Dienstag, Juli 15, 2025
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Gas wechseln, Kosten senken: Warum Energieoptimierung auch für Startups wichtig ist

Die Gasrechnung landet auf dem Schreibtisch und plötzlich wird klar: Diese Kosten wurden komplett unterschätzt. Während sich Gründerteams meist intensiv mit Personalkosten, Marketing und Produktentwicklung beschäftigen, geraten Energiekosten oft aus dem Blick. Besonders wenn das Startup in der Grundversorgung hängt, können steigende Gaspreise schnell zum Problem werden. Ein kleines Büro oder eine erste Produktionsstätte verbraucht oft 30-50 % mehr Energie als ursprünglich kalkuliert. Die monatlichen Fixkosten steigen dadurch erheblich und das Budget wird zusätzlich belastet. Wer rechtzeitig den Gasanbieter wechselt und Gas wechselt, kann diese Kostenfalle jedoch vermeiden. Die gesparten Mittel lassen sich dann sinnvoll in das Unternehmenswachstum investieren. Welche Strategien dabei helfen, zeigt dieser Artikel. 

Liquidität schonen: Warum Startups jeden Euro zählen müssen

Junge Unternehmen leben von ihrer Liquidität wie andere von der Luft zum Atmen. Jeder gesparte Euro kann in Wachstum, Personal oder Produktentwicklung fließen. Besonders in der Anfangsphase entscheiden oft 300–500 Euro über das Überleben am Markt. Gaskosten fallen dabei besonders ins Gewicht, weil sie kontinuierlich anfallen und schwer planbar sind. Das zeigt sich bei Büroheizung, Serverraum oder ersten Produktionsanlagen – der Gasverbrauch wächst mit dem Unternehmen. Gleichzeitig haben Gründer meist wenig Verhandlungsspielraum bei Verträgen.

Umso wichtiger wird es, bei der Energieversorgung aktiv zu werden, Tarife zu vergleichen und gegebenenfalls den Gasanbieter wechseln. Vergleichsportale und Anbieter wie e.on bieten spezielle Geschäftskundentarife, die deutlich besser zur Unternehmensrealität passen als Standardlösungen. Wer nicht einfach den erstbesten Tarif akzeptiert, stärkt seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig – durch bessere Konditionen, mehr Planungssicherheit und mehr unternehmerischen Spielraum.

Gasanbieterwechsel: Einsparpotenzial richtig nutzen

Ein Gasanbieterwechsel kann sich durchaus lohnen. Aktuelle Zahlen zeigen: Wer aus der Grundversorgung wechselt, spart durchschnittlich 470 Euro pro Jahr. Selbst bei einem Wechsel zwischen verschiedenen Anbietern sind noch 210 Euro Ersparnis drin. Für Startups mit knappen Budgets sind das bedeutende Einsparungen, die anderweitig investiert werden können. 

Darüber hinaus bieten flexible Vertragsmodelle interessante Optionen, die sich an die Bedürfnisse wachsender Unternehmen anpassen. Viele Anbieter haben spezielle Gastarife für Geschäftskunden mit planbaren Kosten und anpassbaren Abschlagszahlungen etabliert. Der Wechselprozess selbst ist überraschend einfach entstanden. Der neue Anbieter übernimmt meist alle Formalitäten, die Versorgung läuft unterbrechungsfrei weiter. Derzeit profitieren Neukunden besonders von günstigeren Konditionen und attraktiven Angeboten. Wer Gastarife vergleicht, findet oft noch bessere Konditionen.

Worauf Startups beim Gasanbieterwechsel achten sollten

Gerade junge Unternehmen profitieren von einem durchdachten Wechsel des Gasanbieters – nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf Flexibilität und Planungssicherheit. Große Anbieter wie e.on bieten inzwischen spezielle Geschäftskundentarife, die sich gut an den Bedarf wachsender Unternehmen anpassen lassen. Diese Punkte sollten beim Gasanbieterwechsel besonders beachtet werden:

  • Kurze Vertragslaufzeiten: Bieten mehr Flexibilität bei sich wandelnden Geschäftsmodellen.
  • Preisgarantie: Mindestens zwölf Monate gelten als sinnvoll für stabile Budgetplanung.
  • Vergleichsportale nutzen – aber Details prüfen: Konditionen sollten zusätzlich direkt beim Anbieter geprüft werden.
  • Versteckte Kosten im Blick behalten: Etwa Grundgebühren, Servicepauschalen, Wechselgebühren oder Kautionen.
  • Vorsicht bei Einstiegspreisen: Manche Anbieter erhöhen nach wenigen Monaten deutlich.
  • Transparente Preisstruktur: Achte auf nachvollziehbare Tarife und verständliche Vertragsbedingungen.
  • Kundenservice bewerten: Bei Abrechnungsproblemen oder Tarifanpassungen kann gute Betreuung entscheidend sein.
  • Zahlungsmodalitäten & Liquiditätsplanung: Monatlich, quartalsweise oder im Voraus – was passt zum Cashflow?
  • Kündigungsfristen prüfen: Flexible Ausstiegsoptionen sichern unternehmerische Handlungsfreiheit.
  • Geschäftskundentarife & Mindestabnahmen: Nicht alle Tarife sind auf kleine Unternehmen zugeschnitten – genau hinschauen lohnt sich.

Grüne Gastarife als strategische Unternehmensentscheidung

Nachhaltigkeit wird für Startups immer wichtiger – nicht nur aus Überzeugung, sondern auch strategisch. Grüne Gastarife können das Unternehmensimage stärken und bei Kunden, Investoren und Mitarbeitern punkten. Viele Geschäftspartner achten heute auf das Umweltbewusstsein ihrer Lieferanten. Klimaneutrales Gas ist im Durchschnitt nur 5-10 % teurer als konventionelle Tarife, der Imagegewinn kann den Mehrpreis mehr als ausgleichen. 

Außerdem lässt sich die bewusste Entscheidung für grüne Energie gut in der Kommunikation nach außen verwenden – beispielsweise in Pressemitteilungen oder auf der Website. Darüber hinaus können durchdachte Nachhaltigkeitsstrategien bei Förderanträgen oder Investorengesprächen Pluspunkte bringen. So sind junge Unternehmen gut aufgestellt für eine Zukunft, in der ökologische Verantwortung noch wichtiger wird.

Fazit: Energieoptimierung als Baustein erfolgreicher Unternehmensführung

Wer als Startup früh auf Energieeffizienz achtet, schafft finanzielle Spielräume und zeigt unternehmerische Weitsicht. Ein gezielter Gasanbieterwechsel – etwa mit Einsparpotenzial von mehreren Hundert Euro – ist dabei oft der erste Schritt. So entsteht nicht nur mehr Liquidität, sondern auch eine Kultur der Kostenkontrolle, die langfristig zum Erfolg beiträgt.

Bild Quelle: Foto von Scott Graham auf Unsplash

Autor :
Jana Aven, ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte, die ihr feines Gespür für Sprache sowie ihre juristische Ausbildung für die Erstellung rechtlich fundierter Online-Inhalte nutzt. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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