memole Online Akademien für Therapeuten
Stellen Sie sich und das Startup memole kurz unseren Lesern vor!
In der Online Akademie memole® bilden sich Therapeutinnen und Therapeuten fort. Als Logopäd*n, Ergotherapeut*n und Physiotherapeut*n ist man zur Weiterbildung verpflichtet, und auch das Interesse am Erlernen von neuen Methoden ist groß. In der Akademie werden asynchrone Kurse angeboten, die zielgerichtet eine Methode oder ein Störungsbild vorstellen. Als Logopädin arbeite ich mit den Begründern der jeweiligen Methode und erfahrenen Praktikern zusammen und erstelle multimediale Kurse.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Bisher gibt es noch keine Online Akademien für Therapeuten, und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie aufwendig die Planung und Durchführung einer mehrtägigen ausserhäusigen Fortbildung sein kann.
Welche Vision steckt hinter memole?
Mit memole® möchte ich sehr gutes Wissen für alle Kolleg*nnen zugänglich machen. Quasi „aus erster Hand“, nämlich von Fachleuten.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war, dass ich anfangs dachte, Online-Kurse aus guten Texten und Bilder würden ausreichen. Das erste Kundenfeedback hat aber deutlich gezeigt, dass die Kolleg*nnen mehr möchten. Nämlich viele und längere Videos. Das habe ich dann schon im Ansatz im 3. und 4. Kurs umgesetzt. Im gerade veröffentlichten 5. Kurs wurden die Video- und Audioanteile von einem professionellen Kamerateam umgesetzt. Das wird schon jetzt sehr gut angenommen. Diesen Weg verfolge ich weiter und lerne täglich dazu.
Finanziert habe ich mich durch einen privaten Kredit und ich beantrage gerade die Förderung „Gründer BONUS“.
Wer ist die Zielgruppe von memole?
Therapeutinnen und Therapeuten der Berufsgruppen Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie, die sich hochwertig im Selbststudium weiterbilden wollen und keine Angst vor einem Online Shop haben.
Wie funktioniert memole? Wo liegen die Vorteile?
Einen Kurs kannst du als Nutzer dann kaufen und nutzen, wann du es willst. Das ist praktisch. Als Therapeut*n hat man z.B. häufig Therapieausfälle. Diese Zeit (von 20-60min) kann man sinnvoll nutzen und sich Lektionen in dem Kurs anschauen.
2. Der Kurs ist stark untergliedert und strukturiert. D.h. Lektionen können wiederholt durchgearbeitet werden und nach einer Pause kannst du genau da wieder einsteigen, wo du es willst.
Wie ist das Feedback?
Ich bekomme viel und positives Feedback zu meiner Idee und der Umsetzung. Therapeut*nnen sind sehr angetan von der Idee des Online-Lernens, auch wenn diese Art sich weiterzubilden noch für viele sehr neu ist.
Die Akademie memole®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren denken Therapeut*nnen beim Thema „Fortbildung“ zu erst an die reichhaltige Bibliothek der memole Akademie und schauen dort, welcher Kurs ihre Fragen beantwortet. In einem Forum tauschen sich Nutzer und Dozent*nnen auf einem hohen Niveau über Behandlungsstrategien aus. Auch ohne einen Kurs zu kaufen, bekommen Nutzer Informationen, die sie weiterbringen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Überlege es dir gründlich und dann leg los!
2. Umgib dich mit einem fördernden Umfeld!
3. Glaub an dich und arbeite an deinem Mindset. Täglich!
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Silke Bernhardt für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder