Heiße Luft Marketing: Podcast, Marketing Retreats, Newsletter und Beratung- Vermittlung von Wissen
Stellen Sie sich und „Heiße Luft“ doch kurz unseren Lesern vor!
Die Idee von „Heiße Luft“ von Stephanie Verch und Niklas Breuch – damals noch Dienstleister und Kunde – wurde im Juni 2020 und damit während der Corona Pandemie geboren. Als Podcast gestartet, um Marketing Themen zu entzaubern, beherbergt Heiße Luft Marketing mittlerweile einen Podcast, Marketing Retreats, einen Newsletter und eine Beratungsschiene. Die gemeinsame Schnittstelle der unterschiedlichen Produkte: die Vermittlung von echtem Wissen. Weg von schicken Impulsen, hin zu hilfreichen Handwerk für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Wir haben uns dafür entschieden, ein Unternehmen zu gründen, da wir den unterschiedlichen Ideen und Produkten eine Heimat geben wollen. Des Weiteren sind wir tief von der Idee überzeugt, Menschen zu befähigen, sodass sie sich in ihren Jobs und in ihren Tätigkeiten sicherer fühlen. Wir beide haben, sowohl im Corporate- als auch im Agentur-Kosmos häufig erfahren, dass im Marketing häufig über die schicke Fassade und selten über den Rohbau und das Fundament gesprochen wird. Das wahre Handwerk, das man braucht, um nachhaltig erfolgreich zu sein, steckt aber doch in den Basics – genau diese vermitteln wir!
Welche Vision steckt hinter „Heiße Luft“?
Die Vision von Heiße Luft besteht darin, Menschen, die im Marketing tätig sind, echtes tiefes Wissen zu vermitteln, anstelle von einmaligen Highlight Cases auf den größten Konferenz Bühnen Deutschlands. Wir glauben an kleine Gruppen in unseren Retreats, vertiefende Formate wie den Podcast sowie Updates zu Trends und Marktentwicklungen in unserem Newsletter um den Bereich Marketing richtig verstehen und durchdringen zu können. Dieses Wissen möchten wir selbst als Gründer:in aber auch durch unsere Expert:innen an Menschen vermitteln, denen der Hero Case im Jahr nicht genug ist.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die mit Abstand größte Herausforderung war das wohl teuerste Gut: Zeit. Alles, was bislang existiert, haben wir uns privat finanziert und aufgebaut neben unserem Business als zunächst Vollzeit Angestellte und später neben der Selbstständigkeit als Unternehmensberaterin und Artist Manager. Eine weitere Herausforderung war das Bauen eines Teams mit Menschen, die an die gleiche Vision glauben und eine ähnliche Arbeitsmentalität haben. Hier war es uns sehr wichtig, keine großen Kompromisse einzugehen, sondern so lange zu suchen, bis es sich gut anfühlt. Und das tut es jetzt Gott sei Dank!
Wer ist die Zielgruppe von „Heißt Luft“?
Die Zielgruppe von Heiße Luft sind Marketers, die Lust haben in die Marketing-Materie tief einzutauchen und Ihren Status Quo zu hinterfragen. Wir machen bewusst keine Unterscheidung zwischen CMO, Junior Marketing Manager:in oder Praktikant:in, da wir davon überzeugt sind, dass sowohl der CMO als auch Junior Marketing Manager:innen sowie Praktikant:innen – wenn auch in unterschiedlichen Bereichen – ein ehrliches Handwerk benötigen, um ihren Job bestmöglich zu erledigen. Unsere Zielgruppe ist sowohl operativ als auch strategisch tätig. Unserer Überzeugung nach schreibt die beste Strategin und der beste Stratege nur gute Strategien, wenn er die Küche kennt wie seine Westentasche und wenn er die einzelnen Zutaten einzusetzen weiß.
Wie funktioniert „Heiße Luft“? Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile?
Heiße Luft ist das Dach der darunter befindlichen Produkte. Hierzu zählt der Podcast, unser Baby. In unserem Podcast führen wir unsere Zuhörer:innen in die Welt der Marketing-Kulinarik ein, indem wir entweder im Zwiegespräch oder im Austausch mit spannenden Gästen und Gästinnen Buzzwords auf den Grill legen und in die ein oder andere Bubble piksen.
In unseren Marketing Retreats lernen die Teilnehmer:innen in entspannter Workation-Atmosphäre die Grundregeln der digitalen Hausmannskost von Meisterköchen aus der Digitalbranche. Unsere Überzeugung: Große Branchenevents liefern spannende Impulse für den Arbeitsalltag. Was hier jedoch nicht vermittelt wird ist das hierfür benötigte Handwerkszeug, welches man benötigt, um im eigenen Unternehmen digitale Innovation voranzutreiben oder gemeinsam mit dem eigenen Team neue Wege zu beschreiten. Deswegen ist es unsere Idee, praxisnahes Wissen in kleinen Gruppen zu vermitteln. All das an einem inspirierenden Ort, fernab des Arbeitsalltags. Hierbei legen wir gemeinsam den Fokus darauf, dass die Teilnehmer:innen langfristig und autark das eigene Geschäft steuern können. Zusätzlich bieten die Retreats die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und so vom Wissen und den Erfahrungen anderer zu profitieren. Wir waren und sind sehr froh, dass bereits das erste Retreat erfolgreich stattgefunden hat – trotz Corona – und dass das Feedback derart positiv ausgefallen ist.
Der Heiße Luft Wissenssnack ist unser Newsletter und existiert, um die Abonnent:innen fortlaufend mit den Geschehnissen in der Branche zu versorgen.
Denn nur, wenn man am Puls der Zeit agiert, hat man eine Chance, die strategischen Überlegungen erfolgreich exekutieren zu können. Außerdem liefern wir Updates zu den neuesten Podcast-Episoden und den Retreat-News. In der Beratung machen wir unsere Kund:innen zum erfahrenen Küchenchef bzw. zur Küchenchefin in der eigenen Marketingabteilung und stehen mit Rat & Tat zur Seite. Wir sehen uns nicht als Kreativschmiede für die nächste Kampagne. Wir möchten Enabler und strategischer Begleiter sein für unsere Kund:innen und haben den Anspruch, dass unsere Kund:innen nach unserer Unterstützung selbst zum Koch bzw. zur Köchin werden und uns nicht mehr – bzw. nur als Sparringspartner:innen – benötigen.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Der größte Unterschied besteht darin, dass wir tiefes Wissen in kleinen Gruppen vermitteln möchten. Große Konferenzen setzen spannende Impulse und bewirken ein nettes, aber auch relativ oberflächlichen Netzwerken. In Barcamps erlebt man zum einen selten die Qualität an Expert:innen und zum anderen auch häufig nicht die „Abende am Lagerfeuer“, um nochmal die ein oder andere Frage zu stellen, die unter den Nägeln brennt. Die Retreats sollen auch eine Auszeit darstellen in Kombination mit jeder Menge Druckbetankung in Sachen Wissen.
„Heiße Luft“ wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir denken in maximal 1 Jahres-Plänen. Fünf Jahre sind in dieser Branche wie Jahrzehnte in anderen Bereichen. Wichtig ist es uns, unserer Vision gerecht zu werden und uns nicht in Maßnahmen zu verzetteln. Wir möchten immer mehr Menschen erreichen und die „Heiße Luft“-Community wachsen sehen, damit die Marketing-Branche deutlich professioneller und nachhaltig relevanter wird. Hier sehen wir an der ein oder anderen Stelle noch viel Potenzial.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wenn du nicht 100 Prozent von der Idee überzeugt bist, lass es!
Lass Dich nicht aufhalten von bürokratischen Hürden oder
Bedenkenträger:innen! Die wird es immer geben. Sieh es als Aufgabe und
Ansporn, sie von Dir und Deiner Idee zu überzeugen.
Schere nur Menschen um Dich, mit denen Du menschlich connectest.
Kunden kannst Du von Dir überzeugen. Team Mitglieder solltest Du nicht überzeugen müssen.
Wir bedanken uns bei Stephanie Verch und Niklas Breuch für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder