
Hierfür galt, wie bei allen anderen Herausforderungen auch:
Lösung finden und loslegen. In diesem Fall hieß das also zwei Tage telefonieren und den letzten LKW, der im Umkreis von 90km zum benötigten Zeitraum noch verfügbar war, finden und buchen. Wie es allerdings bei vielen Herausforderungen so ist, ziehen sie nach der Hauptherausforderung noch ein paar kleinere Nebenherausforderungen hinter sich her. So war der LKW zum Glück da, allerdings kam dann der Gedanke, wo wir diesen Parken würden bzw. ob an der Ferienwohnung genug Platz wäre. Doch dies war zum Glück überhaupt kein Problem. Die letzte Schwierigkeit war dann noch einen Hubwagen im Umkreis ausleihen zu können, aber glücklicherweise ließ sich auch hierfür eine passende Lösung finden.
Genauso verhielt es sich während des Messebetriebs als sich nach dem ersten Tag bemerkbar machte, dass sich viele Besucher nicht an die Bücher herantrauten, da unser Stand zu liebevoll dekoriert war. Ein weiterer Teil der Besucher wusste nicht so recht, was für Bücher wir hier anboten. Also setzte ich mich nach Messeschluss um 22Uhr an den Laptop und gestaltete Plakate und Popup- Fähnchen für den Stand. Meine Eltern zogen am nächsten Morgen, vor Messeeröffnung los und druckten diese aus.
Da dies zu einfach gewesen wäre, musste ich die Plakate noch einmal umgestalten, da die Formate, die wir am Abend zuvor extra ausgemessen und angefragt hatten nun doch nicht verfügbar waren.
Also setzte ich mich wortwörtlich auf meinen Hosenboden, gestaltete wenige Minuten vor Messeeröffnung neue Plakate und meine Eltern kamen schließlich kurze Zeit später mit den Plakaten zurück. Die Arbeit hatte sich gelohnt. Die Leute trauten sich nun auch selbstständig unsere Bücher aus dem Regal zu nehmen und durchzublättern.
Auch jetzt haben wir mit unterschiedlichen Herausforderungen zu tun und das ist gut so. Denn ohne sie gibt es keine Entwicklung und kein Wachstum. Deshalb sind wir froh um jede Herausforderung, egal ob wir sie uns selbst setzen oder nicht und gehen diese stets mit der Divise an sie zu lösen.
Was macht Ihre Produkte auf dem Buchmarkt einzigartig und welche Innovationen bringen sie mit sich?
Unsere Fotocomics bestehen, wie der Name bereits verrät, aus hochwertigen Farbfotografien, welche mit passenden Texten in comichaften Sprechblasen versehen sind. Sie werden stets in exklusiven Locations wie beispielsweise privaten Schlössern, Klöstern, privaten und öffentlichen Museen oder anderen besonderen Räumlichkeiten aufgenommen. Darüber hinaus sind es aufgrund der Kombination aus Text und Fotografie die ersten barrierefreien Bücher auf dem Markt. Denn dank der hochwertigen Farbfotografien, wird bereits die Wirklichkeit und die erzählende Szene abgebildet.
Das bedeutet, es müssen keine Illustrationen, welche darüber hinaus stets nur einen Bruchteil einer Szene darstellen, in unsere Realität übersetzt werden. Es müssen auch keine anstrengenden, langen Texte gelesen werden, welche anschließend mittels Vorstellungsvermögen, im Kopf zum Leben erweckt werden müssen. Dies hat zur Folge, dass die Freude am Lesen gestärkt sowie das Vorstellungsvermögen unterstützt werden und keinerlei Einstiegsbarriere- wie oben beschrieben- besteht, sondern direkt in die Geschichte eingestiegen werden kann.
Das erste Blinddatebook hat die Form eines Märchens erhalten.
Das Prinzip des Blinddatebooks bedeutet, dass es weder Titel noch Klappentext gibt. Außerdem ist sein Text in kleine Abschnitte eingeteilt, welche jeweils mit passenden, kleinen Illustrationen versehen sind. Das macht das Lesen leichter und unterstützt das Vorstellungsvermögen, wodurch der Lesespaß erhöht wird. Darüber hinaus inspiriert unser erstes Blinddatemärchen sowohl Kinder als auch Erwachsene dazu mehr ihrem Herzen zu folgen und dadurch ein glücklicheres Leben zu führen.
Auch unser Kräuterbuch ist etwas völlig Neues. Es ist das erste Nachschlagewerk, welches dazu gedacht ist, schnellstmöglich Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten.
Dank einer klaren und einfachen Strukturierung und stark visuellen Konzeptionierung, sowie Konzentrierung auf das Wesentlichste aber auch die Einführung von zusätzlichen, kapitelspezifischen Inhaltsverzeichnissen und einigen weiteren Hilfestellungen, hat man zum ersten Mal die Möglichkeit so schnell und einfach wie nur möglich zu finden, wonach man gerade sucht.
Darüber hinaus finden sich natürlich auch weitere Produktneuheiten, wie die ersten Vorlesevideos, das erste märchenhaftgestaltete Buchjournal und viele Projekte, die gerade in Bearbeitung sind aber natürlich ebenfalls innovativ und einzigartig sind!
Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung Ihres Unternehmens und welche neuen Produkte oder Initiativen planen Sie?
Entsprechend der bisherigen Reaktionen auf unsere bereits erschienenen Produkte, sowie auch die bereits angekündigten Produkte, sehen wir der Zukunft positiv entgegen.
Aktuell entsteht im Rahmen einer Kooperation mit Käthe Kruse eine Sammlerpuppe, welche die Prinzessin aus unserem ersten Blinddate- Märchen darstellt. Im Zuge zweier weiterer Kooperationen sind sowohl ein Kinderlied für unsere Kinder- Fotocomics, sowie ein illustriertes Kinderbuch mit einem speziellen Gimmick in Arbeit.
Außerdem entstehen bereits weitere inspirierende Blinddate- Märchen, der erste „Cook and Crime“, welcher den klassischen Krimi mit Rezepten zum Nachkochen vereint und ähnlich gestaltet ist, wie unsere Blinddates. Auch das erste Kinderbuchjournal ist gerade in der Entstehung, sowie die ersten Fotocomics für Erwachsene, weitere Vorlesevideos und autorengelesene Hörbücher. Erfahrungsgemäß wird sich diese Liste im Nu um einige weitere Punkte ergänzen, sodass man sich stets auf interessante Neuerscheinungen und Projekte unsererseits freuen darf.
Wie sind Sie auf die Idee für das erste echte Blinddatebook gekommen und welche Reaktionen haben Sie darauf erhalten?
Das Blinddatebook basiert auf der Werbeidee der großen Buchhändler, die vereinzelt Bücher in Geschenkpapier eingewickelt haben, um Kunden dazu zu inspirieren auch mal Bücher zu lesen, die sie normalerweise vermutlich nicht in die Hand nehmen würden; beispielsweise, weil ihnen das Cover, der Autor oder der Klappentext nicht gefällt.
Dieses Konzept haben wir aufgegriffen und bei unserem Märchen Klappentext und Cover komplett weggelassen. Lediglich das Design und die Aufschrift „Es war einmal…“ lassen darauf schließen, dass es sich um ein Märchen handelt, doch worum es genau geht, ist auf den ersten Blick nicht erkennbar.
Die Aktion bei den Buchhändlern kam recht gut bei den Kunden an. Dementsprechend rechneten wir mit einer ähnlich guten Resonanz. Unsere Erwartungen wurden jedoch weit übertroffen. Bereits bei der Leipziger Buchmesse, mit der wir offiziell in die Öffentlichkeit und Veröffentlichung unserer Werke gingen, wurden schon beim Kauf des ersten Blinddates Anfragen nach weiteren Märchenblinddates gestellt.
Zudem zeigten uns auch die Verkaufszahlen, dass es, zusammen mit unserem Kräuterbuch, mit großem Abstand das beliebteste Produkt in unserem damaligen Sortiment war (es hat sich seither bereits deutlich erweitert, wie oben beschrieben).
Inwiefern tragen Ihre Fotocomics für Kinder zur Barrierefreiheit bei und warum ist Ihnen dieses Thema so wichtig?
Bei herkömmlichen Büchern müssen die Kinder die verwendeten Illustrationen in die Wirklichkeit übersetzen. Dies erfordert ein gewisses Maß an Vorstellungskraft und Interesse an der Geschichte. Oder es müssen zunächst schlichte Schwarz- weiß- Texte gelesen werden, was bereits die Fähigkeit zu Lesen voraussetzt und ein gewisses Maß an Disziplin. Anschließend müssen die Texte im Kopf zum Leben erweckt werden. Auch dies erfordert eine gewisse Vorstellungskraft. Beide klassischen Buchvarianten, die erstgenannten illustrierten Bilderbücher, als auch die normalen Kinderbücher/ Kinderromane weisen die beschriebenen Einstiegsbarrieren auf. Das selbe Prinzip gilt übrigens auch für Erwachsene (übertragen auf beispielsweise Romane).
Kinder, denen dies zu anstrengend ist, da sie dank der (in meinen Augen viel zu frühen) Konfrontation mit der Digitalisierung keinerlei Anstrengung mehr unternehmen müssen um den Konsum von Geschichten vornehmen zu können, da sie diese viel leichter als Spieleapp oder Serie anstrengungsfrei genießen können, brauchen einen einfacheren und schnelleren Einstieg in die Geschichte, wie sie ihnen die Apps und Serien bieten, sowie einen höheren Anreiz die Geschichte als Buch zu entdecken.
Wie wichtig und aus welchen Gründen das Lesen für Menschen jeglichen Alters ist, muss ich wohl nicht weiter ausführen.
Auch, dass, wie oben bereits angemerkt, die Digitalisierung und modernen „Erziehungsmethoden“ es immer schwieriger macht Kinder zum Lesen zu begeistern sollte den meisten klar sein.
Zu diesen allgemein wichtigen Punkten kommen jedoch noch weitere wichtige Aspekte hinzu, die sich aus unserem aktuellen Zeitgeschehen ergeben. So ist es wichtig den übermäßigen Konsum von Geschichten mit Hilfe des Lesens etwas einzudämmen, um dadurch die Reizüberflutung und Überforderung der Kinder zu reduzieren. Die Gründe, weshalb der übermäßige Konsum für Kinder und Erwachsene schädlich ist, ist ebenfalls schnell und einfach erklärt.
Durch den zu hohen Konsum entsteht Reizüberflutung, woraus Überforderung und Stress entstehen. Diese haben weiter zur Folge, dass die eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahrgenommen werden können, da diese vom Konsumieren übertönt werden. Dass dies langfristig sowohl gesundheitsschädigend ist als auch gesellschaftliche Probleme nach sich zieht sollte für jeden leicht nachvollziehbar sein.
Aus diesen Gründen möchten wir den Kindern und Eltern mit unseren Büchern nicht nur etwas Besonderes sondern auch eine Hilfestellung durch die Barrierefreiheit in unseren Büchern bieten, die es möglich macht mit Leichtigkeit direkt in die Geschichte einzusteigen und mit Freude den Spaß am Lesen für sich zu entdecken.
Können Sie uns mehr über das alltagstaugliche Nachschlagewerk im Bereich Kräuter- und Naturheilkunde erzählen und wie es den Nutzern im Alltag hilft?
Wer sich in dem Bereich der Kräuter- und Naturheilkunde beschäftigt weiß, dass es zwar eine große Masse an Büchern gibt, die meisten jedoch sehr ähnlichen oder gleichen Inhalt liefern. Vor allem aber sind sie alle nicht für den alltäglichen Gebrauch gedacht. Man muss die Bücher mit den langen Textblöcken durcharbeiten und anschließend stets ein eigenes Buch zum Nachschlagen erarbeiten. Doch auch bei den eigens geschriebenen Büchern hat man das gleiche Problem, wie bei den gekauften: man muss längere Zeit suchen, um zu finden, was man aktuell benötigt. Auch das Prinzip der Haftnotizzettel, Textmarker und Randnotizen schafft letztlich keine Abhilfe mehr.
Aus diesem Grund haben wir unser Kräuterbuch entwickelt. Es ist ein Alltagshelfer für das einfache und schnelle Nachschlagen. Damit es so übersichtlich und einfach, wie nur irgendwie möglich ist, gibt es drei große Hauptrubriken:
1. Allgemeines + Monatssammelplan zum Selbersammeln
2. Rezepte
3. Krankheiten und Beschwerden.
Dadurch kann bereits recht einfach und zügig gefunden werden wonach man sucht, denn für gewöhnlich benötigt man entweder ein Rezept oder Vorschläge an Hilfsmitteln, die bei einer konkreten Beschwerde helfen können. Da uns dies jedoch nicht reicht, ist das Buch sehr visuell aufgebaut, wodurch man sich noch schneller und einfacher zurechtfinden kann.
Als weitere Hilfestellung ist jeder Kapitelinhalt alphabetisch sortiert.
Jede Seite hat oben am äußeren Seitenrand farbliche Markierungen, die mit kurzen Stichworten beschreibt, was auf der Seite zu finden ist. Jedes Kapitel hat zu Beginn ein eigenes Zusatzinhaltsverzeichnis, ergänzend zum klassischen Inhaltsverzeichnis, welches sich am Buchanfang befindet. Dieses zusätzliche Inhaltsverzeichnis gibt einen Überblick über das entsprechende Kapitel, sodass nicht immer im großen Inhaltsverzeichnis gesucht werden muss.
Alle Texte sind auf das Wichtigste heruntergekürzt. Es müssen also keine Textblöcke mehr gelesen werden, sondern es kann auf einen Blick alles Nötige erfasst werden, was man wissen muss.
Sucht man unter den Krankheiten bekommt man zwei Wahlmöglichkeiten:
„Helfende Mittel“ und „Helfende Pflanzen“. Unter der Kategorie „helfende Mittel“ findet man bereits fertige Hilfsmittel, wie beispielsweise Tee- Vorschläge. Unter „helfende Pflanzen“ findet man lediglich Pflanzenvorschläge. Diese unterscheiden sich von den „helfenden Mittel“ und bieten nicht nur andere Möglichkeiten, sondern auch die Möglichkeit, dass man selbst entscheiden kann, was man aus den vorgeschlagenen Pflanzen machen möchte- Tee, Salbe, Tinktur, Kräuterkissen, Umschlag, …
Entscheidet man sich dazu ein „helfendes Mittel“ anzuwenden und möchte dies nicht kaufen sondern selbst herstellen, so findet man neben dem herausgesuchten Mittel eine Seitenangabe unter der man das gewünschte Rezept findet um das Mittel selbst herzustellen oder nochmal nachzusehen ob bei der Einnahme etwas Bestimmtes beachtet werden muss.
Durch das oben beschriebene Konzept aber auch durch das geballte Wissen, welches aus über 100 verschiedenen Kräuterbüchern (sowohl älteren als auch neueren) zusammengetragen und sorgfältig abgewägt und getestet wurde, entsteht der größtmögliche Nutzen für den Anwender. Darüber hinaus ergänzt der Einführungsteil mit interessanten und hilfreichen Tipps, wodurch das Buch für Anfänger aber auch Fortgeschrittene hervorragend geeignet ist.
Was würden Sie anderen Gründern als drei wichtigste Ratschläge auf den Weg geben?
- Kümmert euch lieber zu früh als zu spät um PR und Marketing.
- Lasst euch von anderen nicht zu sehr reinreden. Folgt lieber eurem Herzen, das kennt den Weg für gewöhnlich besser als die meisten Mitmenschen.
- Es ist immer gut sich nicht nur auf seinen Markt/ Nische/ Branche zu beschränken. Gerade auch andere Märkte können allerhand Inspiration oder sogar Kooperationsmöglichkeiten bieten und damit eine Bereicherung und Weiterentwicklung sowohl für euch selbst als auch euer Unternehmen darstellen.
Wie haben Sie es geschafft, Ihre Produkte auf der Leipziger Buchmesse erfolgreich zu präsentieren und welche Resonanz haben Sie dort erfahren?
Wir richten uns stets nicht zu sehr nach der Konkurrenz. Da wir uns auch aus Zeitmangel nicht weiter über die Buchmesse genauer informiert haben, haben wir einfach nur unser Ding durchgezogen und nach Gefühl und eigenen Vorstellungen gehandelt, wie wir es meistens tun. Dementsprechend haben wir unseren Stand auch sehr liebevoll und relativ detailverliebt gestaltet.
Dies führte, wie oben bereits angesprochen zunächst dazu, dass sich einige nicht an unseren Stand herantrauten, da er „zu schön“ (Zitat von vielen Messebesuchern) war.
Durch die nachgerüsteten Plakate, die unserem Stil entsprechend zu unseren Büchern und unserem Stand passten, schufen wir zügig die nötige Abhilfe.
Die beiden wichtigsten Lernfaktoren und Erlebnisse der Messe waren für uns die folgenden zwei:
1. Die Aussteller sind untereinander meist gut befreundet und betrachten sich nicht als
Konkurrenz, sondern als Familie, in der man sich gegenseitig stets gerne hilft! Außerdem
ist es ratsam und hilfreich sich mit den anderen Ausstellern zu vernetzen und
auszutauschen. Da der Zusammenhalt und die gute Laune gegeben waren, war auch die
Atmosphäre entsprechend angenehm.
2. Neue Produkte bedürfen entsprechender Erklärungen- selbst bei einem Buch.
Dies war für mich jedoch eine wichtige Erkenntnis in Bezug auf das Marketing und
weitere Herantreten an/ Auftreten auf dem Markt.
Am Ende lässt sich sagen, dass sowohl Mitbewerber als auch Kunden begeistert und beeindruckt von unseren Innovationen und Qualität waren und sich bereits auf die kommenden Produkte freuten.
Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Bücher sowohl für sehr junge Kinder als auch für Erstleser ansprechend und lehrreich sind?
Unsere Fotocomics für Kinder können aufgrund der Gestaltung als Bilderbuch zum Vorlesen verwendet werden. Da die Gestaltung allerdings dank der neuen Kombination von hochwertigen Farbfotografien interessant ist spricht sie auch ältere Kinder an. Die liebevolle Detailverliebtheit unserer Fotografien macht es zudem möglich, dass die Geschichte immer wieder durchgeblättert und dennoch immer wieder neue Details entdeckt werden können. Da die Geschichten einfach aber nicht langweilig und die Texte einfach sowie kurz gehalten sind sprechen sie ebenfalls sowohl Kleinkinder als auch Erstleser an.
Auch unser süßer und liebevoller Protagonist Sir Hops der (Oster-) Hase wird ebenfalls von jüngeren, wie auch älteren Kindern sofort ins Herz geschlossen.
Zu guter Letzt bietet die Frage was der Osterhase außerhalb der Osterzeit so treibt,
gerade älteren Kindern (Erstlesern) einen interessanten Anreiz, die Geschichte für sich selbst zu entdecken und die Frage zu beantworten.
Bild@privat
Wir bedanken uns bei Vanessa Bloß für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.