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AnimalChat: Revolution in der Tierarzt-Kommunikation am 11. September in Die Höhle der Löwen

Am 11. September 2023 betreten Sebastian und Dr. Heinrich Wilkes die Bühne der beliebten TV-Show ‚Die Höhle der Löwen‘, um ihr innovatives Startup AnimalChat vorzustellen. Mit ihrem Messenger-Dienst wollen sie die Kommunikation zwischen Tierärzten und Tierhaltern revolutionieren

Stellen Sie sich und das Startup AnimalChat doch kurz vor!

Mein Name ist Sebastian Wilkes und ich bin Mitgründer und Geschäftsführer von AnimalChat. Ich bin ursprünglich Software-Entwickler und habe AnimalChat zusammen mit meinem Vater Dr. Heinrich Wilkes gegründet, der bereits über 30 Jahre Erfahrung als Tierarzt und Praxisinhaber hat. 

AnimalChat ist eine Messaging-App, die den Austausch über Tiere vereinfacht. Wir wollen dem Personalmangel in der Tierbranche entgegenwirken und damit auch Tierhaltern das Leben erleichtern.

AnimalChat verbindet Tierhalter und Tierhalterinnen mit ihrer Tierarztpraxis, Tierklinik oder anderen tierbezogenen Einrichtungen wie bspw. Hundesalons. Kinderleicht können sie über den Messenger Termine vereinbaren, Verletzungen, Krankheitsbilder und andere Sorgen ihres Vierbeiners klären. In den Einrichtungen entlastet AnimalChat die Teams durch ein effizientes Management von Kundenanfragen und die Abstimmung untereinander. Der Messenger bringt damit die dringend benötigte Flexibilität im Arbeitsalltag tierbezogener Einrichtungen und gewährleistet gleichzeitig einen besseren Service für den Tierhalter. 

Wie ist die Idee zu AnimalChat entstanden?

Der Bedarf an medizinischen und tierbezogenen Dienstleistungen wächst seit Jahren und damit der Kundenwunsch nach einem zeitgemäßen und verlässlichen Service. Als Tierärzte wissen wir, dass es viele Tierarztpraxen aufgrund des Personalmangels schwer haben, in kurzer Zeit für besorgte Tierhalter da zu sein. Häufig hängen Kunden verärgert in Warteschleifen am Telefon, es fällt ihnen schwer das Problem ausreichend mit Worten zu beschreiben und ihre E-Mails gehen häufig unter. Es vergehen teilweise Tage, bis eine Ersteinschätzung des Problems erfolgt.

Das Warten bedeutet Stress für die Tierhalter und Tierhalterinnen und deren Tiere. Dabei würde es für Fachleute oftmals ausreichen, einen kurzen Blick auf das Tier und die Verletzung zu werfen, um eine entsprechende Einschätzung zu geben. Bild- oder Videomaterial liegt den Praxen in der Regel aber nicht vor. 

In der Zusammenarbeit mit Tierärzten wurde uns schnell klar, dass viele Probleme darin liegen, dass die Tierarztpraxen ihren Kunden kaum digitale Hilfsmittel anbieten können, die die Betreuung auch außerhalb der Praxis ermöglichen. 

Wir dachten sofort an klassische Messenger, mit denen Videochats möglich sind und sich Informationen und Medien automatisch zusammenfassen und schnell wieder finden lassen. Wir testeten diese für den Einsatz in der Tierarztpraxis, sind hier aber schnell an Grenzen gestoßen. Es ließ sich nicht optimal auf die Prozesse in der Praxis anwenden. Es musste bspw. immer wieder kommuniziert werden, um welches Tier es sich bei der Anfrage handelt und auch die Abrechnung der Leistungen war aufgrund fehlender Kundendaten ein Problem. Ab dem Moment waren wir überzeugt, dass das besser geht. Die Idee für AnimalChat, einem Messenger mit tierbezogenen Chats war geboren.

Dank des asynchronen Austausches müssen Kunden nicht mehr am Telefon warten und können stattdessen eine Nachricht mit Bild oder Video direkt an ihre Praxis senden. Mitarbeitende können dadurch dringende Fälle rechtzeitig priorisieren und vorziehen – gleichzeitig sparen sie wertvolle Arbeitszeit in der Praxis und können diese effektiv nutzen.

Welche Vision steckt hinter AnimalChat?

Wir möchten der Messenger der Tierwelt werden und klassische Messenger in diesem Bereich ablösen.Wir sind überzeugt, dass uns das gelingt, wenn wir offen bleiben für alle relevanten Anwendungsfälle und gleichzeitig die vielen Möglichkeiten nutzen, den Austausch rund um Tiere noch effizienter zu gestalten.

Wer ist die Zielgruppe von AnimalChat?

Unsere Zielgruppe sind alle tierbezogenen Unternehmen, die im Lebenszyklus der Tiere eine Rolle spielen. Wir bieten Ihnen eine Kommunikationslösung für die eigene Kundschaft. Aktuell gehen wir in erster Linie auf Tierarztpraxen und Tierkliniken zu. Nach und nach sollen weitere tierbezogene Unternehmen dazu kommen, die dann ebenfalls von den AnimalChat-Nutzern erreicht werden können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Wir schauen die Sendung regelmäßig und hatten schon immer das Gefühl, dass es auch in unserem Fall perfekt passen würde. In Deutschland hat fast jeder zweite ein Haustier. Daher können wir davon ausgehen, dass bei einem reichweitenstarken Format wie „Die Höhle der Löwen“ sich sehr viele Zuschauer angesprochen fühlen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Vor dem Dreh haben mein Vater und ich intensiv geübt, um AnimalChat möglichst überzeugend zu präsentieren. Für die Zeit nach der Ausstrahlung haben wir eine kurze Umfrage auf unserer Webseite www.animalchat.net gestartet, in der wir alle Tierhalter und Tierhalterinnen einladen uns Unternehmen zu nennen, die ihrer Meinung nach AnimalChat nutzen sollten. Wir hoffen, dass wir dadurch unsere Zielgruppe noch genauer kennenlernen können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine großartige Erfahrung, die wir nie vergessen werden. Vor allem sich als Vater-Sohn-Gespann dieser Herausforderung zu stellen, hat unglaublich viel Spaß gemacht!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf AnimalChat aufmerksam werden?

Wir haben sehr viel Energie in die Entwicklung von AnimalChat gesteckt und denken, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um damit mehr an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir sind sehr gespannt und freuen uns darauf die Menschen damit zu begeistern.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten es auf Carsten Maschmeyer abgesehen.Durch die Art wie er sich in sozialen Medien präsentiert und was wir von ihm hören, schätzen wir ihn nicht nur als einen absoluten Vertriebsprofi ein, sondern erleben ihn auch als empathischen Familienmenschen und liebevollen Tierfreund. Das passt gut zu uns.

AnimalChat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen in fünf Jahren in der Tierbranche ein Kommunikationsmittel zu sein, das nicht mehr wegzudenken ist. Es ist unser Ziel, damit eine Grundlage zu schaffen, die die Digitalisierung in der Branche voranbringt und damit auch andere Unternehmen unterstützt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Fehler gehören dazu, immer dranbleiben und weitermachen. 
  2. Sich selbst oder die Familie nicht vergessen, denn Pausen steigern die Effizienz.
  3. In Kontakt bleiben und das Netzwerk pflegen, denn die richtigen Kontakte können viel bewegen. 

Bild: Heinrich (l.) und Sebastian Wilkes präsentieren mit „AnimalChat“ einen Messenger für die Tierwelt. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie AnimalChat am 11. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Heinrich und Sebastian Wilkes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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Sabine Elsässer
Sabine Elsässer
Sabine Elsaesser is an experienced entrepreneur and media/startup expert. Since 2016, she has served as the Chief Editor and CEO of StartupValley Media & Publishing. In this role, she is responsible for managing the company and providing strategic direction for its media and publishing activities. Sabine Elsaesser takes great pleasure in assisting individuals and businesses in reaching their full potential. Her expertise in establishing sales organizations and her passion for innovation make her a valuable advocate for startups and entrepreneurs.

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