Der Gründer von Salz-Vitalofen, Infrarotheizung mit Meeresklima, war in der PULS4 Show 2 Minuten 2 Millionen
Stellen Sie sich und das Startup Salz+Salz doch kurz vor!
Der Idee zur Gründung von Salz+Salz entstand 2011. Durch die überhöhten Preise von unbehandelten Kristall-/Steinsalzen angetrieben, und weil ich gerade etwas Geld übrig hatte, habe ich ein paar Container „Himalaya“- Salz in Pakistan bestellt und es zum EU-Bestpreis über einen online-shop in AT, DE und IT auf Google beworben und verkauft.
Und dadurch eine ganze Branche, nämlich die der „Himalaya-„ Salz-Haie dazu gebracht, ihr Preisgefüge gründlich zu überdenken. Und in der Folge erheblich nach unten hin zu korrigieren. Jeder Mensch soll sich ein unbehandeltes Salz leisten können. Das war meine Idee. Und während der Verwirklichung dieser Idee entstand eine weitere: Das Projekt „Salz-Vitalofen“
Wie ist die Idee zum Salz-Vitalofen entstanden?
Während meiner Arbeit mit Salz und Salzbausteinen ist mir aufgefallen, dass die früher überall eingesetzten sogenannten Glühlampen (jetzt abgelöst von Energiesparlampen) imstande waren, Salzbausteine aufzuwärmen.
Die Salzbausteine ihrerseits schienen Wärme sehr gut speichern zu können.
Es fehlte jetzt noch ein Heizmittel, welches imstande ist, die doch recht massiven Salzziegel nicht nur, wie es die Glühlampen tun, aufzuwärmen sondern sie auf Ofentemperaturen zu bringen. Da war es für mich nur ein kleiner Denk-Schritt zum Wiederentdecken der guten, alten IR-Halogen-Heizlampen, die man wahrscheinlich vom Italienurlaub (von vor 30 Jahren) kennt. Sie waren damals omnipräsent, in jedem Badezimmer: Die Heizlampen, deren Wärme man sofort beim Einschalten spürt.
Und aus diesen 4 Bausteinen wurde die dazugehörige Patentidee:
Salzbausteine als Speichermasse in Verbindung mit IR-Halogen-Heizstrahlern.
2014 Patenteinreichung, 2019 Patenterteilung.
Vor dieser unserer „Erfindung“ wurden diese Heizstrahler immer mit einem Reflektor ausgestattet.
Durch unsere Patentidee wird erstmals die unmittelbar beim Einschalten spürbare Wärmestrahlung dieser Heizstrahler mit der ausgezeichneten Speicherkapazität von Salzbausteinen kombiniert…
– und dadurch ward ein ausgesprochen energiesparender Heizkörper – der dazu noch super aussieht – geschaffen: Der Salz-Vitalofen.
Welche Vision steckt hinter dem Salz-Vitalofen?
Der Versuch einer knappen Antwort. Ich wollte ursprünglich mit der Positionierung eines Salz-Vitalofens in jedem umwelt- und energiebewußten Haushalt ausschließlich einen optisch ansprechenden Beitrag zur Elektrifizierung der Heiztechnik leisten, welche ich zum Erreichen der Energiewende als unumgänglich angesehen habe und weiterhin als unumgänglich einschätze….
Die Faktenlage zum Thema Energiewende:
+ 2/3 des Gesamtenergieverbrauchs in privaten Haushalten werden zur Wärmeerzeugung benötigt (DE)*
+ Diese Wärmeenergie wird zu 85% (DE) durch Verbrennen fossiler Energieträger erzeugt (Tendenz seit vielen Jahren: gleichbleibend). Mal ganz abgesehen von der dadurch entstehenden immensen Feinstaubbelastung in den Ballungsräumen während der Wintermonate ist das energietechnisch ein unhaltbarer Zustand.*
+ Im Vergleich dazu: 52% der Stromerzeugung in DE (72% in AT) stammte 2020 bereits aus erneuerbaren Energien* – Tendenz stark steigend.
+ Dazu kommt noch, dass das Heizen mittels IR-Heiztechnik durch Strom grundsätzlich „Die Zukunft des Heizens“** ist.
* Quellen im Anhang
** Prof. Dr. Claus Meier, TU Berlin in „Heizen wie die Sonne“ sowie
Dr. Ing. Peter Kosack, TU Kaiserslautern in seiner Studie und als Ergebnis seiner diversen Workshops.
Doch das mit Umweltverträglichkeit und der Energieeffizienz war erst der Anfang der Geschichte des Salz-Vitalofens:
Ich hatte in der Folge, während meiner jahrelangen Tests mit den Öfen, immer wieder das Gefühl, unsere Heizkörper schaffen „während sie ihre Arbeit tun“ zusätzlich auch eine salzhaltige Atemluft in meinen Räumlichkeiten.
Und wirklich, bei Messungen mit einem Holbach-Ionometer wurde festgestellt, dass beim Erwärmen unserer Öfen Ionen freigesetzt werden, und zwar Unmengen davon – das war also die physikalische Erklärung für die auch von einigen Ofenkunden reklamierten wohltuenden Eigenschaften unserer Salz-Vitalöfen für die Atemwege.
– Es gibt Mails schon aus 2014, 2015 in welchen überraschte Kunden mir diese Eigenschaften von sich aus bestätigen. Das „Meeresklima fürs Wohnzimmer“ wurde Wirklichkeit.
Die dritte Begegnung mit einem Geistesblitz in Bezug auf unsere Öfen hatte ich, als IR-Kabinenhersteller damit angefangen haben, ihre IR-Kabinen mit Salzziegeln aufzupeppen. Ich habe mir daraufhin die Leucht-/Heizmittel dieser Kabinen angesehen und siehe da: Es werden dieselben IR-Halogen-Heizstrahler verwendet wie in unseren Öfen, manche mit Wendel aus Wolfram, manche mit Wendel aus Karbon – aber es sind immer IR-Halogen-Heizlampen.
Die Idee eines äußerst energieeffizienten Heizkörpers, eines Heizkörpers der dazu noch wunderschön aussieht – UND DER NEBENBEI NOCH GESUNDHEITSFÖRDERNDE FEATURES aufweist war zur Welt gebracht – der Salz-Vitalofen wurde:
1. vom HEATING-POINT – durch seine unglaubliche Energieeffizienz und Mobilität ist er DER Heizkörper zum Beheizen von Komfortzonen/ Couchlandschaften
2. zum MEETING-POINT – durch seine angenehme Wärme und sein umwerfendes Aussehen wird der Salz-Vitalofen zum Anziehungspunkt für Mensch und Tier, welche sich IMMER rund um/ in der Nähe des Ofens platzieren. JEDER und SOFORT.
3. und er wurde überdies zum HEALING-POINT (ein Faktum, das bisher bei Heizkörpern nicht anzutreffen war) – durch die angeführten wohltuenden Eigenschaften von erwärmtem Salz und der Verwendung derselben IR-Heizstrahler wie in IR-Kabinen „heilt“ der Salz-Vitalofen im Hintergrund – ohne dass Sie das bewußt wahrnehmen – Sie spüren es nur, wie ich, mit der Zeit.
A STAR WAS BORN!
Wer ist die Zielgruppe für die Salz-Vitalöfen
Wegen der Energieeffizienz plus den Zusatzfeatures sehen wir uns in JEDEM Wohnzimmer von energie- und umweltbewußten Menschen, die zusätzlich noch die extra geleistete, oben beschriebene „Hintergrundarbeit“ unserer Öfen zu schätzen wissen. Als unverzichtbares Nischenprodukt sehen wir uns auch in gehobener Hotellerie und Gastronomie.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die PULS 4-Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ zu bewerben?
Wir entwickeln seit nunmehr 8 Jahren das Projekt „Salz-Vitalofen“. Nachdem ich auf entscheidende Fehleinschätzungen in der herrschenden Meinung bei Heizungs-Experten (-Beratern) und beim Heizungs-Käufer-Publikum bezüglich IR-Heiztechnik und den dafür benötigtem Energieaufwand draufgekommen bin, habe ich mir gedacht. Die Zeit ist reif, unser Projekt einer breiteren Öffentlichkeit bekanntzumachen… – doch wie sollte das gehen? Ich habe mich, überzeugt von der Idee Salz-Vitalofen, schriftlich bei der PULS 4 Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ und bei der „Höhle des Löwen“ angemeldet.
Wir wurden von PULS 4 auch prompt zur Abgabe eines Casting-Videos – und daraufhin auch zur Show – eingeladen. Das war dann auch die beste Werbung für unser Produkt, die wir uns haben wünschen können. Und das kam, wie alles bisherige bei diesem Projekt, „just in time“ – unmittelbar nach Erreichen der Serienreife der ersten Modelle. Dank dieses Glücksgriffs werden wir ziemlich sicher auch weiterhin an unserem bisherigen Prinzip festhalten können. Wir beanspruchen keine Lieferanten- oder gar Bankkredite – wir gewähren aber auch keinen Kredit.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Für das Casting-Video hatte mein Pitching-Partner Jimmy das 2-Minuten-Einstiegsvideo ja schon lange vor der Fixierung unseres Auftritts auswendig lernen müssen. Nachdem wir die freudige Nachricht bekommen hatten, dass wir mit dabei sind, habe sicherheitshalber auch ich den Pitch gelernt – man weiß ja nie… Und: ich hatte mich in den letzten Jahren ja intensiv mit IR-Heiztechnik und deren Hintergründen beschäftigt, mit IR im allgemeinen – und natürlich auch speziell in Richtung Salz-Vitalofen. Ich war daher mE bereits recht sattelfest beim Thema IR-Heizungen – doch dann stellte sich für mich erst heraus, dass man das, was man weiß, ja auch strukturiert artikulieren können muß – und genau das war in den 5 Wochen vor der Aufzeichnung unseres Pitches meine Aufgabe.
Mithilfe unseres talentierten Mitarbeiters Janus – und auch dank des Inputs eines eingefleischten Klagenfurter Investors, haben wir es gemeinsam geschafft, Hintergründe der „Zukunft des Heizens“ derartig in Worte zu fassen, sodass es von mir danach in kleinen Dosen – ohne meine gewohnten ausschweifenden Darstellungen – dieses Interview ist ja der beste Beweis für diese meine Schwäche – kurz und bündig an ein auf dem Gebiet wahrscheinlich weitgehend unbedarftes Publikum weitergegeben werden konnte. Ich war als interessierter und engagierter Dilettant und dem fast täglichen Sparring, so glaub ich, bestens vorbereitet – das hat mir schlußendlich auch das nötige Selbstvertrauen für diesen nicht alltäglichen Auftritt gegeben. Herzlichen Dank an dieser Stelle auch meinen beiden ausgezeichneten Helfern.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „2 Minuten 2 Millionen“ viele Interessenten und auch Medien auf Salz+Salz aufmerksam werden?
Es war der bedeutendste Schritt seit der Fertigentwicklung des Salz-Vitalofens. Weil: Was nützt es, wenn man ein in vieler Hinsicht exzellentes Produkt anzubieten hat, das jedoch keiner kennt. Seit unserem Auftritt bei „2 Minuten 2 Millionen“ kennen den Salz-Vitalofen geschätzt 300.000 Zuseher. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle nochmals – an „2 Minuten 2 Millionen“, sprich: PULS 4. Und an das professionelle Team, das die Startup-Show möglich macht. Dies auch im Namen all jener, die wegen dieser Sendung noch von den wohltuenden Eigenschaften eines Salz-Vitalofens profitieren werden
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Das hat sich im Laufe der Zeit verändert – ursprünglich waren der Herr Hillinger und Dr. Haselsteiner meine #1 und #2 – wegen ihrer Beziehungen zu gehobener Gastronomie/Hotellerie bzw. zu Bauträgern. Danach, kurz vor der Aufnahme des Pitches, hatte sich der Schwerpunkt aber verlagert – eben zu Herrn Rohla, der es ja dann auch geworden ist. Auch wir sind sehr zufrieden mit Herrn Rohlas Wahl – wir schätzen das Potenzial und das know-how von Herrn Rohla. Der Salz-Vitalofen wird von Experten – offensichtlich auch von einigen Investoren in der Show – als Nischenprojekt angesehen; was er aber nicht lange bleiben wird, dessen bin ich mir sicher.
Wie ging es nach der Sendung weiter?
Es gab seither ein unverbindlich verlaufenes Kennenlern-Treffen mit Herrn Rohla und Partnern. Ich glaube, dass beide Seiten zufrieden mit der Wahl sind.
Salz+Salz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sind wir mit unserem „Nischenprodukt“ Marktführer in allen relevanten EU-Märkten – auch in Italien, wo versucht wurde, unsere Öfen – trotz bestehenden EU-Patents – zu kopieren.
Und dadurch, dass wir immer das in unseren Augen Wichtige konsequent durchgezogen haben, haben wir es auch zu „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft. Und genau aus diesem Grund werden wir es innnerhalb der kommenden 5 Jahre auch EU-weit schaffen, unsere Idee aus ihrer angeblichen Nischenprodukt-Position herauszuführen und einen bedeutenden Beitrag bei der unbedingt notwendigen Elektrifizierung der Wärmegewinnung zu leisten – wollen wir die Energiewende auch auf dem Sektor „Heiztechnik“ wirklich schaffen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Konsequenz bei allem was Du anpackst!
2. Konsequenz!!
3. Konsequenz!!!!
Bildquelle PULS 4 Gerry Frank
Wir bedanken uns für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder