AMATRIUS entwickelt Düfte mit wissenschaftlich belegter Wirkung, die Emotionen aktivieren und das persönliche Wohlbefinden auf ganzheitliche Weise fördern
Wie ist AMATRIUS entstanden und welche Menschen stehen hinter der Idee, Düfte mit wissenschaftlich belegter Wirkung zu entwickeln?
AMATRIUS entstand aus der Idee ein Institut für innere Schönheit zu eröffnen. Ich bin von Wien nach Hamburg gezogen, einer Stadt die wirklich durch ihre äußere Schönheit besticht. Allerdings fehlte mir oft die innere Wärme, die innere Schönheit und Zugewandtheit. Einer meiner Freunde, ein Chirurg für wiederherstellende Chirurgie, kam eines Morgens nach einer ganzen Nacht im OP zu mir. Ich sagte ihm „Hamburg braucht keine äußere Schönheit mehr, es braucht innere Schönheit.“ Was das bedeutete und wie man diese erreichen würde wusste ich damals auch noch nicht. Der Moment war aber der Start meiner Erkundungsreise nach den besten holistischen Ansätzen und Experten auf dem Gebiet.
Das Ergebnis nach 5 Jahren war ein Mix an Ansätzen, die damals noch sehr auf mentale Gesundheit fokussiert waren. Fix war, dass es eines Erinnerungsankers bedarf, um Erlebtes verankern zu können, gleichzeitig aber auch den Effekt zu verstärken. Wie könnten wir unsere Sinne am besten anregen. Der Geruchssinn ist der Einzige der ungefiltert auf unser Emotionszentrum wirkt, die Amygdala. Also war klar: ich möchte Düfte entwickeln, die beeinflussen, wie wir uns fühlen, aber auch ein guter Erinnerungsanker sind. Und dann gleich Eau de Parfum das so gut riecht wie ein großartiges Lifestyle Parfum. Nun war nur die Frage nach den Effekten den wir benötigen: heraus kamen vier Düfte, die sozusagen alles abdecken was man an einem Tag, Monat oder leben so benötigt.
„Enjoy Me“ wirkt positiv und belebend – perfekt für den Morgen und einen schwungvollen Start in den Tag.
„Recharge Me“ gibt neue Energie und macht Lust auf Neues – ob fürs Gym oder spontane Abenteuer statt Sofaabend.
„Unplug Me“ steht für Durchatmen und Abschalten – einfach mal Pause drücken.
„Love Me“ ist wie eine liebevolle Umarmung – für Dich selbst und Deine Liebsten.
Die Duftwahl richtet sich ganz danach, was man gerade am meisten braucht.
Ich gewann Prof. Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatt und Star Parfumeur Geza Schön als meine Development Partner. Da ich selbst weder die Wissenschaftliche Basis noch das Kreativ-Künstlerische mitbrachte wählte ich zwei Experten die in der Welt der Parfümerie als Team unübertroffen sind.
Welche Vision verfolgt AMATRIUS, wenn es darum geht, Emotionen und Wohlbefinden durch Düfte zu beeinflussen?
Die Vision war und ist es Unabhängigkeit zu erreichen. Als Therapeutin habe ich beobachtet, dass im therapeutischen Prozess oft das Bedürfnis entsteht, sofort einen neuen Termin zu vereinbaren – ein Zeichen von Unsicherheit, Themen eigenständig weiterzuführen. Duft kann hier ein wertvolles Werkzeug sein: Wird er in positiven Momenten eingesetzt, hilft er später, diese Emotionen erneut zu aktivieren – und fördert so Selbstwirksamkeit und innere Stärke.
Die Vision von AMATRIUS ist es, dieses Prinzip in den Alltag zu bringen – mit Düften als holistisches Wellbeing in einer Flasche, kleine Begleiter, die Achtsamkeit stärken und uns in die Richtung lenken, die wir gerade brauchen.
Das Logo – die Flügel – symbolisiert „Wings to Fly“, die Freiheit und Unabhängigkeit, die wir alle anstreben. AMATRIUS kann im Alltag, auf Reisen oder bei Meditationen als Duftanker dienen, um positive Erinnerungen zu festigen und das Wohlbefinden zu stärken.
Was bedeutet der Begriff „Impact Scents“ konkret und wie unterscheidet sich dieser Ansatz von klassischer Parfümerie?
Klassische Parfums riechen (meistens) gut. Je besser sie riechen, desto erfolgreicher wird die Marke sein. Bei AMATRIUS steht die Wirkung im Vordergrund, d.h. der gute Duft ist eigentlich ein Zusatznutzen. Klassische Parfums trägt man, um sich nach außen mit einem Duft zu schmücken, AMATRIUS trägt man, um sich selbst zu unterstützen, sich selbst etwas Gutes zu tun. Und es riecht halt auch großartig. Es riecht genau nach diesen Empfindungen, wie die Düfte selbst heißen.
Wie verbindet AMATRIUS Wissenschaft, Emotion und Nachhaltigkeit in seinen Produkten?
Ziel von AMATRIUS ist es, holistisches Wohlbefinden zu fördern – wissenschaftlich fundiert, emotional spürbar und ökologisch verantwortungsvoll. Die Basis liegt in der Aromatherapie und ihrer Weiterentwicklung, der Aromakologie. Gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatt, Präsident der Union der Akademien der Wissenschaften Deutschlands und Leiter des Lehrstuhls für Zellphysiologie an der Universität Bochum, verfügen wir über 35 Jahre Forschungserfahrung in der Riechforschung. Der emotionale Aspekt fließt durch meine therapeutische Ausbildung – insbesondere in Trauma- und Hypnosearbeit – mit ein. Auch Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: von wiederverwendbaren Verpackungen bis zur Idee, Düfte als langfristige emotionale Begleiter einzusetzen.
Für welche Zielgruppe sind die Produkte von AMATRIUS besonders relevant und wie sprechen Sie diese emotional an?
Wir sprechen Menschen an, die sich mit ihrer eigenen Gesundheit beschäftigen, bevor sie krank werden, spirituell offen sind oder sich zumindest interessieren und an generell an einem gesunden Lifestyle interessiert sind.
Welche Herausforderungen ergeben sich, wenn man Düfte nicht nur als Luxusprodukt, sondern als Instrument für Wohlbefinden positioniert?
Als Unternehmer sage ich: den der eingeschränkteren Zielgruppe. Wir sprechen eben nicht jede Person an, man kann niemanden „zwingen“ sich mehr um sich selbst zu kümmern. Unsere Marke ist erklärungsbedürftig. Das macht natürlich die reine Vermarktung herausfordernder. Wir wollen aber Leben positiv verändern, das kann mit den AMATRIUS Wirkdüften anfangen und mit einem der AMATRIUS Experten weitergeführt werden. Jede Anregung in eine positive Richtung ist hier wichtig.
Wie wichtig ist Ihnen die Forschung im Bereich Duftwirkung und welche Erkenntnisse fließen direkt in Ihre Produktentwicklung ein?
Die olfaktorische Produktentwicklung unserer vier Wirkdüfte haben wir unseren Experten Hanns Hatt und Geza Schön überlassen. Diese dienen uns also als Basis. Wir sind im Austausch mit internationalen Forschern, nicht nur in Bezug auf Duftforschung, sondern auch auf generelles Wohlbefinden oder auch Präventivmedizin, welche anderen Aspekte noch für das holistischer Wohlbefinden wichtig sind. AMATRIUS ist u.a. Ambassador des „Global Wellness Institute“, Sitz in den USA. Auf deren Summits treffen einander die einflussreichsten Personen der Wellness Branche.
Was unterscheidet AMATRIUS von anderen Marken, die ebenfalls auf natürliche und nachhaltige Inhaltsstoffe setzen?
AMATRIUS setzt auf holistisches Wohlbefinden, nicht nur Inhaltstoffe. Dazu gehört nicht nur ein Duft, sondern auch dazugehörige Rituale und auch Experten. Hier bot AMATRIUS schon in der Vergangenheit Retreats an und wird in der Zukunft noch mehr auf die Zusammenarbeit bei Retreats aber auch durch bestimmte Rituale und auch u.a. ein Online-Angebot einen Unterschied zu anderen Marken bieten können. Es zahlt sich in jedem Fall aus den Newsletter zu abonnieren.
Wie sieht die Zukunft von AMATRIUS aus. Welche neuen Produktlinien oder Weiterentwicklungen dürfen Kundinnen und Kunden erwarten?
Wie ich schon sagte, wird es einerseits in die Diversifizierung des Angebotes, weg von reiner Kosmetik gehen, auf der anderen Seite haben wir noch ein paar spannende Produkte in der Pipeline.
Wie hat sich Ihr Verständnis von Duft und Emotion seit der Gründung verändert?
Ich habe durch die eigene Nutzung und durch unsere Kunden gesehen, wie sehr Duft eigentlich unterschätzt wird. Sobald man sich selbst mit dem Thema beschäftigt, wird man viel aufmerksamer und bemerkt in verschiedensten Situationen wie Duft uns völlig unbewusst steuert. Das ermöglicht dies viel mehr zu genießen, bewusster einzusetzen. Nicht nur mit den Wirkdüften von AMATRIUS, auch zB mit dem Duft der eigenen Kinder.
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg – in einem Markt, der immer stärker von Nachhaltigkeit und Emotion getrieben ist?
Ich denke Erfolg bedeutet schon, wenn man den Mut hat ein eigenes Unternehmen zu starten. Noch mehr Erfolg, wenn man in einer Branche ein Projekt startet, die absolut gesättigt ist und man es doch schafft etwas völlig Neues anbieten zu können. Emotion und das Streben nach Nachhaltigkeit haben mich schon in meiner Vergangenheit begleitet, als Direktor für Zentral und Ost Europa in einer der größten Mediaagenturen der Welt. Schon damals musste ich auch mit emotionaler Intelligenz, viel Engagement für unsere Kunden und großer Liebe für den Job uns, mein Team und mich zu außerordentlichen Leistungen bringen, um im Dschungel des Agentur Angebotes einen Unterschied zu bieten.
Wenn man dem Kunden besseres Service und in unserem Fall Verhandlungsgeschick für die Kunden bieten konnte, ihn quasi glücklich machen konnte. Heute ist Erfolg dann erreicht, wenn wir das Leben unserer Kunden positiv beeinflussen können. Wenn wir jeden Tag zu einem Besseren machen können. Unsere Tagline ist „Elevate Me“, wir wollen Sie einfach zu Höherem bringen, was auch immer dies individuell für Sie bedeutet.
Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründerinnen und Gründern geben, die Wissenschaft, Emotion und Unternehmertum verbinden möchten?
Sei mutig. Schule Deine Intuition, lerne mit dem Universum eine positive Verbindung einzugehen. Sobald man hier Vertrauen aufbaut, merkt man, dass, solange Dein Vorhaben auch gut ist für andere Menschen, Du Unterstützung erhältst.
Suche Dir einen guten Mentor, der Wissen rund um den Unternehmenszweck hat. Oder eben Development Partner. Das Netzwerk ist für einen Unternehmer das um und auf.
Rechne damit, dass es immer viel länger dauert als Du denkst. Gib dabei nicht auf sondern mache weiter (und sorge vorher dafür dass Dir dabei auch nicht zu schnell der finanzielle Atem ausgeht).
Bild @ AMATRIUS
Wir bedanken uns bei Nora Naisbitt für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


























