duso baut die Brücke von der realen in die digitale Welt
Stellen Sie sich und das Startup duso doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Maximilian Steiner und Pascal Bernshaus, beide 30 Jahre alt und aus Nürnberg. Wir sind seit 14 Jahren beste Freunde und haben im Februar zusammen die App duso gelauncht. Die App ermöglicht Menschen, sich miteinander zu vernetzen. Nicht wie Tinder & Co., sondern indem sie nur die Social-Media-Profile der registrierten Nutzerinnen und Nutzer anzeigt, die sich in der direkten Umgebung (max. 100 Meter) befinden. Man erfährt so mehr über andere Personen und kann sich ganz easy mit diesen über LinkedIn, Instagram und Co. vernetzen.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Unser digitales Leben wird immer wichtiger für soziale Beziehungen. Mit der Thematik haben wir uns in den letzten Jahren intensiv auseinandergesetzt – und dabei sind wir auf die Idee für die App duso gekommen – die uns seither nicht mehr losgelassen hat. Die Unternehmensgründung war dann nur noch eine logische Schlussfolgerung, die wir mit großer Freude und großem Eifer vorantreiben.
Welche Vision steckt dahinter?
Wir möchten Begegnungen aus dem echten Leben unkompliziert mit der digitalen Welt verknüpfen – und damit beide bereichern.
Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Der Entwicklungsprozess hat etwas gedauert, weil uns zu Beginn von duso nicht bei allen Funktionalitäten klar war, wie wir sie umsetzen konnten. Wir haben ja beide einen Vollzeit-Job in verschiedenen Branchen – da ist ein perfekt abgestimmtes Time Management wichtig, um die gemeinsame Arbeitszeit so effizient wie möglich zu nutzen. Eine weitere Herausforderung: die Finanzierung. Wir haben die Entwicklung und den Launch aus Eigenkapital und der Beteiligung einiger Investoren finanziert. Um die App bald richtig zum Fliegen zu bringen, bedarf es aktuell noch an weiteren Investitionen, vor allem, für Marketing und Werbung, um duso nach erfolgreichem Start in Nürnberg und München auch bundesweit in den Zielgruppen bekannt zu machen.
Wer ist die Zielgruppe ?
Im Prinzip alle, die sich mit anderen digital über Social Media vernetzen. Unser Fokus liegt sowohl auf der jungen Generation, welche sich auf Instagram oder Tiktok verknüpfen möchte, als auch auf Nutzer*innen, die auf ihr LinkedIn Profil oder auf ihr Unternehmen aufmerksam machen möchten. Und wir bieten auch ausgewählten Unternehmen die Möglichkeit, duso zu nutzen. Cafés oder Clubs können eine Business-Funktion nutzen und Informationen wie Events oder Speisekarten einbinden.
Wie funktioniert die App?
Unseren Nutzer*innen sehen in der duso-App die Profile von anderen duso-Teilnehmer*innen, die sich innerhalb eines 100-Meter-Radius befinden. Die Profile zeigen die Links und Bilder, die die jeweiligen Nutzer*innen teilen möchten. Wenn ich also in einem Café, in der Disco oder am Flughafen jemanden in meiner duso-App entdecke, den oder die ich interessant finde, kann ich deren Social-Media-Profile checken und gegebenenfalls eine Kontaktanfrage schicken. duso funktioniert also wie manche mobile Dating-App, mit dem Unterschied, dass es nicht um Dating geht, sondern darum ungezwungen Menschen kennenzulernen.
Wo liegen die Vorteile?
duso funktioniert unabhängig von allen anderen Social Media Apps. Die hinterlegten Links können jederzeit ausgetauscht, hinzugefügt oder entfernt werden. duso ist also kein weiteres Social Network, sondern vermittelt zwischen Social Media und der realen Begegnung, baut eine Brücke von der physikalischen in die digitale Welt. Zudem bietet sich so wie im realen Leben auch ein offener Rahmen, um Menschen kennenzulernen – ohne die engere Zielsetzung von Dating.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Bei uns steht die Privatsphäre unserer User*innen an erster Stelle. Die können sich jederzeit ganz einfach auf unsichtbar schalten. Durch Funktionen wie „Sicherheitszonen“ bieten wir den Teilnehmenden die Möglichkeit, bestimmte Gebiete auszuwählen, wo sie automatisch auf unsichtbar gestellt werden, auch wenn sie es vergessen. Auch die Rückblick-Funktion ist einzigartig. Mit dieser lässt sich einsehen, wer in den vergangenen 24 Stunden in der unmittelbaren Umgebung war. Außerdem bietet die App auch Einblicke in das eigene Profil und User können nachvollziehen, wie viele Personen das eigene Profil besucht und welche der hinterlegten Accounts und Links geklickt wurden.
Wo geht der Weg hin?
Der Markt ist bereit für duso, das haben wir in den letzten Monaten erlebt. Nun ist es an der Zeit, duso durch gezielte Marketingmaßnahmen flächendeckend in ganz Deutschland zu verbreiten und die Nutzer*innen-Basis zu vervielfachen. Eine Aufgabe – für die wir weitere Partner und Investoren suchen.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
duso wird von keinem College Campus, keiner Innenstadt und keiner Messe mehr wegzudenken sein. Davon sind wir überzeugt. Die App bietet ein enormes Potenzial – eben, weil sie so einfach nutzbar ist und keinen komplizierten Registrierungsprozess erfordert, bei dem viele private Daten preisgegeben werden müssen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
- Einfach loslegen und sich trauen! Oft ergeben sich weitere Schritte von selbst.
- Scheut nicht davor zurück, nach Hilfe zu fragen!
- Ein gutes Netzwerk aufbauen – und dabei hilft Euch duso.
Wir bedanken uns bei Pascal Bernshaus und Maximilian Steiner für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.
Premium Start-up: duso
Kontakt:
mesh platforms GmbH
Innere Hallerstraße 8a
D-90419 Nürnberg
hello@mesh-platforms.com
https://duso-app.com/
Ansprechpartner: Maximilian Steiner, Pascal Bernshaus
Social Media:
Instagram
TikTok
Facebook