Lyght bietet Home & Living Produkte zum Mieten an: flexibel, einfach und trendig
Stellen Sie sich und das Startup Lyght doch kurz unseren Lesern vor!
Unsere Vision ist es, mehr Flexibilität in Wohnräume zu bringen. Mit einem einfachen Mietmodell für Home & Living Produkte bieten wir eine leichte Alternative zum Kauf: flexibel, einfach und trendig. Gleichzeitig stellen wir durch die professionelle Reinigung, Aufbereitung und Wiedervermietung unserer Produkte eine ressourcenschonende Nutzung sicher.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Bedingt durch Jobwechsel und dem Wunsch nach ‚der perfekten Wohnung‘ standen Umzüge bei uns fast jährlich auf dem Programm. So gab es die Option entweder mühsam mit Möbeln umzuziehen, auf Möbel ganz zu verzichten oder in eine möblierte Wohnung zu ziehen. Alles hat irgendwie nicht so richtig gepasst. So haben wir selbst angefangen, nach einer Lösung zu suchen und in diesem Prozess irgendwann entschlossen, Lyght zu gründen.
Was war bei der Gründung von Lyght die größte Herausforderung?
Fokus zu behalten. Man bekommt insbesondere in einer Finanzierungsphase unglaublich viel Input von verschiedenen Stakeholdern. Das ist äußerst wertvoll, allerdings darf man nicht auf alles springen.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Besonders in einer frühen Phase ist es wichtig, Dinge zu machen, auszuprobieren, natürlich mit der Konsequenz, dabei auch Fehler zu machen. Erst dann merkt man, was nicht perfekt ist und worauf es nachher ankommt. Wir sind noch weit weg von einem perfekten Status, hätten wir aber immer auf das Perfekte gewartet, wären wir sicher heute nicht da, wo wir stehen. So sind wir beispielsweise ohne Versicherung oder PayPal live gegangen, obwohl wir heute wissen – und damals auch vermutet haben – dass das zentrale Punkte in der Customer Journey sein werden.
Welche Vision steckt hinter Lyght?
Wir wollen den Zugang zu Möbeln revolutionieren und die Circular Economy in einen neuen Lebensbereich bringen: Home & Living. Das bedeutet konkret: Zum einen erlauben wir unbegrenzten Zugang zu Möbeln egal in welcher Lebenssituation, zum anderen ist es uns wichtig, den Nachhaltigkeitsgedanken dabei nicht zu vernachlässigen.
Wer ist die Zielgruppe von Lyght?
Zielgruppe sind diejenigen, die entweder kurz an einem Ort sind – wir nennen sie moderne Nomaden – oder Menschen, die neue Trends in ihrer Wohnung ausprobieren wollen. Alle sehnen sich in erster Linie nach Flexibilität und Convenience, sie können oder möchten sich nicht auf bestimmte Möbelstücke festlegen. Natürlich könnte man sich Möbel auch selbst kaufen und danach wieder verkaufen (z.B. über Ebay), allerdings ist das mit großem Aufwand verbunden.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Lyght Living ist flexibel, einfach und trendig. Es ist genau diese Kombination, die uns einzigartig macht. Flexibel bedeutet, dass neben flexiblen Mindestmietzeiten zwischen 3 und 24 Monaten, auch die Optionen nach Ablauf der Mietzeit frei wählbar sind. Der Kunde kann die Möbel zurückgeben, kaufen oder auch weiter mieten. Einfach bedeutet, dass wir innerhalb von max. 10 Werktagen liefern und uns um Aufbau und Entsorgung des Verpackungsmaterials ohne Zusatzkosten kümmern. Trendig weil wir eine gezielte Auswahl von beliebten Marken getroffen haben. Unsere Möbelpakete helfen außerdem bei der Zusammenstellung passender Produkte.
Lyght, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In 5 Jahren sind wir Europaweit unterwegs und begleiten so unsere Nutzer überall hin mit. Egal wohin es einen verschlägt oder in welcher Lebensphase man sich befindet, Lyght ist immer dabei und sorgt für ein schönes, gemütliches Zuhause.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Ich bin niemand, der sich aufgrund des Geschlechts benachteiligt fühlt. Im Gegenteil: Ich glaube, dass Laura und ich auch viele Vorteile haben, gerade weil wir ein weibliches Gründerteam sind. Man findet uns erfrischend. Daher gehen meine Tipps an alle Gründer gleichermaßen: baut euch ein Netzwerk auf, behaltet Fokus aber nimmt dennoch Feedback an.
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Wir bedanken uns bei Nadine Deuring und Laura Seiler für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder