Donnerstag, Dezember 12, 2024
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Vivoka Voice Development Kit, Software, die es jedem Unternehmen ermöglicht, sehr einfach eine Sprachschnittstelle zu entwerfen und zu jedem System hinzuzufügen

Stellen Sie sich und das Startup Vivoka doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin William Simonin, CEO und Mitbegründer von Vivoka. Ich bin Absolvent von Epitech Nancy und habe einen Master-Abschluss in Unternehmertum von der University of Kent. 

Vivoka erfindet, produziert und vertreibt Expertenlösungen im Bereich der eingebetteten Sprachtechnologien, die den Bedürfnissen und Realitäten von Unternehmen entsprechen.

Diese Aktivitäten konzentrieren sich auf das Flaggschiffprodukt der Marke, das Voice Development Kit. Dabei handelt es sich um ein auf Sprache spezialisiertes Software Development Kit. Es ermöglicht jedem Unternehmen, schnell und einfach eine mehrsprachige und eingebettete Sprachlösung zu entwickeln, die sich an jede Maschine oder jedes Gerät anpassen lässt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Am Ende meines Studiums hatten mein Partner Vincent Leroy und ich die Idee, Vivoka zu gründen, nachdem wir den Film Iron Man gesehen hatten. Jarvis, die revolutionäre künstliche Intelligenz (KI), die in dem Film vorgestellt wurde, hat uns so sehr inspiriert, dass wir sie verwirklichen wollten. Uns wurde klar, dass es so etwas wie einen intelligenten Sprachassistenten nicht gab. Zu dieser Zeit existierten auch Sprachassistenten wie Amazon Echo oder Google Home nicht. Also machten wir uns daran, unser eigenes Spracherkennungssystem zu entwickeln.

Wenn es um die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine geht, gibt es nichts Intuitiveres und Logischeres als Sprache. Wir hielten diese Revolution für logisch und beschlossen, unseren Teil dazu beizutragen.

Welche Vision steckt hinter Vivoka?

Zu Beginn des Vivoka-Abenteuers hatten wir die gleiche Arbeitsweise wie andere Technologieunternehmen. Wir arbeiteten von Fall zu Fall und entwickelten maßgeschneiderte Projekte, integrierten verschiedene Technologien, verschiedene Prozesse, verschiedene Geschäftsmodelle und zahlreiche Inkompatibilitäten. Einen Sprachassistenten zu haben, der von Natur aus mehrere Lösungen integrieren muss, war äußerst kompliziert und langwierig.

Also haben wir gemeinsam daran gearbeitet, verschiedene Sektoren anzusprechen. Wir haben verschiedene Arten von Assistenten für unterschiedliche Branchen und Anwendungsfälle entwickelt. Auf diese Weise konnten wir eine Menge Makrodaten sammeln, die nach ihrer Analyse die Bedürfnisse unserer potenziellen Kunden aufzeigten.

Das Ergebnis war das Voice Development Kit, ein einziges, umfassendes Softwareprodukt, dessen Kosten vorhersehbar und transparent sind, das einfach zu bedienen ist und das Unternehmen den Übergang zur Sprachrevolution erleichtert. Die Entwicklung dieses Produkts ermöglichte es unseren Interessenten und Kunden, ihre Entwicklung eigenständig voranzutreiben, und unseren Teams, sich auf die Verbesserung der Technologie zu konzentrieren, anstatt sich mit kundenspezifischer Entwicklung und Support zu beschäftigen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als innovatives Unternehmen standen wir vor mehreren Herausforderungen. Zunächst einmal mussten wir uns an der Demokratisierung der Sprache für unsere Kunden beteiligen: Wie würde Sprache ihr Leben vereinfachen? Wie würde Sprache ihnen Zeit sparen, ihre Kosten senken, ihre Kundenerfahrung revolutionieren? Unsere Vision zu vermitteln, war eine echte Herausforderung, die sich aber gelohnt hat, wenn man sich den Aufstieg der Sprachkommunikation heute ansieht.

Darüber hinaus mussten wir uns vielen technischen Herausforderungen stellen. Die Entwicklung einer Lösung, die schnell, effizient, mit allen Systemen auf dem Markt und allen Sprachen kompatibel ist, ist eine Herausforderung, an der sich viele Unternehmen versucht haben. Dank unserer Partner, unserer aus der ganzen Welt rekrutierten Mitarbeiter und eines Timings, das uns zur richtigen Zeit am richtigen Ort platzierte, ist uns dieses Kunststück gelungen.

Eine unserer großen Herausforderungen (die auch heute noch besteht) ist schließlich die Internationalisierung. Wir haben eine revolutionäre Lösung, für die sich viele Kunden in aller Welt entschieden haben. Unser Ziel ist es nun, die Skalierungsphase auf internationaler Ebene zu beginnen, wo Vivoka noch nicht präsent und anerkannt ist.

Was die Finanzierung anbelangt, so hatten wir das Glück, mit verschiedenen Business Angels in Kontakt zu kommen, die es uns ermöglicht haben, verschiedene Finanzierungsrunden durchzuführen, um das Unternehmen während der F&E-Phasen zu finanzieren. Verschiedene Organisationen wie die BPI, unsere Bank und einige Wettbewerbe, die wir gewonnen haben, haben es uns ebenfalls ermöglicht, verschiedene zusätzliche Finanzierungen zu erhalten und die Entwicklung bis zur Markteinführung des Produkts zu beschleunigen.

Wer ist die Zielgruppe von Vivoka?

Unsere Kunden sind Großkunden und KMUs in Bereichen wie Logistik, Robotik, IOT, Verteidigung, Industrie oder Gesundheitswesen. Wir richten uns potenziell an alle Unternehmen, die ein Gerät mit einer Sprachschnittstelle ausstatten möchten, um die Mensch-Maschine-Interaktion zu erleichtern und zu vereinfachen.

Die 42 Sprachen, die mit unserer Technologie kompatibel sind, ermöglichen es uns heute, diese Unternehmen in der ganzen Welt anzusprechen.

Wie funktioniert Vivoka? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die wichtigste Innovation von Vivoka ist das VDK (Voice Development Kit). Dabei handelt es sich um eine Software, die es jedem Unternehmen ermöglicht, sehr einfach eine Sprachschnittstelle zu entwerfen und zu jedem System hinzuzufügen (Logistik, Robotik, IoT, Geräte, Kioske, mobile Anwendungen,…). Dank der Benutzerfreundlichkeit des VDK muss man kein Experte sein, um diese Technologien zu nutzen. Sie sind für jeden zugänglich. Außerdem sind die vom VDK entwickelten Sprachassistenten eingebettet und funktionieren daher ohne Internet, wodurch die Unternehmensdaten garantiert vertraulich behandelt werden. 

Die Entwicklung einer Sprachschnittstelle stellt für Unternehmen eine echte Herausforderung dar, da die Technologien sehr komplex sind und die Entwicklung eines Sprachassistenten viel Zeit in Anspruch nimmt… 

Das VDK (Voice Development Kit) geht dieses Problem an, indem es die Zeit bis zur Markteinführung und den Bedarf an personellen und finanziellen Ressourcen für Projekte dieser Art reduziert und die besten auf dem Markt verfügbaren proprietären und Partner-Sprachtechnologien in einer einzigen Lösung zusammenführt.

Vivoka, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wird Vivoka mehrere Meilensteine erreicht haben.

Zunächst einmal werden wir auf verschiedenen Kontinenten vertreten sein, entweder durch neue Niederlassungen oder durch Übernahmen, die wir in Erwägung ziehen. Unser Produkt bietet in der Tat einen Mehrwert, der bisher von keinem anderen Unternehmen erreicht wurde.

Zweitens stehen große Umwälzungen im Bereich Forschung und Entwicklung vor der Tür. In dem Maße, wie die Sprachkommunikation Teil unseres täglichen Lebens wird, beginnen wir gerade erst, das Potenzial dieser Technologie zu erkennen. Proaktivität, Interoperabilität, Sicherheit, usw… Wir sind überzeugt, dass sich die Assistenten der Zukunft diametral von den gegenwärtigen Lösungen unterscheiden werden. Vivoka wird bei dieser Revolution eine Schlüsselrolle spielen und seine F&E sowie Innovationen in den Mittelpunkt stellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur weil der Markt es noch nicht verstanden hat, heißt das nicht, dass Sie im Unrecht sind. Bleiben Sie dran.

Nur weil es bisher niemand geschafft hat, heißt es nicht, dass es nicht möglich ist. Auch hier gilt: Bleiben Sie hartnäckig.

Es ist wichtig, zu wissen, mit wem man sich umgibt. Mit dem richtigen Team ist nichts unmöglich!

Wir bedanken uns bei William Simonin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Vivoka

Kontakt:

Vivoka
5 rue du Pré Chaudron,
F-57 070 Metz
Frankreich

https://vivoka.com
brigitte.foll@vivoka.com

Ansprechpartnerin: Brigitte Foll

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Sabine Elsässer
Sabine Elsässer
Sabine Elsaesser is an experienced entrepreneur and media/startup expert. Since 2016, she has served as the Chief Editor and CEO of StartupValley Media & Publishing. In this role, she is responsible for managing the company and providing strategic direction for its media and publishing activities. Sabine Elsaesser takes great pleasure in assisting individuals and businesses in reaching their full potential. Her expertise in establishing sales organizations and her passion for innovation make her a valuable advocate for startups and entrepreneurs.

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