Kim Eisenmann ,Gründerin von Twinvay und Erfinderin des flipPen, war eine Teilnehmerin in der Show „ START UP! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“, wie es nach der Show weiterging erzählt Sie im Interview
Frau Eisenmann, stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin die Kim, mittlerweile 24 Jahre alt und lebe in Karlsruhe. Zusammen mit meinem Freund dem Sven Häuser habe ich den flipPen erfunden. Neben dem Erfinden verbringe ich viel Zeit im Pferdestall, beim Sport oder bin mit Freunden unterwegs.
Warum haben Sie sich entschlossen sich mit Ihrer Startup Idee für die Fernseh Sendung START UP! zu bewerben?
Das war eigentlich viel Zufall. Sven hat den Bewerbungsaufruf gesehen und meinte: „Lass uns das doch mal machen“. Da nur ein Gründer pro Produktidee dabei sein durfte, stellte ich uns die Frage, wer von uns dabei sein sollte. Die Wahl war zwischen lachender Blondine und großem Glatzkopf. Ihr ahnt, wie wir uns entschieden haben …
Was konnten Sie an Erfahrungen aus der Fernseh Sendung START UP! mitnehmen?
Definitiv sehr viel! Wir haben uns persönlich sehr weiterentwickelt, gehen stärker an Herausforderungen ran, haben Zugang zu interessanten Netzwerk bekommen und in den anderen Gründern Jenny, Ned, Anja und Stefan wirkliche Freunde gefunden. Wir haben untereinander immer noch viel Kontakt.
Wie ist nach der Ausstrahlung das Feedback von potentiellen Kunden?
Unsere Kunden sind zum einem im B2B Werbemittelbereich. Letzte Woche haben wir den flipPen auf der internationalen und weltweit größten Werbeartikelmesse in Hongkong ausgestellt – das war ein voller Erfolg!
Für den B2C Bereich laufen die Vorbereitungen. Aber auch da haben durchweg gutes Feedback. Die Einfachheit des Produktes mit seinem positiven Effekt auf den Arbeitsfluss und die Konzentration finden viele Schüler, Studenten und Menschen, die viel im Büro arbeiten, klasse.
Stellen Sie uns doch kurz den flipPen vor?
Der flipPen ist ein 4in1-Büro- und Werbeartikel, der den Arbeitsfluss, die Fokussierung und spielerisch die Konzentration verbessert. Er kombiniert eine Spielfunktion mit einem Kugelschreiber und einem Texthighlighter. Zudem hat er eine große Werbeflächengröße, ein futuristisches Design und auswechselbare Minen. Er kann komplett individualisiert werden und macht einfach Laune.
Wie ist die Idee zum flipPen entstanden?
Vor einem Jahr, als Sven leicht genervt von seiner Klausurenphase immer mit dem Kuli rumspielte und Probleme hatte, sein Skript konzentriert durchzuarbeiten. Immer wenn er ein wichtiges Wort markieren wollte, hat er seinen Textmarker gesucht, Blick wieder aufs Blatt und dann suchte er die entsprechende Zeile. Was stand in dem Satz? Das Ende vom Lied waren mehrere Stunden lernen und das Gefühl, dass es so nicht effizient ist und das es besser gehen muss. Deshalb haben wir den flipPen erfunden. Spielend zwischen Marker und Stift wechseln ohne den Blick vom Blatt nehmen zu müssen.
Was ist das Besondere an dem flipPen?
Das Besondere ist die All-in-One-Lösung für Arbeit, Schule, Uni oder Büro. Der Workflow wird nicht unterbrochen, wodurch man fokussierter arbeitet. Der flipPen fördert spielerisch die Konzentration und führt insgesamt zu einer besseren Leistung. Und der Spaß darf natürlich nicht fehlen. Der flipPen eignet sich als Werbemittel besonders gut, da er Logos prominent platziert, spacig aussieht und Werte wie Innovation und Futurismus mit der Marke verbindet. Er verbessert die Markenerkennung, das Erinnerungsvermögen und die positive Markenwirkung. Zudem überzeugt er durch seinen attraktiven Preis.
Zudem haben wir ein internationales Patent angemeldet, was uns ermöglicht, gegen Nachahmer rechtlich vorzugehen.
Ab wann und wo wird man den flipPen kaufen können?
Als Werbeartikel bei der Firma Kolibri (www.koli-bri.net) ab sofort. Als privater Helfer beim Lernen und Arbeiten über Amazon und bei Supermärkten frühestens ab Juni.
flipPen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sind Erfinder durch und durch. In fünf Jahren haben wir einige Patente mehr rumliegen und haben unsere Produkte erfolgreich im jeweiligen Markt platziert. Echter Erfolg ist, das Leben nach seinen eigenen Vorstellungen leben zu können.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Immer aus einer Leidenschaft heraus gründen. Das ist die Grundvoraussetzung. Denn es geht auf dem Weg zum Erfolg so viel schief. Wenn man nicht mit Herzblut dabei ist, wird man die vielen Steine nicht aus dem Weg räumen können.
Seinen Markt, seine Kunden, seinen USP und das Potential des Produktes genau kennen. Wir leben „think big or go home“. Alles was nicht stark skaliert werden kann und Erfolg verspricht lassen wir sein.
Und nur mit den besten Leuten arbeiten. Mit Menschen, die Dinge besser können als man selbst, mit denen man wächst und die einen hochziehen. Alles andere führt früher oder später am Ziel vorbei.
Wir bedanken uns bei Kim Eisenmann für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.