Stellen Sie sich und das Startup IMPIBAG doch kurz vor!
Hallo, mein Name ist Tina Glavanovitz. Ich bin 21 Jahre, aus Wien und die Erfinderin der IMPIBAG. Mit der Kreation der „IMPortant bag“ (IMPIBAG) wollte ich uns Damen den Alltag erleichtern. Die IMPIBAG ist eine kleine Organiser-Tasche, die optimal den modischen Anspruch auf Funktionalität erfüllen soll. Jedes Fach ist für die wichtigsten Utensilien kreiert, die Frau sofort bei der Hand haben möchte.
Wie ist die Idee zu IMPIBAG entstanden?
Ich denke, dass ich nicht die einzige bin, die gelegentlich vor einer geschlossenen Haustür sitzt, weil ich wieder mal meinen Schlüssel vergessen habe… oder die einen kleinen Herzinfarkt bekommt, weil ich denke mein Handy verloren zu haben und es dann in den Untiefen einer kiloschweren Tasche nach langem Suchen wiederfinde. Auch das lästige Herumschleppen großer Taschen bei Veranstaltungen, wo man dann nicht weiß, wo man mit seinen Wertsachen hin soll, war für mich beim Ausgehen immer ein Thema.
Um diesem teilweise vielfach bekanntem Chaos entgegenzuwirken, habe ich einen kleinen Organiser erfunden, bei dem man sofort das Wichtigste bei der Hand hat.
IMPIBAG ist ein Design, das Tasche, Handyhülle und Geldbörse geschickt kombiniert und sich somit für viele Alltagssituationen eignet. Egal ob sportlich oder elegant, beim Hundespaziergang, am Kinderspielplatz, im Büro oder bei einer Abend-Veranstaltung – mit IMPIBAG macht man immer eine gute Figur. Sogar für den Lippenstift habe ich eine Schlaufe vorgesehen. Unter dem Motto „Klein aber OHO“ geht unglaublich viel in die IMPIBAG hinein.
Welche Vision steckt hinter IMPIBAG?
Das ist ganz einfach zu beantworten: Die IMPIBAG ist ein Design, das den Alltag erleichtert.
Wer ist die Zielgruppe von IMPIBAG?
Bei der Kreation der IMPIBAG war es mir besonders wichtig, dass man sie dem eigenen Tragekomfort anpassen kann. Somit ist sie für Frauen jeden Alters geeignet. Wir bieten viele Farben an, in verschiedenen Lederstrukturen – matt, glänzend, perlmutt, metallic – so können wir viele Geschmacksrichtungen und Garderoben abdecken. Das Design ist zeitlos, klassisch und trotzdem modisch gehalten und lässt sich mit so gut wie jedem Outfit kombinieren. Es gibt aber auch eine Variante, wo man sich die IMPIBAG individuell von einer Künstlerin individuell bemalen kann. Ebenso gibt es die Möglichkeit, sich die IMPIBAG in ausgewählten Lederfarben nach Wunsch fertigen zu lassen. Preise und Möglichkeiten auf Anfrage.
Wie funktioniert IMPIBAG? Wo liegen die Vorteile?
Dazu fallen mir 2 Worte ein: Schneller Zugriff und Komfort.
Die Klappfunktion der IMPIBAG erleichtert den sofortigen Zugriff auf die wichtigsten Dinge und Wertgegenstände, die eine Frau sofort bei der Hand haben möchte. Jedes Fach hat seine Funktion. Somit hat man das Wesentliche kompakt zusammen und es kann eine optimale, übersichtliche Ordnung bewahrt werden. Durch den Touchscreen kann auch schnell eine Nachricht getippt werden, ohne das Handy herauszunehmen. Wenn man etwas mehr mithat, hat IMPIBAG in ihrer kompakten Kleinheit auch in größeren Taschen Platz und kann bei Bedarf jederzeit herausgenommen und separat getragen werden. Die 3 Umhängeriemen sind immer im Set dabei.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
Nach den erfolgreichen Anfängen bei Pop-Up-Märkten, wollte ich den nächsten Schritt wagen und die IMPIBAG auf eigene und „größere“ Beine stellen. Eine Freundin hat mich dann auf die Idee gebracht, mich bei 2m2m zu bewerben. Ich habe 2m2m auch als riesen Chance gesehen, mein Herzensprojekt einem breiteren Publikum vorzustellen.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wie bereits erwähnt ist die IMPIBAG mein Herzensprojekt, das ich neben meinem Studium – mit Hilfe meiner Mama, die mich bei der produktionstechnischen Umsetzung aufgrund ihres langjährigen Know-Hows unterstützen kann – mit voller Kraft verfolge. Es ist mir daher nicht schwer gefallen, mich vorzubereiten, weil ich jeden Tage selbst sehe, wie mir die IMPIBAG den Alltag erleichtert und so war es leicht, meine Überzeugung zu teilen. Es war natürlich eine Herausforderung, in 2 Minuten meinen Pitch so auf den Punkt zu bringen, um die Investoren, Zuseher/und Zuseherinnen für mich zu gewinnen und zu überzeugen.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Als wir erfahren haben, dass ich mit IMPIBAG dabei bin, haben wir uns sehr gefreut. Ich habe es als unglaubliche Chance gesehen, mein Produkt vorzustellen. Allgemein war es eine unvergessliche, einzigartige Erfahrung und ein immenser Motivator, vor so arrivierten Managern zu sprechen und auch deren Feedback zu bekommen!
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf IMPIBAG aufmerksam werden?
Natürlich war 2m2m eine großartige Möglichkeit die IMPIBAG in ihrer Einzigartigkeit und in ihren Funktionen einem breiten Publikum vorzustellen. Von außen mag sie wie eine kleine Damenhandtasche aussehen aber innen fungiert sie als schlauer Organiser. Das ist phototechnisch oft nicht leicht kommunizierbar, umso mehr ist der mediale Auftritt in 2m2m eine gewonnene Chance. IMPIBAG wirkt auf den ersten Eindruck vielleicht so, dass die Tasche lediglich zum Ausgehen genommen werden kann. Bei 2m2m haben wir die Gelegenheit genutzt, die vielen Einsatzmöglichkeiten im Alltag vorzustellen.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Wir waren offen für alle, aber hatten Frau Katharina Schneider im Fokus, da wir mit unserem Produkt hauptsächlich Damen ansprechen (oder natürlich auch deren Männer, die IMPIBAG als ideales Geschenk für ihre Damen einsetzen können!). Sehr gefreut hat mich, dass sie sich auch als zukünftige IMPIBAG-Kundin „geoutet“ hat.
Wie ging es nach der Sendung weiter?
Die Sendung 2m2m hat mich darin bestätigt, daß ich mit dem Produkt richtig liege. Das Feedback war großartig. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass sofort nach dem Pitch Damen auf uns zugekommen sind, die die Aufnahmen Backstage verfolgt haben. Zum Glück hatten wir „ein paar“ IMPIBAGs mit.
IMPIBAG, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Ein neues Label zu gründen war kein leichter Weg, aber wir sind in den letzten 2 Jahren unglaublich weit gekommen und verfolgen auch weiterhin mit voller Kraft unsere Ziele. Wir werden die IMPIBAG weiterentwickeln und neue Editionen rausbringen. Ich habe einen online-shop eingerichtet, wo man die IMPIBAGS kaufen kann, wir haben Fachhandelspartner gewonnen, die die IMPIBAG in ihren Geschäften vertreiben. Es kommen auch immer wieder neue Partner auf uns zu, die die IMPIBAG führen wollen oder aber auch Unternehmen, die in größerer Auflage auch Sondereditionen bestellen.
Wir sind auch offen für neue Projekte, z. B. für Fluglinien, Reiseveranstalter, Hotels – die IMPIBAG eignet sich ideal in ihrer kompakten „Kleinheit“ für den ON-Board Verkauf oder Hotelboutiquen.
Von Flugbegleiterinnen haben wir auch das Feedback erhalten, dass die IMPIBAG superpraktisch für Overnight-Aufenthalte ist. In fünf Jahren wollen wir möglichst vielen Frauen in allen Altersgruppen und Berufsfeldern den Alltag erleichtert haben und IMPIBAG als praktische BegleiterIn in vielen Lebenslagen sehen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ich denke das Wichtigste bei einem Startup ist immer an dem Ziel festzuhalten. Etwas Neues zu gründen, erfordert Mut und eine Vision. Wichtig ist, dran zu bleiben und sich nicht beirren zu lassen. Es ist schon notwendig, Dinge kritisch zu hinterfragen, aber auch bei kleineren und größeren Hürden, nicht gleich „das Handtuch zu schmeißen“. Und es braucht natürlich immer Menschen, die an einen glauben und einen unterstützen! Ich bin unendlich dankbar, daß ich solche Menschen kennenlernen durfte, diese auch an meiner Seite habe und dass mir Puls4 mit der erfolgreichen Show 2m2m eine Plattform geboten hat, meinem Ziel näher zu kommen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Tina Glavanovitz für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder