Hi-Drank bringt mit seinem einzigartigen Kirschlikör frischen Wind in die Getränkewelt und verbindet Geschmackserlebnis mit urbanem Lifestyle
Könnten Sie uns zunächst ein wenig über die Gründung von Hi-Drank erzählen und wer hinter dem Unternehmen steht?
Ja, gerne. Hi-Drank wurde 2024 von uns, Kristof Hesse und Jan Weyland, gegründet. Die Idee dazu entstand jedoch bereits Ende 2022. Es hat über ein Jahr gedauert, bis wir einen geeigneten Partner gefunden haben, der den Likör nach unseren speziellen Vorstellungen hinsichtlich Geschmack, Konsistenz und Farbe entwickeln und abfüllen konnte.
Welche Vision verfolgt Hi-Drank und wie planen Sie, diese in den kommenden Jahren zu verwirklichen?
Hi-Drank soll sich als Neuheit auf dem Markt etablieren. Die Idee stammt aus unserer Leidenschaft für Rapmusik, was sich auch in unserem gesamten Auftritt widerspiegelt. Hi-Drank ist ein Lebensgefühl, und dieses wollen wir rund um die Marke aufbauen. Zukünftige Sorten werden auf unserem ersten Produkt aufbauen und unsere Botschaft weitertragen.
Welche Zielgruppe spricht Hi-Drank mit seinen Produkten an, und wie stellen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse optimal erfüllt werden?
Unsere Hauptzielgruppe ist die jüngere Generation, was sich schnell erkennen lässt, wenn man sich unser Produkt, unseren Webshop oder unsere Social-Media-Auftritte anschaut. Wir verwenden eine relativ junge Sprache, haben aber festgestellt, dass unser Produkt auch bei “älteren” Menschen gut ankommt – vermutlich, weil Kirschlikör im klassischen Sinne sehr beliebt ist. Unser Drink wird vorzugsweise im Mix mit Sprite getrunken, was ihm einen frischen, fruchtigen Twist verleiht, der geschmacklich an Capri-Sonne Kirsche erinnert.
Was hebt Hi-Drank Ihrer Meinung nach von anderen Anbietern auf dem Getränkemarkt ab? Was ist Ihr einzigartiger Ansatz?
Andere Anbieter versuchen oft, Trends mitzunehmen oder ältere Produkte neu zu beleben. Hi-Drank ist in seiner Kombination jedoch etwas Neues. Natürlich gibt es bereits Kirschliköre, aber unsere Sorte „Cherry Blow“ ist besonders fruchtig und intensiv. Sie erinnert viele an ihre Kindheit und an beliebte Süßigkeiten. Im Glas erstrahlt das Getränk in einem schönen Pink mit Lila-Stich und wird damit zu einem auffälligen Hingucker.
Welche Herausforderungen hat Hi-Drank auf seinem bisherigen Weg erlebt und wie sind Sie damit umgegangen?
Hi-Drank hat bereits einige Herausforderungen gemeistert. Eine der größten Hürden war es, einen zuverlässigen Abfüller zu finden, der unsere Vorstellungen umsetzen konnte. Wir haben viele Gespräche geführt und Muster anfertigen lassen – ein zeitaufwändiger und nervenaufreibender Prozess. In solchen Momenten ist es wichtig, nicht aufzugeben. Wir motivieren uns gegenseitig und profitieren davon, dass wir das Projekt zu zweit stemmen. Als junges Unternehmen wissen wir, dass noch viele Herausforderungen auf uns zukommen werden. Da Hi-Drank großen Wert auf eine stimmige Markenbotschaft und einen gelungenen Auftritt legt, müssen viele Details genau durchdacht werden. Das erfordert viel Planung und Kreativität, auch wenn es manchmal anstrengend ist.
Wie sieht Ihre Strategie aus, um nachhaltiges Wachstum in einem hart umkämpften Markt zu sichern?
Unser Hauptziel ist es, mit unserem Produkt zu überzeugen, und das gelingt uns sehr gut. Bei Verkostungen erhalten wir durchweg positives Feedback. Wir setzen verstärkt auf den persönlichen Kontakt, da wir festgestellt haben, dass dieser sehr wichtig für unser Produkt ist. Während wir natürlich auch unsere Reichweite über Social Media ausbauen, haben wir unsere Strategie dahingehend angepasst, dass wir verstärkt den direkten Austausch mit Kunden und Zwischenhändlern suchen, um unser Produkt bekannter zu machen.
Würden Sie sagen, dass der Markt für funktionale Getränke wie Ihres noch stark wächst? Wie passt sich Hi-Drank an diese Entwicklungen an?
Ja, der Trend in der jüngeren Zielgruppe geht eindeutig weg von hochprozentigen Spirituosen hin zu Getränken mit einem geringeren Alkoholgehalt. Dies zeigt sich zum Beispiel auch im Erfolg der Aperitif-Marken. Zudem steigt die Nachfrage nach Spirituosen, die optisch ansprechend sind und geschmacklich weniger durch einen intensiven Alkohol Geschmack dominieren. Mit Hi-Drank greifen wir genau diesen Trend auf.
Welche neuen Produkte oder Entwicklungen können wir in der nahen Zukunft von Hi-Drank erwarten?
Wir denken bereits über eine weitere Geschmacksvariante nach. Zudem planen wir eine limitierte Sonderedition mit besonderer Verpackung und Flasche. Da wir aber noch recht neu auf dem Markt sind, liegt unser Fokus vorerst auf Hi-Drank „Cherry Blow“ in der klassischen Abfüllung.
Was würden Sie anderen Gründern empfehlen, die mit der Entwicklung eines neuen Produkts beginnen wollen?
Das Wichtigste ist, einen zuverlässigen Partner an seiner Seite zu haben, der das Produkt und die Vision versteht und teilt. Man muss sich von Anfang an intensiv Gedanken über die Zielgruppe und die Vertriebswege machen. In der Entwicklungsphase sind außerdem zuverlässige Dienstleister von großer Bedeutung – auch für die eigenen Nerven!
Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in Ihrem Unternehmen?
Hi-Drank richtet sich an ein junges, Rap-affines Publikum. Wir möchten mit unserem Getränk der Kultur etwas zurückgeben und sie feiern. Dabei ist uns bewusst, dass wir ein alkoholisches Produkt verkaufen, weshalb wir großen Wert darauf legen, dass Alkohol verantwortungsvoll konsumiert wird und nicht an Minderjährige gelangt. Übermäßigen Alkoholkonsum lehnen wir ab.
Gibt es bestimmte Kundenbedürfnisse oder -erwartungen, die sich überraschend entwickelt haben und auf die Hi-Drank reagiert hat?
Obwohl wir Hi-Drank für eine junge Zielgruppe entwickelt haben, konnten wir feststellen, dass das Produkt auch bei älteren Menschen sehr gut ankommt. Diese Zielgruppe begeistert sich besonders für Kirschlikör. Daraufhin haben wir beschlossen, uns im Dezember auf einer B2C-Messe zu präsentieren, die eine breitere Zielgruppe anspricht, und sehen darin eine große Chance, unser Produkt auch einer breiteren Masse vorzustellen.
Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen: Wo sehen Sie Hi-Drank in fünf Jahren, und welche großen Ziele haben Sie für das Unternehmen?
Wir wünschen uns, dass die Welt wieder näher zusammenrückt und sich die Wirtschaft von der Inflation erholt. Die Menschen sollen ihr Leben wieder unbeschwert genießen können. Wenn wir mit Hi-Drank ein Teil solcher besonderen Momente sein dürfen, haben wir unsere Mission erfüllt
Bildcredits @privat
Wir bedanken uns bei Kristof Hesse und Jan Weyland für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.