Diese fünf Startups sind am 08. Mai 2023 in „Die Höhle der Löwen“ und präsentieren sich vor den Investoren der beliebten Gründer-Show auf VOX.
Am 08. Mai steht für Gründerinnen und Gründer ein bedeutendes Ereignis bevor: Die Chance, ihre innovativen Geschäftsideen einer Jury aus renommierten Investoren zu präsentieren. In der Sendung „Die Höhle der Löwen“ erhalten Startups eine aufregende Möglichkeit, ihre Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben und von der Erfahrung etablierter Investoren zu profitieren. Allerdings bleibt eine brennende Frage im Raum: Welche der Startups werden es letztendlich schaffen, einen lukrativen Deal mit einem Investor abzuschließen?
ModulFix am 08. Mai in Die Höhle der Löwen
Die Schweizer Brüder Michii Kopp (31) aus Kreuzlingen und Martin Kopp (33) aus München haben ein innovatives Spanngummisystem namens ModulFix entwickelt, das sie den „Löwen“ vorstellen. Das System verwandelt herkömmliche Spanngummis in ein vielseitiges Multifunktionstool, das sich an jeden Einsatz anpassen lässt. Die Idee für ModulFix entstand, als Michii versuchte, sein Stand-Up-Paddle auf dem Gepäckwagen seines Fahrrads zu befestigen, aber kein passendes Spanngummi auf dem Markt finden konnte. Zusammen entwickelten die Brüder ein flexibles System bestehend aus einem Spanngummi, einem Basiskörper und einem Adapterdeckel, das individuell eingestellt werden kann.
Er kann dank verschiedener Aufsätze wie Klettverschluss, Ringöse, Saugnapf oder starkem Magneten an jedem Gegenstand und jeder Oberfläche befestigt werden. Michii betont, dass ModulFix viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten hat und ein wahrer Alleskönner ist. Die Gründer-Brüder suchen nun nach einem strategischen Partner, der sie im Vertrieb und Marketing unterstützt, um ModulFix in jeden Haushalt zu bringen. Sie hoffen, dass einer der „Löwen“ 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile investieren wird.
Headwave am 08. Mai in Die Höhle der Löwen
Sophie Willborn, eine leidenschaftliche Motorradfahrerin aus Berlin, präsentiert in der TV-Show „Höhle der Löwen“ eine innovative Idee: einen Motorradhelm mit integriertem Lautsprecher. Die Idee für den „Headwave TĀG“ kam Sophie während ihres Motorrad-Führerscheins, als das verwendete Kommunikationssystem mit ihrem Fahrlehrer so schlecht funktionierte, dass sie nach einer anderen Lösung suchen musste. Im Laufe ihres Maschinenbau-Studiums entwickelte sie einen Bluetooth-Lautsprecher für Motorradhelme, bei dem die Schallwellen den Helm als Klangkörper nutzen.
Der „Headwave TĀG“ ist ein kleiner, aber leistungsstarker Lautsprecher, der mit einem Resonanzlautsprecher, zwei Akkus und einem Bluetooth-Chip ausgestattet ist und mithilfe eines mitgelieferten Klebepads an jeden Helm angebracht werden kann. Das Klebepad ist sehr stark und hält Geschwindigkeiten von über 300 km/h stand, kann aber auch rückstandlos entfernt werden. Der Lautsprecher wird per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und ermöglicht es dem Fahrer, Musik oder Navigations-Ansagen zu hören und gleichzeitig alle Umgebungsgeräusche wahrzunehmen.
Laut Sophie ist der „Headwave TĀG“ die legale und sichere Lösung für alle, die auf dem Motorrad Musik hören möchten. Seit 2016 ist das Produkt auf dem Markt und hat bereits einen Umsatz im siebenstelligen Bereich erzielt. Sophie plant nun, eine kleinere Version für Actionsport-Helme auf den Markt zu bringen und bietet Investoren 12,5 Prozent ihrer Firmenanteile im Gegenzug für ein Investment von 375.000 Euro an.
eSelly am 08. Mai in die Höhle der Löwen
Olaf Zimmer (42) präsentiert stolz eSelly, einen Social-Marketplace, der sich auf zeitgemäßen, videobasierten Content und Live-Shopping spezialisiert hat. Der Gründer ist davon überzeugt, dass eSelly die Käufer:innen wieder inspirieren und beraten kann, wie es früher in der Stadt, dem Einkaufszentrum oder auf dem Flohmarkt der Fall war. In der eSelly-App können Angebote anderer User per Swipe-Funktion angesehen, favorisiert, kommentiert und geteilt werden, ähnlich wie in einer Social-Media-App. Außerdem können User:innen sich mit Verkäufer:innen zu einem Eins-zu-eins-Gespräch per Video-Call verabreden, um Fragen zu stellen oder weiterführende Informationen zu erhalten.
Ein besonderes Highlight der App ist die Rubrik „In der Nähe“, in der User:innen Angebote in ihrer direkten Umgebung entdecken können. Diese Funktion bietet nicht nur Vorteile für private Verkäufer:innen, sondern auch für den Einzelhandel, der damit eine Chance hat, sich gegenüber den großen Online-Händlern zu behaupten. Zusätzlich gibt es eine Live-Verkaufsshow, bei der Angebote einem breiten Publikum präsentiert werden und Zuschauer:innen Fragen stellen, Preisvorschläge unterbreiten oder direkt kaufen können. Um eSelly zu einer globalen Marke auszubauen, benötigt Olaf ein Investment von 250.000 Euro und bietet dafür 20 Prozent seiner Firmenanteile an.
Foodwater am 08. Mai in die Höhle der Löwen
„Mit Foodwater ist es ein Kinderspiel, fünf Portionen Gemüse am Tag zu erreichen“, sagt Gründer Lars Hähling (45) und stellt stolz seine „Brühgemüse in der Flasche“ aus Speyer vor. Das Produkt enthält 13 verschiedene Gemüsesorten wie Lauch, Sellerie, Karotten, Pastinaken und Petersilienwurzel und ist vegan, glutenfrei und ohne künstliche Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker. Es kann sowohl kalt als auch heiß genossen werden, entweder pur oder als Basis für Suppen, Marinaden oder Dressings. Die verwendeten Gemüsesorten stammen von regionalen Gemüsebauern und das Endprodukt wird in 0,33-Liter-Mehrweg-Pfandflaschen abgefüllt. Foodwater ist auch umweltfreundlich: Das entstehende Gemüseabfall wird kompostiert und als Dünger verwendet. „Unsere Devise lautet: Vom Feld in den Topf und zurück auf das Feld“, betont Hähling.
Um eine Produktionsstätte zu errichten, benötigt Lars 75.000 Euro und bietet im Gegenzug 30 Prozent seiner Firmenanteile an.
Bearcover am 08. Mai in die Höhle der Löwen
Drei junge Gründer aus Berlin haben einen Roboter namens Bearcover entwickelt, der die Arbeit von Pflegekräften erleichtern soll. Ben Duffy (28), Fernando German Torales Chorne (34) und Daniel Flynn (28) sind seit ihrer Schulzeit befreundet und teilen ihre Leidenschaft für künstliche Intelligenz und Roboter. In ihrem eigenen Blog beschäftigen sie sich seit sechs Jahren mit diesen Themen und möchten ihr Wissen nun für etwas Sinnvolles nutzen.
Die Idee zu Bearcover entstand aus der Beobachtung, dass das Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen unterbesetzt, überarbeitet und unterbezahlt ist. Besonders in der Nacht kann es zu gefährlichen Situationen kommen, wenn Menschen unbemerkt stürzen oder sich anderweitig verletzen. Hier sehen die Gründer großes Potenzial für Künstliche Intelligenz und haben deshalb einen Roboter namens Oscar entwickelt.
Oscar ist mit Radartechnik ausgestattet und kann durch geschlossene Türen Bewegungen und Atmung erkennen. Er kann jeden Bewohner und jede Bewohnerin mindestens 20-mal pro Nacht kontrollieren und entlastet somit das Pflegepersonal. Über eine App erhalten die Pflegekräfte Benachrichtigungen, wenn dem Roboter etwas Auffälliges auffällt.
Um ihre Vision, Pflegepersonal auf der ganzen Welt zu entlasten, umzusetzen, benötigen die Gründer eine Investition von 600.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Mit Bearcover möchten sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Entlastung von Pflegekräften leisten.
Ein Wiedersehen gibt es mit den Gründern Alexander Michel und Benjamin Michel von Finanzguru aus Frankfurt am Main, die in der fünften Staffel einen Deal mit Carsten Maschmeyer abgeschlossen haben, sowie Michelle Reed und Philip Bondulich von SendMePack aus Berlin, die in der elften Staffel mit Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl und Judith Williams einen Deal abgeschlossen haben.
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