SNKRADDICTED Infos zu Sneaker-Releases, Restocks den beliebtesten Sneaker- und Streetwear Kollektionen
Stellen Sie sich und das Startup SNKRADDICTED doch kurz unseren Lesern vor!
“Ich heiße Tamo Gengel, bin 29 Jahre und komme aus Karlsruhe. Während meines Studiums in Frankfurt, habe ich 2015 SNKRADDICTED gegründet. Die ersten 2-3 Jahre habe ich es nur nebenher gemacht, bis ich mich 2017 mit Prinz Sportlich zusammengetan habe. SNKRADDICTED ist seither in die Prinz Sportlich GmbH & Co. KG eingegliedert.
Bei SNKRADDICTED informieren wir unsere User hauptsächlich über neue Sneaker Releases und wo es diese sowie die Klassiker, wie die Nike Air Force 1, zu kaufen gibt. Da es zum Thema Lifestyle einfach dazu gehört, posten wir neben Sneakern auch die neuesten Streetwear Kollektionen. Wir haben eine eigene App mit über 5 Millionen Usern, auf Instagram folgen uns mehr als 300.000 Personen. Unser Hauptmarkt ist natürlich Deutschland. Zudem sind wir in Österreich, Schweiz und dem Vereinigten Königreich aktiv.”
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
“Ich wollte schon immer mein eigenes Ding machen. Nachdem ich als Werkstudent und Praktikant während meines Wirtschaftswissenschaften-Studiums in verschiedenen größeren Unternehmen tätig war, habe ich gemerkt, dass ich bei meinen Aufgaben zu eingeschränkt bin und meiner Kreativität und Ideen nicht freien Lauf lassen kann. Bei SNKRADDICTED haben wir nun ein junges, dynamisches Team mit denen sich jeden Tag aufs Neue starke Ideen schnell umsetzen lassen. Genau das wollte ich.”
Welche Vision steckt hinter SNKRADDICTED?
“In Deutschland kennt uns mittlerweile jeder, der sich mit Sneakern in irgendeiner Weise beschäftigt. Wir wollen langfristig auch international die größte Sneaker-und Lifestyle Seite werden und stetig wachsen. Wir haben schon viele Konzepte, was neue Märkte und Features in unserer App angeht, was es den Usern noch einfacher macht, sich ihren Lieblingssneaker zu sichern.”
Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
“Einer unserer stärksten Performance-Kanäle war der WhatsApp-Newsletter. Dieser wurde dann aber von Facebook Ende 2019 verboten und wir brauchten innerhalb von wenigen Monaten eine Lösung, nämlich unsere eigene App, um weiterhin Push-Nachrichten an unsere User senden zu können. Mit unserer IT haben wir hier in kürzester Zeit eine starke App bauen können, die wir seither immer wieder optimieren und verbessern konnten.
Anfangs, neben dem Studium, war es natürlich sehr stressig und mühselig dran zu bleiben. Ich habe damals jeden Cent re-investiert, den ich mit SNKRADDICTED über Instagram oder Affiliate eingenommen habe. Zum Glück nahm das Ganze ziemlich schnell Fahrt auf, sodass wir kein zusätzliches externes Kapital brauchten.”
Wer ist die Zielgruppe von SNKRADDICTED?
“Alle, die sich für Sneaker, Mode und Lifestyle interessieren. Unsere Kernzielgruppe geht von ca. 14 – 30 Jahren.”
Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
“Unser Team durchsucht jeden Tag alle unsere Partnershops nach den beliebtesten Sneaker- und Streetwear Kollektionen. Restocks und Releases von beliebten Sneakern posten wir direkt in unserer SNKRADDICTED App, sodass unsere Community keinen wichtigen Drop verpasst. Mit unserer selbst entwickelten Sneaker Suchmaschine sehen unsere User alle verfügbaren Sneaker in ihrer Wunschgröße. Die Kombination aus eigener App, aktuellem Releasekalender, exklusiven Deals mit unseren Partnershops und einer selbst entwickelten Sneaker Suchmaschine gibt es sonst nirgends.”
SNKRADDICTED, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
“Wir wollen uns immer weiterentwickeln und unsere Kanäle wie Website, App oder auch die sozialen Netzwerke weiter optimieren. Zudem möchten wir SNKRADDICTED internationalisieren und neben der Suchmaschine weitere eigene Produkte entwickeln.”
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
“Suche eine Nische aus, die dir Spaß macht und mit der du dich auskennst. Statt vorher viel zu überlegen und einen viel zu detaillierten Plan auszuarbeiten, lege lieber direkt los. Es kommt oft sowieso anders als geplant. Je früher, desto besser: In jungen Jahren ist es meiner Meinung nach einfacher, da man weniger Risiko und Verpflichtungen (Job, Familie, Geld etc.) hat. Aber natürlich ist es nie zu spät, um zu gründen. Nur muss man hier meistens mehr Risiko gehen oder neben seinem Job abends noch am eigenen Unternehmen arbeiten.”
Wir bedanken uns bei Tamo Gengel für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.